Was Vorratsdaten über uns verraten

Zeit.de: „Interpol und Deutsche Bank, FBI und Scotland Yard, Flensburg und das BKA, haben unsere Daten da“, sangen Kraftwerk 1981 in Computerwelt. Es klang damals unglaublich, später bedrohlich, und heute klingt es lächerlich. (…)

Der Grünenpolitiker Malte Spitz hat sich daher entschlossen, seine Vorratsdaten aus dem Zeitraum August 2009 bis Februar 2010 zu veröffentlichen. Um sie zu überhaupt bekommen, musste er gegen die Telekom klagen. Die Daten, die Zeit Online hier zum Download zur Verfügung stellt und die Basis der hier gezeigten interaktiven Karte sind, entstammen einem Exceldokument mit 35.831 Zeilen. Mehr als 35.000 Mal also hat sein Mobiltelefon in diesem halben Jahr Informationen Preis gegeben… (…)

Vorratsdaten zeigen, wer Freund ist und wer Familie, sie bringen geheime Liebschaften ebenso ans Licht wie verborgene Netzwerke.“

(Vorsicht! Um die interaktive Karte ansehen zu können, muss man Javascript erlauben: Man muss sich von googleapis.com, von gstatic.com und google.com ausspionieren lassen. Das verrät uns Zeit online aber nicht, es wird als selbstverständlich vorausgesetzt.)

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Kommentare

2 Kommentare zu “Was Vorratsdaten über uns verraten”

  1. Frank am Februar 24th, 2011 7:00 pm

    Hallo Burg,

    Die Tabelle ist nicht mehr verfügbar!

    LG,

    Fränky

  2. hanna am Februar 24th, 2011 8:30 pm

    Wie sagte schon ein gewisser Teil eines gewissen
    „Jan Gaspard“?

    Avanti o popolo, alla riscossa,
    Bandiera rossa, Bandiera rossa.
    Avanti o popolo, alla riscossa,
    Bandiera rossa trionferà.

    Folge 12, „der Piratenschatz“

    ;-))

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