Wahl in Hamburg

Die dümmsten Sätze der Woche stammen von Michael Naumann (SPD). Im ZDF sagte er sinngemäß: Alle Parteien müssten mit allen reden. Die SPD rede aber nicht mit der Linken. Ich nenne so etwas schizophren oder schlicht bekloppt. Aber Naumann ist bekanntlich geborener Ossi, da verwundert das nicht.

By the way: Ich kenne Naumann noch aus seiner Zeit bei Rowohlt. Ich schrieb gerade mein Buch Neonazis und Computernetze. Naumann, so sagte mir damals meine Lektorin, habe persönlich interveniert, um einige Passagen zu entschärfen. Ich wollte aus dokumentarischen Gründen eine der in den Mailbox-Netzen kursierende „Bombenbauanleitungen“ abdrucken. Das wurde verboten – kurz vorher hatte es das Attentat in Oklahoma gegeben. Naumann war also schon immer ein Weichei.

image_pdfimage_print

Kommentare

4 Kommentare zu “Wahl in Hamburg”

  1. Marko am Februar 25th, 2008 6:11 pm

    Wie kann man denn nur Bombenbauanleitungen abdrucken?
    Das kann sehr schwerwiegende Folgen haben.
    Stellen sie sich vor jemand nutzt die Bombenbauanleitung um tatsächlich eine Bombe zu bauen.

  2. admin am Februar 25th, 2008 6:53 pm

    Der sprengt sich damit doch selbst in die Luft. Woher soll der wissen, dass die Anleitung funktioniert?

  3. MH am Februar 25th, 2008 8:14 pm

    muss er das denn? Warum nicht einfach bauen, platzieren, und schauen obs klappt? er/sie muss dass ding ja nich in der eigenen bude testen. Und warum muss man aus dokumentarischen Gründen die Gesamte anleitung abdrucken? reichen da nicht Teile? davon hätten beide was: der journalist hätte dokumentiert und das „weichei“ müsste keine angst haben, dass jemand wirklich versucht was zu bauen. Oder nicht?

  4. admin am Februar 25th, 2008 8:22 pm

    Das war eine Anleitung, die in Mailboxen kursierte – und die hätte IMHO sowieso nicht funktioniert.vgl. „Einführung in die Sprengchemie“ http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=5633

Schreibe einen Kommentar