Frauen und Männer aka Genderfrage

„In 70 Linienbussen in Israel wird inzwischen Geschlechtertrennung praktiziert“. (Quelle: Spiegel online.)

„Eine alleinerziehende, berufstätige Mutter aus der saudischen Ost-Provinz hatte im Mai mehrere Tage in einem Frauengefängnis verbracht, nachdem sie mit dem Auto gefahren war.“ (Quelle: Welt online)

„Intuitiv hält die Piratenpartei den progessivsten Standpunkt der sichtbaren deutschen Parteienlandschaft. Sie ist nicht in den 60ern stecken geblieben, sondern in der Postmoderne angekommen: Im geschlechterpolitischen Dekonstruktivismus. Und dort ist sie genau richtig.“ (Quelle: Pavel Mayer, Piratenpartei)

So einfach ist es nun wirklich nicht mit der Genderfrage. Die sogenannte „Postmoderne“ ist ein affirmativer Begriff, der nur verschleiern soll, dass die kulturelle Konstruktion des Geschlechts sich im Kapitalismus den ökonomischen Gesetzen desselben unterzuordnen hat. Oder: Die Frauen sind immer zuerst in der industriellen Reservearmee.

Zum „Dekonstruktivismus“ vgl. Homi K. Bhabha, die „Cultural Studies“ von Stuart Hall vom Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies (BCCCS) sowie Katrin Amelang und Oliver Schupp: „Postkoloniale Theorie und die ‚Spurensuche‘ nach Widerstand“.

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