Heiße Luft
Liebe Journalistenkollegen, bevor ihr euch hoch erregt die Finger wund schreibt: „Rechtsextrem“ ist kein Kriterium eines Parteiverbots. Eine Partei muss die bestehende Rechtsordnung „aggressiv-kämpferisch“ beseitigen wollen, was bei der AfD wohl kaum nachweisbar ist. Man kann das alles in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nachlesen. Das Kriterium „gesichert rechtsextremistisch“ ist also nur heiße Luft und völlig irrelevant, was euch natürlich nicht daran hindern wird, es ständig zu benutzen, damit die Medienrezipienten auch genau wissen, was sie denken sollen.
Unter sich Verhaltenden
Alle Spitzel des Verfassungsschutzes in der AfD haben heute die Dienstanweisung erhalten, sich ab sofort nur noch gesichert rechtsextremistisch zu verhalten.
Ich verhalte mich ab heute nur noch ungesichert linksextremistisch.
Rassistenpack, elendes!
Evangelischer Kirchentag: „Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Black, Indigenous und Kinder of Color.“ Gemeint sind Kinder mit nicht-weißer Hautfarbe. Weiße Kinder dürfen ausdrücklich nicht teilnehmen.“ Was für ein Rassistenpack!
„Until the colour of a man’s skin
Is of no more significance than the colour of his eyes
Me say war.“ (Boy Marley)
Das ZDF und die Missachtung journalistischer Standards
Das ZDF und die Missachtung journalistischer Standards – Brandbrief an den Intendanten Dr. Norbert Himmler von Peter Welchering.
„Unmittelbar auslösendes Motiv für diese Entscheidung ist das Verhalten der verantwortlichen Führungskräfte des Senders in der Affäre „Schönbohm/Böhmermann“. Nach der gestrigen Entscheidung des Landgerichts München I (AZ: 26 O 12612/23) hätte ich erwartet, dass die Senderverantwortlichen Konsequenzen ziehen, Herrn Schönbohm um Entschuldigung bitten und die zweifelsfrei feststellbaren massiven Missachtungen journalistischer Standards aufarbeiten. Was Jan Böhmermann in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale am 7. Oktober 2022 abgeliefert hat, hat mit Journalismus nichts mehr zu tun. Es hat auch nichts zu tun mit typischen Stilmitteln der Satire. (…)
Glaubwürdige Arbeit setzt zwingend die umfassende Geltung journalistischer Standards voraus. Die wurden zu oft verletzt. Und es passierte danach wahrnehmbar nichts. Das stellt dann auch die eigene Arbeit für das Haus massiv in Frage.“
Alles wählen
Van Aken, der Parteichef der so genannten „Linken“ fordert laut der bürgerlichen Presse: „So soll das Wahlalter für sämtliche Wahlen auf 16 Jahre gesenkt werden. Außerdem soll das Wahlrecht auch für Ausländer ermöglicht werden. Jede Person ohne deutsche Staatsangehörigkeit soll demnach nach fünf Jahren legalem Aufenthalt in der Bundesrepublik das Wahlrecht für sämtliche Wahlen bekommen.“
Da verschlägt es einem glatt die Sprache…
Unterirdisch chillen
Da ich ab morgen in den 12-Stunden-Nachtschicht-Modus wechseln muss, werde ich heute nur noch chillen und virtuell auf einem meiner Pferde ausreiten. Die sind für Gor allerdings „tiefergelegt“ aka enhanced und haben Zähne wie ein Velociraptor und Krallen an den Hufen. Die Tierchen sind ganz allerliebst gescripted: Auf Kommandozeilenbefehl im lokalen Chat folgen sie einem brav, auf wenn man nicht auf ihnen reiten will.
Ich habe neulich ein unterirdisches Labyrinth gebaut, in dem im Juni ein Rollenspiel-Event mit rund drei Dutzend Spielern stattfinden wird. Ein Irrgarten ist dann gut, wenn derjenige, der ihn konstruiert hat, sich selbst daran verläuft…
Browser Add-Ons
In the center of the image stands a medieval gatekeeper wearing modern cyberpunk armor, symbolizing the browser extension. Behind the gatekeeper is a large, open web browser window shaped like a medieval city gate. Through this gate, a glowing stream of web traffic flows in–made of symbols like script tags, cookies, tiny envelope icons (trackers), and arrows labeled „referer“. The gatekeeper holds a shield marked with a gear icon (symbolizing control/settings), and in their other hand, a filtering staff that projects beams of light. These beams selectively allow certain elements through (e.g., harmless scripts or images) while blocking or vaporizing others (like trackers and suspicious JavaScript). Above the scene floats a cloud of digital icons, representing various browser types (Chrome, Firefox, Safari). Each one shines a beam onto the gatekeeper, indicating that this guardian works across multiple platforms. In the foreground, a user watches confidently from behind a glowing monitor, safely shielded by the actions of the extension. –s 750 –
Auf mehrfach geäußerten Wunsch des Publikums! Aber da ich immer noch nicht ganz gesund bin, lasse ich „andere“ für mich arbeiten.
ChatGPT (von mir modifiziert): Hier ist ein Artikel über nützliche Browsererweiterungen zur Verwaltung von JavaScript, Cookies und Referern, die für Chrome, Chromium, Safari und Firefox und auf allen Betriebssystemen verfügbar sind:
Nützliche Browsererweiterungen für Datenschutz und Skript-Kontrolle
Wer sicher und datensparsam im Internet surfen will, kommt um die Kontrolle von JavaScript, Cookies und HTTP-Referern nicht herum. Browser wie Chrome, Firefox, Safari und Chromium-basierte Varianten bieten von Haus aus nur eingeschränkte Optionen. Glücklicherweise gibt es plattformübergreifende Erweiterungen, die hier Abhilfe schaffen. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Add-ons vor, die auf allen gängigen Betriebssystemen funktionieren.
1. uMatrix (Legacy, aber weiterhin beliebt)
Browser: Chrome, Chromium, Firefox (nur als „Legacy Extension“)
Funktion:
Detaillierte Steuerung von Skripten, Frames, Cookies, CSS, Bildern und mehr pro Domain
Matrix-basierte Benutzeroberfläche für individuelle Freigaben
Referer-Kontrolle optional möglich
Hinweis: Die Entwicklung wurde eingestellt, aber viele Nutzer setzen weiterhin auf das Tool. Alternativen existieren (z. B. NoScript oder uBlock Origin mit erweitertem Modus).
2. uBlock Origin
Browser: Chrome, Chromium, Firefox, Safari (via Fork wie „uBlock Origin Lite„)
Funktion:
In erster Linie Werbeblocker, aber mit aktivierten erweiterten Einstellungen auch Blockierung von JavaScript möglich
Benutzerdefinierte Regeln für Cookies, Skripte, Referer-Header
Sehr ressourcenschonend.
Tipp: Im erweiterten Modus kann uBlock Origin ähnlich wie uMatrix genutzt werden.
3. NoScript Security Suite
Browser: Firefox, Firefox-basierte Browser (nicht nativ für Chrome/Safari)
Funktion:
Feingliedrige Steuerung von JavaScript, WebGL, Java, Medien und mehr
Whitelist-basiertes System (alles ist zunächst blockiert)
Schutz vor XSS- und Clickjacking-Angriffen
Einschränkung: Nur für Firefox, nicht für Chrome oder Safari. Dennoch relevant, wenn Firefox zum Einsatz kommt.
4. ScriptSafe
Browser: Chrome, Chromium (nicht für Safari oder Firefox)
Funktion:
JavaScript-, Plug-in-, Cookie- und Referer-Kontrolle
Whitelists und Blacklists für Domains
Entfernung von Tracking-Parametern aus URLs
Einschränkung: Nur für Chromium-basierte Browser verfügbar, wird aber plattformübergreifend unterstützt.
5. Smart Referer
Browser: Firefox, Chrome (eingeschränkt)
Funktion:
Sendet Referer-Header nur innerhalb derselben Domain
Erhöht den Schutz vor Referer-Leaks
Anpassbar für Ausnahmen
Hinweis: Unter Chrome nur als Light-Version verfügbar, Firefox bietet mehr Funktionen.
6. Cookie AutoDelete
Browser: Chrome, Chromium, Firefox
Funktion:
Löscht Cookies automatisch beim Schließen von Tabs
Verwaltung nach Whitelists möglich
Kompatibel mit Container-Tabs in Firefox
Vorteil: Sehr nützlich zur Reduktion von Tracking durch Drittdienste.
Fazit;
Wer Kontrolle über Skripte, Cookies und Referer übernehmen will, findet in den genannten Erweiterungen zuverlässige Werkzeuge. Während Firefox-Nutzer auf besonders mächtige Add-ons wie NoScript und Smart Referer zugreifen können, stehen für Chromium-basierte Browser uBlock Origin und ScriptSafe bereit. Safari-Nutzer müssen sich derzeit mit Forks wie uBlock Origin Lite begnügen, da Apples System Einschränkungen mit sich bringt.
Empfohlene Kombination (plattformübergreifend):
uBlock Origin (erweiterter Modus) für umfassende Skriptkontrolle
Cookie AutoDelete für Cookie-Management
Smart Referer (wenn unterstützt) zur Referer-Kontrolle
Diese Konfiguration bietet ein gutes Gleichgewicht aus Schutz, Kontrolle und Benutzerfreundlichkeit – unabhängig vom verwendeten Betriebssystem.
Browser-Alternativen für mobile Geräte (Android):
Die Unterstützung von Browser-Erweiterungen auf mobilen Geräten (Android & iOS) ist stark eingeschränkt und unterscheidet sich je nach Betriebssystem und Browser. Hier ist ein Überblick über die von mir empfohlenen Erweiterungen, die auch auf mobilen Browsern funktionieren, insbesondere unter Android und iOS (iPhone/iPad):
uBlock Origin
Android (Firefox): Ja, vollständig nutzbar, wenn du Firefox für Android (nicht Focus) nutzt. Erweiterungen müssen über die Add-on-Verwaltung manuell hinzugefügt werden.
Android (Chrome/Chromium): ❌ Nicht unterstützt, Chrome erlaubt keine Erweiterungen auf Android.
iOS (Safari): Teilweise verfügbar – als „uBlock Origin Lite“ über Safari-Erweiterungen im App Store. Funktional stark eingeschränkt durch Apples API-Beschränkungen.
uMatrix (Legacy)
Android: ❌ Nicht mehr verfügbar oder wartbar. Funktionierte nur in alten Firefox-Versionen.
iOS: ❌ Nicht verfügbar.
Cookie AutoDelete
Android: Teilweise, nur unter Firefox Nightly für Android mit aktivierten erweiterten Add-on-Einstellungen.
iOS: ❌ Nicht verfügbar.
Smart Referer
Android (Firefox): Möglich, aber nur über Nightly-Versionen, nicht in der Standard-App.
Android (Chrome): ❌ Nicht möglich.
iOS: ❌ Nicht verfügbar.
ScriptSafe & NoScript
ScriptSafe (Chromium-basiert): ❌ Nicht verfügbar auf Android oder iOS, da Chrome keine Erweiterungen erlaubt.
NoScript:
Android (Firefox): ⚠️ Teilweise, über Firefox Nightly. Nicht offiziell auf stabiler Version verfügbar.
iOS: ❌ Nicht verfügbar.
Fazit:
🔹 Für Android-Nutzer (am besten mit Firefox):
Empfohlen:
uBlock Origin (stabil)
Cookie AutoDelete (nur Nightly)
Smart Referer (Nightly)
Bedingung: Nutze Firefox oder Firefox Nightly, nicht Chrome!
🔹 Für iPhone-Nutzer (iOS):
Sehr eingeschränkt durch Apple:
uBlock Origin Lite über Safari → nur rudimentärer Filterblocker
Keine Skript- oder Referer-Kontrolle auf dem Niveau der Desktop-Add-ons.
Browser-Alternativen für mobile Geräte (iOS):
Ho, Ho, Ho Chi Minh!
On this same day, 50 years ago! Congratulations to Vietnam on Liberation Day!
Unter Hehlern
„Kritische Wächter“ – Interview mit Wolfgang Weimer, damals Chefredakteur von Cicero, in: Berliner Journalisten (heute Nitro, 4/2005)
Weimer wird also Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien. Vor zwei Jahrzehnten habe ich ihn nach der Cicero-Affäre interviewt (vgl. oben).
Ich mag den Ex-Religionslehrer Weimer und seine Thesen nicht – wie auch alle anderen Verehrer höherer Wesen. Ich halte ihn jedoch für einen guten Journalisten, stramm bürgerlich, aber jemand, der etwas den Tugendterror und die politische Korrektheit der Grüninnen hat.
Mein Leitartikel in derselben Ausgabe von Berliner Journalisten hieß „Unter Hehlern“. Ich finde meine Thesen immer noch aktuell.
„Gut, dass die Staatsanwaltschaft und die Polizei im September ein recht harmloes „Magazin für politische Kultur“ durchsucht haben. Wenn es nicht Cicero getroffen hätte, sondern ein linksradikales Blättchen oder gar eine politisch braun gebrannte Zeitung wie die Junge Freiheit, dann regte sich kaum jemand auf. Die notwednige Debatte über das Verhältnis zwischen Staat und Presse wäre nicht angestoßen worden. Ob diese jemals stattfinden wird – mit einem Ergebnis, das dicker ist als heiße Luft, steht in der Sternen.
Worüber die Wortführer der Eliten und ihre politische Kultur nur wenige Krokodilstränen vergießen: Anfang Juli wurden die Privaträume von Redakteuren des gewerkschaftsnahen Online-Magazins Labournet durchsucht und sämtliche Computer und Teile des archivierten Schriftverkehrs beschlagnahmt. Anfang August traf es die Zeitschrift Atom Aktuell, die ehrenamtlich produziert wird – die Polizei nahm alle Rechner mit, das Blatt konnte zeitweilig nicht mehr erscheinen.
Otto Schily hat die Aufgaben des Journalismus in einem Interview mit dem Spiegel exakt beschrieben; Man dürfte einem Bestohlenen nicht vorwerfen, er hätte sich nicht darum gekümmert, dass ihm nichts entwendet werde, und deshalb dürfte auch nicht beim Hehler durchsucht werden. Jawohl, Journalisten stehlen Geheimnisse und andere Informationen, die die Mächtigen für sich behalten möchten. Journalisten, die das nicht versuchen, sondern nur talkshowen, arbeiten als Hofnarren. Die Medien sind Hehler: Sie beteiligen sich am Geheimnisverrat und verdienen daran.
Skandalös ist, dass diese schlichte These im bräsigen Diskurs der deutschen Öffentlichkeit nicht konsensfähig ist. Unerbittlich ausgewogen diskutierte man über den „Grad der Vertraulichkeit“ der Dokumente, die Bruno Schirra veröffentlicht hatte, und darüber, ob der „Informationsgehalt“ rechtfertige, sie publiziert zu haben. So what?
Robert Leicht argumentiert in der Zeit, im Cicero-Artikel vom April, der Anlass von Ermittlungen war, gehe es nirgendwo darum, einen Skandal oder ein rechtswidriges Handeln deutscher Behörden aufzudecken. „Mithin scheiden eventuelle Rechtfertigungsgründe vornherein aus.“ Vor wem sollte sich ein Journalist rechtfertigen müssen, etwas Geheimes ausgeplaudert zu haben – vor dem Common Sense, vor dem Rundfunk- oder Jugendschutzwart oder vor einem rundum vollversorgten Redakteur – mit Pensionsanspruch und öffentlich-rechtlichem Tunnelblick -, der in seiner Freizeit den Gewerkschaftsführer für journalistische Freiberufler mimt?
Gut deutsch ist Journalismus offenbar, wenn er sich an moraltheologische Vorgaben und an den Zielen der pädagogisch wertvollen Aufklärung orientiert. Wer etwas publiziert, das etwa den zahnlosen Papiertiger Presserat kurzzeitig aus dem Schlaf weckt und zu einem folgenlosen verschnarchten Verdikt animiert, der wird hierzulande scheel angesehen. Journalismus in angelsächsischer Tradition nimmt kompromisslos das öffentliche Interesse, sei es politisch oder schlicht voyeuristisch, zum Maßstab. Cicero hat also richtig gehandelt, das gar nicht so geheime Papier des BKA publiziert zu haben.
Cicero-Chefredakteur Wolfram Weiner spricht in einem Interview mit Berliner Journalisten von einem „übergeordneten journalistischem Interesse“ und von einer „moralischen un normativen Selbstkontrolle“, die bis heute funktioniere. Ob das aber dem deutschen Journalismus nützt, darf getrost bezweifelt werden. Die Staatsraison und das Große Ganze sind gut, aber für Journalisten irrelevant. Dem Kaiser die Kleider auszuziehen und allen Leuten seine unappetitliche Blöße zu zeigen, ist besser.“
Stromatolith
Credits: Naturkundemuseum Berlin. Der Stromatolith ist ca. 250 Millionen Jahre alt.
„Stromatolithen (von altgriechisch στρῶμα stroma, deutsch ‚Decke‘ und λίθος lithos ‚Stein‘) sind biogene Sedimentgesteine, die durch Einfangen und Bindung von Sedimentpartikeln oder Fällung gelöster Stoffe infolge des Wachstums und Stoffwechsels von Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden sind (Biomineralisation). Sie sind meistens geschichtet und bestehen oft aus sehr fein geschichtetem Kalkstein. Die innere Struktur der Stromatolithen ist verschieden: flache, ebene Schichten, nach oben gewölbte Schichten, mehrere gewölbte Schichtpakete nebeneinander (Säulenform). Einige erinnern mit ihrem schaligen Aufbau aus Knollen, Säulen oder welligen Lagen äußerlich an einen Blumenkohl.
Die ältesten bekannten Fossilien sind größtenteils Stromatolithen, und sie könnten demnach Hinweise darauf liefern, wie sich Leben von sehr einfachen zu komplexeren Formen entwickelt hat.“
Man flu
The elderly man, with a rough three-day stubble covering his weathered face, lay dramatically draped across his couch as if battling a terrible fate. His cheeks were flushed from fever, his nose red and sore from constant blowing. Every cough rattled through his chest like a storm, and each sniffle was accompanied by a deep, world-weary sigh. Wrapped in a thick blanket, surrounded by tissues, tea mugs, and half-empty medicine bottles, he stared at the ceiling with glassy eyes — the very image of a man heroically enduring the relentless assault of what he insisted was no mere cold, but a true and merciless „man flu.“
Ich bin gerade ein bisschen angeschlagen. aber ich schlafe das weg. Morgen wieder Lohnschinderei.
Nein. Nein. Und nochmals nein.
Nein.
Nein.
Elf neunstündige Schichten in dreizehn Tage. Und jetzt habe ich zwei Tage frei.
Nein, ich kann nicht ausschlafen. Ich muss bis morgen nachmittag den hier schon erwähnten Artikel fertig haben und abschicken.
Factories won’t need people
Hiermit teile ich dem Publikum mit, dass der Kommunismus schon da ist. Nur hat es kaum jemand gemerkt:
Xiaomi has built a fully automated factory in Changping, Beijing. It runs 24/7 without production workers, using AI and robotics to assemble one smartphone every second. The factory operates in the dark — only maintenance staff are present and it can produce up to 10 million phones per year.
This setup is called a „dark factory.“ It’s fully automated from end to end, and AI monitors and adjusts production in real time. There’s also an automated system that keeps the environment dust-free. Xiaomi invested about $330 million in the project.
It’s a clear example of where high-volume manufacturing is headed — faster, cleaner, and increasingly autonomous.
How soon before factories like this become the norm outside China too?
Was machen eigentlich die Arbeiter, wenn sie nicht mehr gebraucht werden?
„…während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden. (Karl Marx/Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie, MEW 3, S. 33, 1846/1932)
Umstrittenes
Ein Buch in der Stadtbücherei Münster (Symbolbild)
Das Ministerium für Wahrheit aka Stadtbücherei Münster informiert: Inhalte, die uns nicht gefallen, verleihen wir nur unter Protest und wegen der Zensurfreiheit. Wir warnen ausdrücklich davor, sie zu lesen.
Die bürgerliche Presse berichtet: „Die Stadtbücherei Münster markiert zwei Bücher für Leser mit Warnhinweisen – der Inhalt wird als „umstritten“ eingeordnet. Jetzt tobt ein Rechtsstreit darüber, ob das zulässig ist: Ein Autor fühlt sich in seinen Grundrechten verletzt.“
Es handelt sich um die Bücher von Gerhard Wisnewski: „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2025: Was 2024 nicht in der Zeitung stand“ (2024) sowie von Jacques Baud: „Putin: Herr des Geschehens?“ (2023).
„Wer die beiden Exemplare aufschlägt, findet darin einen Aufkleber mit folgender Formulierung der Stadtbücherei: „Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt. Dieses Exemplar wird aufgrund der Zensur-, Meinungs- und Informationsfreiheit zur Verfügung gestellt.“ In einer ersten Version gab es noch den Zusatz: „Der Inhalt dieses Werks ist unter Umständen mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft unvereinbar.“ Dieser Zusatz wurde inzwischen gestrichen.“
Feige sind sie auch noch. Aber sie schreiben Gendersprache. Quod erat demonstrandum.
Vorschau
Diese Aussicht werde ich im Oktober haben. Gerade gebucht. (Das Foto ist von Google.)
Remembrance Day
Close Combat
„Gazastreifen: Eine seltene Aufnahme dokumentiert ein Feuergefecht zwischen Kämpfern der Givati-Spezialeinheit und Hamas-Terroristen in Khan Yunis sowie die Rettung von Verwundeten unter Beschuss. Laut Aussagen von Kommandeuren der Einheit dauerte das Gefecht mehrere Minuten unter besonders schwierigen Bedingungen.“ (Source: Israel heute, Telegram Kanal)
Dying for no reason
Da hat er wohl recht. Und die deutsche Journaille samt ihrer Medienblasenbewohner haben Schaum vor dem Mund.
Fallende Brandmauern
Ich habe mich heute lange mit einem AfD-Funktionär unterhalten. (Der Schwefelgeruch ist schon verflogen.)
– Die so genannte „Brandmauer“ wird natürlich fallen, oder die AfD wird irgendwann einfach die Mahrheit haben. Die AfD fürchtet aber, dass die Brandmauer jetzt schon abgeschafft wird oder bald. Das möchte sie nicht, weil sie gar kein geeigneten Personal hat, das „regieren“ könnte. Konsens.
– Der Anteil von Vollidioten ist in jeder Partei gleich hoch, in der AfD jedoch höher, weil die ganz Bekloppten noch nicht die Gelegenheit hatten, sich als solche in der konkreten Arbeit zu outen und aussortiert werden konnten. Konsens.
– Es gebe Gespräche zwischen den Wagenknechten und der AfD. Aber letztlich werde da nichts dabei herauskommen, weil sowohl die Wagenknecht als auch die Weidel „Alphaweiber“ seien, die jeweils die andere nicht neben sich dulden würden.
– Die Industrie der USA ist im Abwehrkampf gegen China, aber natürlich wird Trump auf lange Sicht mit seiner Politik verlieren. Konsens.
Unter anderweitig Behilflichen
So nicht, Karl Dietz Verlag! Das ist ja zum Mäuse melken!
Erstens gibt es keine „kapitalistische Marktstrukturen“, die etwas „verursachen“ könnten. „Der Markt“ ist an gar nichts schuld, auch nicht im Kapitalismus. Und er ist sich selbst genug und benötigt keine „Strukturen“ – das ist ein verkasematuckeltes Soziologe-Gesülze. Marx war ein großartiger Stilist und hätte so einen Quark nie geschrieben.
Zweitens hätte Marx euren verdammten Nominalstil vermieden, den ihr offenbar vom alten „Neuen Deutschland“ geerbt habt, sondern hätte das Tuwort „abschaffen“ benutzt. Marx wollte nicht den Markt beseitigen, sondern die kapitalistische Ausbeutung und Produktionsmittel vergesellschaften bzw. prophezeite er, das werde so kommen.
Drittes: Was ist denn „liberal-kapitalistisch“? Gibt es auch illiberal Kapitalistisches? Das Gegenteil von „liberal“ ist im Kapitalismus-affinen Neusprech „totalitär“. „Totalitär-kapitalistische Marktstrukturen“ findet ihr also ganz o.k.?
Kann ich euch anderweitig behilflich sein?