Schleiflackrhetorik und Plastikdeutsch

Herbert Wehner würde heute nicht mehr in den Bundestag gewählt, dazu war er nicht stromlinienförmig genug. „Den CDU-Abgeordneten Jürgen Wohlrabe titulierte Wehner als ‚Herr Übelkrähe‘, Jürgen Todenhöfer als ‚Hodentöter‘. Dem SPD-Abgeordneten Franz Josef Zebisch, der sich über die in den 1960er Jahren noch übliche alphabetische Sitzverteilung beklagte, empfahl Wehner, sich in ‚Genosse Arschloch‘ umzubenennen. (…) Den Reporter der ARD Ernst Dieter Lueg redete Wehner während eines Interviews am Abend der Bundestagswahl 1976 als ‚Herr Lüg‘ an.“

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Kommentare

4 Kommentare zu “Schleiflackrhetorik und Plastikdeutsch”

  1. Manuel am Februar 17th, 2012 4:23 pm

    Der „Herbert Wehner“ Link am Anfang des Textblocks funktioniert nicht.

  2. Maxim am Februar 17th, 2012 5:05 pm

    Einfach nur gut. Früher war doch Manches besser….

  3. Andy am Februar 17th, 2012 5:36 pm

    „…eine Pflichtveranstaltung für die strapazierfähigsten Ärsche…“

    Herrlich.

  4. Jörg am Februar 18th, 2012 10:41 pm

    Spitze!

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