True Gorean
Nun Kommt mir bloß nicht mit Inhalten – Männerfantasien und son Kram. Gor in Second Life ist ein Rollenspiel (roleplay) und das beste, das ich jemals gesehen habe. „Gor, the Counter-Earth, is the alternate-world setting for John Norman’s Chronicles of Gor, a series of twenty seven novels that combine philosophy, erotica and science fiction.“ Aber niemand würde doch auf die Idee kommen (außer den schmallippigen Jugendschutzwarten aka puritanisch-calvinistische Inquisition), mir zum Vorwurf zu machen, per Ego-Shooter einen anderen Spieler abgeschossen zu haben, weil ich damit den Charakter eines potenziellen Amokläufers dokumentiert hätte.
Für den Anfang ein kleiner Eindruck – vergesst alles andere In Second Life. Wer die mit Abstand schönsten Avatare, die beeindruckenste virtuelle Architektur, die interessantesten (und schrägsten) Charaktere und die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele kennenlernen will – join Gor in Second Life.
Ich bin übrigens überhaupt nicht BDSM-affin, falls das jemand vermutet. Damit hat es nichts zu tun, obwohl viele Spieler das irrig vermischen. Die Bücher Normans sind zwar plattester Trivial-Kitsch, aber die Idee ist herrlich politisch inkorrekt. Und Master Rarius Yuroki sagt es seinen Kajirae immer wieder: Wer sich vor seinen Fantasien so sehr fürchtet, dass er (oder sie) sich noch nicht einmal traut, mit ihnen virtuell herumzuexperimentieren, der wird von ihnen schon beherrscht.
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