Bogota Backstage

Bogota

Bogota, die Haupstadt Kolumbiens, kurz nach Sonnenaufgang – das Foto habe ich 1979 gemacht. Ich fühlte mich recht unsicher und hatte die Kamera immer gut versteckt in der Hosentasche.

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Kommentare

8 Kommentare zu “Bogota Backstage”

  1. Ruedi am August 4th, 2012 9:12 pm

    Anfang 1974 am Morgen eingeflogen, das Goldmuseum besucht und schnellstens weiter nach Guatemala.
    Bogotá hatte mit Angst gemacht.

  2. R@iner am August 4th, 2012 9:45 pm

    Eine Freundin von mir arbeitet für Brot für die Welt. Sie war früher u.a. zuständig für Projekte in Kolumbien und flog in einer Hochphase der Entführungen aus Angst ein Jahr – ich meine, es wäre ’99 gewesen – nicht zu den üblichen abgesprochenen Treffen, was man ihr von kolumbianischer Seite sehr übel genommen hatte. Manchmal nahmen Leute die zweiwöchige Anreise auf Eseln in Kauf, nur um der señora aus dem fernen Deutschland von den Greueln zu erzählen, die sie in ihren Dörfern erlebt hatten.

  3. Jan-Malte am August 4th, 2012 10:07 pm

    Kannst du mal erzählen was du für Erfahrungen mit staatlichen Behörden in Südamerika gemacht hast. Zum Beispiel Polizei.

  4. admin am August 5th, 2012 1:30 am

    Jan-Malte, es gilt eigentlich: Wie du in den Wald hereinrufst, schallt es heraus. Ich hatte nie Probleme (trotz Razzien im „Hotel“, Schikanen bei der Passkontrolle, Warnschüssen usw.) Andere, die ich persönlich kennengelernt habe, schilderten das anders. Aber die waren auch anderes oder sprachen kein Spanisch. Ich habe Polizisten in allen Ländern Südamerikas als höflich empfunden.

  5. Ruedi am August 5th, 2012 9:24 am

    admin:’Ich habe Polizisten in allen Ländern Südamerikas als höflich empfunden.‘
    Na ja, ich war kürzlich 2 Monate in Perù. Auf einer Reise in den Norden nach Chachapoyas wurden wir zeitweise im Halbstunden-Takt kontrolliert. Freundlichst, mit Handschlag, mit Smalltalk über Herkunft, Reiseziel und Wetter.
    Dagegen mitten in Lima überfallmässiges Abdrängen durch ebendiese auf der Panamericana. Agressivste Drohungen von Einbehaltung der Dokumente bis Gefängnis. Fingierte Telefonate durch die Polizei (ob die überhaupt eine SIM in ihrem Handy hatten?) etc.. Hätte ich das Spiel nicht gekannt und mich einschüchtern lassen, mein Reisebutget hätte sehr gelitten. Aber wie Burks sagt, in diesen Ländern sollte man die Sprache sprechen.
    Ohne das empfiehlt es sich, sich organisierten Touren anzuschliessen.

  6. admin am August 5th, 2012 10:32 am

    Ich war das letzte Mal 1984 in Peru… Und Lima ist natürlich etwas anderes. Und habe auch kurrupte Polizisten erlebt, die ich bestechen musste (Guatemala) und absolut korrekte und unbestechliche (Kolumbien und Ecuador).

  7. doroesle am Januar 30th, 2014 1:10 pm

    Etwas, was ich für bemerkenswert halte: Ich habe das letzte Jahr in Kolumbien verbracht, genauer gesagt in Bogotá und auch wenn ich das Land nicht in den Achtzigern kennen gelernt habe, bin ich der vollen Überzeugung, dass sich das Land sehr verändert hat. Bogotá ist zwar immer noch keine sichere Stadt, aber zweifelsohne kann man sich mittlerweile in den meisten Gegenden frei bewegen. Es ist mit Sicherheit nicht in allen Gegenden so und besonders nicht, für jene die in Gewerkschaften, der Entwicklungshilfe oder als Journalisten tätig sind, aber die Situation ist kein Vergleich zu der vor 20 Jahren!

  8. Fritz am November 7th, 2015 2:07 pm

    In Medellín ist wärmer, sicherer und überhaupt viel besser.

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