Legalize it!

Portal america21.de: „Boliviens Präsident Evo Morales hat in Wien erneut für die Legalisierung des Koka-Blattes geworben“.(…)

In Bolivien gibt es keine freie Kultivierung von Koka, aber es kann auch nicht keine Kultivierung geben“, sagte Morales mit Bezug auf den Versuch seines Landes, das Kokakauen wieder zu legalisieren. Es sei ein historischer Irrtum gewesen, dass Bolivien im Jahr 1976 unter einer De-facto-Regierung das UNO-Betäubungsmittelabkommen von 1961 unterzeichnet habe. Er stehe vor den Delegierten mit einem Mandat des bolivianischen Volkes, um die Verfassung und das Recht auf Kokakauen zu verteidigen. Morales stellte zudem einige Koka-Produkte vor (Tee, Marmelade, Koka-Likör). Das Blatt sei „Teil unseres nationalen Erbes und in seiner natürlichen Form nicht gefährlich“. Deswegen habe sein Land die Unterzeichnung unter dem Abkommen vorrübergehend widerrufen.

Das müsste man mal einem hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten unter die Nase reiben. Aber dafür reicht deren Intelligenz nicht aus. Rationale Argumente zählen im Drogen-Diskurs nicht. Historische Irrtümer wie etwa das Cannabis-Verbot werden in Deutschland nie widerrufen.

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