Data, Halbslawische Verteidigung und die feministische Herrschaft im Weltraum

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Midjourney/©Burks

– Danke für den Hinweis aus dem Publikum: Ich habe auch die Links zum Thema „Sicher Surfen“ überprüft. Es erstaunt schon, wer und was alles nicht mehr existiert: Jondonym, diverse Browserchecks, sogar bei Heise, Whatismyreferer (Vorsicht!) u.v.a.m. Beim BSI habe ich irgendwie den Eindruck, dass die aus purer Bosheit die Links immer wieder ändern, und das schon seit Jahren. Vielleicht wollen die gar nicht verlinkt werden.

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Midjourney/©Burks

– Will jemand etwas über die Daten Jens Spahns bei der Schufa wissen? (Die „Krawallinfluencerin“ ist klasse!)

– Die Ukraine will Großmeister und Ex-Blitz-Schachweltmeister Vasyl Ivantschuk nicht zum FIDE World Cup in Baku ausreisen lassen – trotz internationaler Solidarität und Protesten. Er ist noch nicht 60 und soll vermutlich an der Front verheizt werden. Es ist süß und ehrenvoll, für’s Vaterland zu sterben! (Übrigens: Die Chinesen dominieren das Frauenschach!)

– Mein Bäcker ist jetzt unverpixelt.

– Soll ich auch mehr Tiktoken? Dort ist bestimmt auch das Publikum, welchselbiges hier aufmerksam mitliest?

– Ich habe auch noch etwas zu unseren muslimischen Mitbürgern.

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By the way: Ich wundere mich immer bei so genannten „SciFi-„Fotos oder Filmen, wie wenig Fantasie die haben, was menschliches Verhalten angeht, obwohl das doch gerade das Interessanteste ist. Im Abspann von „Krieg der Sterne“ – was weniger Science und mehr Fantasy ist – standen die Truppen wie durch Leni Riefenstahl aufgereiht zum Parteitag, und auch an der Fanfarenmusik hätte der Führer seine Freude. (Deswegen wird der Film auch in Deutschland als „besonders wertvoll“ bezeichnet.) Bei „Avatar“ ist es nicht viel anders, nur dass Lichterketten dazukommen.

Man müsste doch seit Theweleit wissen, wie gedämmte Flüsse zu interpretieren sind, ganz gleich, ob es sich um Humanoide oder Klone oder Roboter handelt. Vielleicht, wenn in ferner Zukunft das Universum von Frauen regiert wird, die sich männliche Sklaven halten, gibt es das Strammstehen nur noch für einzelne Körperteile und nicht mehr für Massen für Menschen. Aber sag das mal jemand der KI….

Die Schutzblech-Affäre

niu kotfluegelniu kotfluegel

Da stehe ich doch morgens um 5:20 Uhr vor einer roten Ampel, auf dem Weg zur Lohnschinderei, vor mir noch ein Auto. Plötzlich – die Ampel ist immer noch rot – setzt das Auto vor mir zurück und, obwohl ich laut hupe, zerdeppert der Kerl mir mein vorderes Schutzblech, was aber nicht aus Metall, sondern aus Plastik ist.

Er war schuldbewusst, wollte wohl spontan drehen, warum auch immer, und bot mir 50 Euronen an, die ich akzeptierte, aber auf 100 hochhandelte. Die Reparatur hat am nächsten Tag 71 Euro gekostet. Mein Niu-Dealer hatte noch ein Ersatzteil auf Lager und bot erfreulicherweise an, das Teil für lau und höchstderoselbst anzuschrauben, was ich hiermit lobend erwähne.

Was einem so passiert, und mit was man alles rechnen muss…

Unter automatisierten Ausgesetzten

chatgpt war

Ich lase gerade den Heise-Artikel über eine erneute Revolution der Produktivkräfte über „Wie KI den Arbeitsmarkt verändern wird: Neue Jobs, bedrohte Jobs“.

Generative KI könne in den USA bis zu einem Viertel der derzeit von Menschen geleisteten Arbeit übernehmen. „Rechnet man unsere Schätzungen auf die ganze Welt hoch, so könnte generative KI das Äquivalent von 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen der Automatisierung aussetzen“, schreiben die Wissenschaftler. („Eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs“ har har.)

Da fiel mir die Frage ein: Was machen jetzt eigentlich die „Web-Designer“? Das habe ich gleich ausprobiert…

By the way: Sagte ich schon, dass wir gerade bei einer Revolution zusehen? Unter uns Marx-Gelehrten: „Revolution“ meint mitnichten einen Umsturz des Wesentlichen, also der Produktionsverhältnisse (hier: der Ausbeutung der Ware Arbeitskraft im Kapitalismus), sondern zum Beispiel so etwas wie die Green Revolution in China während der Song-Dynastie oder die Agrarrevolution im so genannten Frühmittelalter in Mitteleuropa. Nur eben im Zeitraffer. Also haltet Schritt!

Parameter

parameter

Fucking Manuals gehören zu meinen Missionsparametern.

Balkonien, zwangsläufig revisited

balkonienbalkonien

Ich habe zwar eine Woche Urlaub, aber das Programm ist dennoch straff. In Wahrheit habe ich gar keinen Tag frei, sondern muss immer etwas erledigen, wie heute noch Leibesübungen und hebräische Verben pauken, weil ich morgen wieder Unterricht habe.

Ich plane, meine Feudalismus-Serie, an der ich, wie das Stammpublikum weiß, schon seit 2015 schreibe, alsbald fortzusetzen mit dem dritten Teil der Rezension Parzingers. Wer vergessen hat, worum es eigentlich geht, kann sich schon mal mit der vorläufigen Zusammenfassung warmlesen. Wir wollen doch alle wissen, ob der Kommunismus zwangsläufig kommt oder nicht.

Nimm dies, Hüft-Op!

oberbaumbrückeoberbaumbrücke

Nimm dies, Hüft-Op! Heute bin ich zum ersten Mal seit Februar 2022 wieder mit meinem NCM Moskow gefahren – und gleich von Neukölln quer durch die Stadt bis zum Prenzlauer Berg zum Bike-Doctor. FYI: Die Oberbaumbrücke ist noch da, wo sie immer war, wie die Fotos beweisen.

Wie schon berichtet, hatte sich vor mehr als einem Jahr ein einstürzender Altbaum auf meinen Roller und das E-Bike zum Sterben gelegt. Beim dem Niu war nur eine Schraube unter dem Sitz locker, der ist smart. Das E-Bike war noch fahrtüchtig, aber den Hinterreifen hat es leider doch erwischt: Ein neuer müsse her, sagte der Doktor.

Ein komisches Gefühl – ich wusste gar nicht mehr, wie das Teil zu bedienen ist und schwebte gefühlt, im Gegensatz zum Roller, hoch über dem Verkehr dergestalt, dass mich einige andere Fahrräder überholten, weil meines hinten eierte und nicht freilief, aber durch den Akku immerhin so viel Schub bekam, dass ich immerhin noch die meisten Gefährte, die nur per Muskelkraft bewegt werden, hinter mir ließ.

Ich hatte eigentlich geplant, das E-Bike zu verkaufen. Ein tiefer Einstieg ist bequemer. Aber meine Hüfte meckerte nicht, als ich das rechte Bein über den Sattel schwang. Ich vertage die Entscheidung. Nach dem Urlaub im Oktober sehen wir weiter.

Anteojos – משקפיים

brillebrille

Neue Brillen, zusammen rund 500 Euronen, dank der Großbourgeoisie. Wisst ihr Bescheid.

Unzoomig

bigbluebutton

„Zoom ist der Versuch, Menschen, die miteinander in einer Videokonferenz kommunizieren wollen, in den Strudel des Überwachungskapitalismus zu ziehen.“ (Digitalcourage)

Ich weiß schon, warum ich einen eigenen BigBlueButton-Server habe. (Danke, Minuskel!)

Frohe Ostern und Chag Pessach sameach!

rosinenkuchen

Mein Rosinenkuchen schmeckt sowieso immer, Ostern oder Pessach.

Das Hebräische kann ich übrigens mittlerweile nicht nur aussprechen, sondern auch schreiben: חג פסח שמח.

Fliesen, nicht Kacheln

duschedusche

Stand gestern 20.39 Uhr und heute 0.12 Uhr. Die Grundierung ist jetzt auf den Fliesen.

Sluts

space sluts

Dem edlen Spender A. N. gewidmet!

Infrastrukturapokalypse, revisited

stromausfall

Stromausfall in Neukölln. Ich war gerade beim Kochen. Jetzt muss ich noch lernen wie am Nachmittag. Und morgen um 4.15 Uhr aufstehen. Ein Stückchen Kuchen geht aber noch.

stilleben

A 100, reloaded, in meiner Küche

Fussboden

So sieht ein Küchenfußboden in einem Altbau aus, wenn man 14 Jahre nicht hinter und unter den Kühlschrank geguckt hat. Die Mäuseautobahn in die Wand habe ich auch stillgelegt.

Kapitalismus, kalt genossen

z2

Ich plante, etwas über den russischen Kapitalismus zu schreiben, insbesondere über den interessanten Artikel Dieter Segerts: „Post-sowjetischer Kapitalismus als Gesellschaftsform“.

Es kam, neben der täglichen Fronarbeit, etwas dazwischen: Ein wichtiges Küchengerät versagte aus Altersgründen – ohne vorher zu warnen – den Dienst. Lebensmittel mussten auf den Balkon verlagert werden, wo es dank der Klimaerwärmung noch schweinekälter als in einem Kühlfach war. Nach einem neuen Kühlschrank musste recherchiert und eine enge Auswahl live in einem Konsumtempel besichtigt werden. Danach war mein Geld weg hatte mein Geld die Großbourgeoisie. Das neue Teil kam heute gegen acht Uhr an, dank der früh aufgestandenen Arbeiterklasse. Und siehe, Würste und Käse sind wieder kalt. Und Eiswürfel gibt es auch.

Im Augenblick des Kampfes

tagebuch aus bergen-Belsen

„Und noch etwas lernte ich, was nicht vernachlässigt werden darf, nämlich: Im Augenblick des Kampfes, der Aktion, soll man immer mit einem ärgerlichen, hartnäckigen Hindernis rechnen, das von der typischen Haltung kleinlicher, prinzipienloser Leute mit gemeinen Anschauungen und geringer Vorstellungskraft herrührt, dıe nicht nur unfähig sind, eine positive, kollektive, soziale Sache durchzuführen, sondern auch unfähig sind, sie zu begreifen, dıe immer bereit sınd, die anderen zu verwirren, Misstrauen zu verbreiten, den Gang der Dinge zu behindern. Das sınd vor allem die kleinpürgerlichen Typen, verdrießliche, rohe Naturen, die nichts zugeben und begreifen wollen, wenn die beabsichtigte Sache ihnen nicht erlaubt, unmittelbar persönlichen Vorteil daraus zu ziehen. Das sind die korrupten Naturen, die manchmal auf die Korruption schimpfen, aber nur aus Neid, denn sie sind bereit zu schweigen, wenn man ihnen gestattet, am Spiel teilzunehmen. Diese moralische Fäulnis ist ein idealer Nährboden für die Entwicklung reaktionärer Elemente in einer Gesellschaft.“ (Hanna Lévy-Hass).

Ich habe Ende der 70-er Jahre ihre Tochter kennengelernt; sie wohne eine Zeit in unserer WG in Berlin. Vielleicht kann ich sie in Israel treffen…

Unter berechtigten Beschiedenen

kriegsdienstverweigerung

Unter Antragstellern

kriegsdienstverweigerung

Unter Unterwiesenen

waffenschein

Unter Budokas

judo

Unter Speckarbeitern

Speckfabrik

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