Munich 2.0

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Dieses Posting über das virtuelle München ist nur der Prolog. Die Pointe – über was ich schreiben wollte – kommt im Lauf des Tages und hat mit „Munich“ nichts zu tun. Also nur Geduld.

Man kann es hier so sagen: Ein paar Leute hatten die Idee, das Zentrum von München einigermaßen maßstabsgetreu in Second Life virtuell nachzubauen. Vermutlich hofften sie, die real existierenden Politiker wären so begeistert, dass sie den Machern alles abkaufen würden. Funktioniert aber nicht. Die Baudenkmäler wie das Rathaus sind urheberrechtlich nicht geschützt, wohl aber das Innere. Da das reale München von einem virtuellen Klon aber nichts wissen will, bleibt alles Fassade und ein Potemkinsches Dorf.

Verantwortlich für München 2.0 sind in-world professionals und FUTURELAB IT-Service GmbH. „Wir helfen unseren Kunden Geld zu verdienen – in und mit Second Life® world“ heißt es auf in-world professionals. Ich glaube kein Wort. Ceterum censeo: New Economy reloaded.

Ich frage mich ohnehin, warum man manche hässlichen Plätze oder gar noch hässlichere Kneipen mit brutalstmöglich hässlicher Musik für Avatare nachbauen sollte? Witzig fand ich die U-Bahn. Aber leider fährt dort keine. Und virtuell kann man in einem U-Bahn-Tunnel spazierengehen, ohne dass das gefählich wäre. Ein Avatar könnte eine U-Bahn mit der Hand stoppen.

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Kommentare

One Kommentar zu “Munich 2.0”

  1. Unter Bots - Die fiesen Tricks in Second Life : Burks’ Blog am Oktober 3rd, 2008 6:06 pm

    […] habe ich es angekündigt: Heute kommt eine Enthüllungsstory über Second Life. Ganz im Ernst. Wäre das ein […]

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