Alles nach Plan

salt Ubar

Ich finde wieder keine Zeit für nichts, eine Verpflichtung jagt die andere. Jeden zweiten Tag Lohnschinderei; übermorgen muss ich einen Vortrag in meinem ersten Beruf halten und den noch vorbereiten.

Virtuell war gestern allerhand los. Ich habe ein klandestines Event in Secondlife gehostet, von dem nur wenige wussten, und musste es auch noch vorbereiten. (Wenn das bekannt geworden wären, hätte man uns vermutlich virtuell überfallen.)

Der junge blonde Mann Avatar, der im realen Leben Franzose ist, übernahm einen wichtigen, aber auch gefährlichen Titel und erschien gleich mit zwei schwer bewaffneten Bodyguards, die auch noch virtuell schlecht gelaunt zu sein schienen. Aber alles lief nach Plan…

Unter Türenlackierenden

schleifen und streichen

Ich musste heute in keinem meiner Berufe arbeiten. Was macht man da? Man streicht die Küchentür, die es bitter nötig hatte. Vorher natürlich anschleifen und – Überraschung! – ausbessern. Als ich das Schloss rausnahm, fiel mir dessen hölzerne Umgebung in Einzelteilen entgegen. So isser, der Altbau. Zum Glück hatte ich noch das Teufelszeug zum Ausbessern in meiner kleinsten Werkstatt der Welt.

schleifen und streichen

RAL 5010, nachher

ral 5010

RAL 5010, vorher

RAL 5010RAL 5010
Ausstattung: ein mehr als zwei Jahrzehnte altes T-Shirt samt dazu passender Hose, mit allen möglichen Farben verschmiert. Bosch Akku-Schleifer UniversalSander 18V-10, Handschleifer, Uralt-Ohrenschutz, darunter (!) die genialen SHOKZ OpenFit True Wireless Earbuds, weil der Schleifer so laut ist, dass man die Musik nicht hören würde. Musik u.a. Jingo, Henry Herbert, Johan JB Blohm, Silvan Zingg Trio, Rachmaninoff, auch gespielt von Lang Lang.

Gestern war wieder RAL-5010-Tag. Man hat ja auch sonst nichts zu tun. Den Tag gab es schon 2022, 2021, 2019, 2016, 2014, 2012, 2011, 2009, 2008 (noch mit anderem Mobiliar).

Das Ergebnis sieht das Publikum morgen – die Farbe trocknet noch. Die Tür hinter mir mache ich auch gleich neu, aber in weiß.

Mir gelang es tatsächlich, gestern früh noch einen Akku samt Ladegerät für den Schwingschleifer zu erstehen. Da ich aber am Wochenende jeweils 12 Stunden arbeite, musste ich gestern auch noch vorkochen, da ich keine Lust habe, wenn ich um 3:50 Uhr aufgestanden bin, um 18 Uhr noch groß einzukaufen und zu brutzeln. Ich habe bis um 21 Uhr geschuftet und dann noch geduscht und konnte natürlich nicht bloggen, weil mir auch nichts mehr einfiel. Zwischendurch zog auch noch mein neuer Untermieter ein, einen Tag vorher als geplant. Also die übliche Hektik, wenn man mal drei Tage frei hat…

Das doppelte Jaffa

Jaffa

Jeden Tag begrüßt mich Jaffa gleich doppelt. Ich könnte mir dazu noch die passenden Vibes reinziehen….

Press the Word

blog

Upgedated: burks.de, German Privacy Fund, Recherchegruppe, Oasis of Lame Kaiila, Kargash, Kasra Fayeen, Voice of Gor, Gorean Forums. (Har har. Keine Links! Wen interessiert das schon?) Habe ich ein Blog vergessen?

Noble Donor

noble donor
noble donor of money –ar 3:2 –chaos 100 –s 750

Vielen Dank an den edlen Spender A.N.!

noble donor

Regentanz gegen rechts an einem bescheidenen Tag

regentanz gegen rechts
Teutsche Frauen mit Protestantismus-Hintergrund berauschen sich lichterkettenumkränzt im Kampf gegen Rechts auf der Leipziger Buchmesse

As the moon cast its gentle glow upon the clearing in the forest, a peculiar sight unfolded before your eyes. A group of individuals stood in a circle, their faces adorned with foolish grins, as they held aloft strands of twinkling fairy lights. With an air of misplaced solemnity, they raised the lights towards the heavens, swaying in unison as if engaged in some arcane ritual. Their belief was unwavering – as though by some absurd mimicry of a rain dance, they thought these lights could ward off evil spirits lurking in the shadows. Yet, amidst their laughter and jubilation, there lingered a sense of earnestness, a shared conviction that their actions held the power to repel darkness. And so they danced on, oblivious to the bemused glances of onlookers, their faces aglow with the fervent hope of protection against the unseen forces of malevolence.

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Nein, ich streite mich nicht auch noch mit der künstlichen Intelligenz herum. Der ganze Tag war beschissen. Noch vor dem Weg zur kapitalistischen Lohnschinderei weigerte sich der Akku meines E-Bikes, grüne Lichtlein zu geben, und ich musste kurzerhand in strömendem Regen auf den Roller umsteigen. Zum Glück ist die Stadtmitte am Wochenende nicht so total voll, dass ich noch rechtzeitig kam.

Den ganzen Tag stand eine riesige Schlange vor dem Naturkundemuseum, manchmal mehr als hundert Leute. Wir zwei Kassierer (das war heute mein Job) konnten in den acht Stunden keine Sekunde Pause machen außer den tarifvertraglichen vorgeschriebenen, und ich hatte noch fünf Euro Minus, weil mich ein Mensch überredet hatte, ich hätte ihm fünf Euro zu wenig Wechselgeld herausgegeben, was sich am Ende als falsch herausstellte.

Ich war schon müde, als ich nach Hause kam, wo meine Gemüsesuppe mit Kasseler und zahlreichen
Würstchen auf mich wartete, die ich weise schon für drei Tage im voraus zubereitet hatte. Ich las aus Versehen dazu einen total dämlichen Artikel auf Israel heute von einem messianisch gesinnten Verehrer höherer Wesen, der auch von Jehovas Zeugen stammen könnte, wenn die Website nicht jüdisch wäre.

Ich wollte eigentlich über einen anderen Artikel bloggen, der mit Cyberkenntnissen bramabarsiert („sich in Kameras hacken“) und der mir viel heiße Luft zu enthalten scheint. Man müsste die Aussagen auf Fakten untersuchen, was ich aber der cyberaffinen Leserschaft überlasse.

Bei meiner täglichen Duolingo-Hebräisch-Lektion war ich zum ersten Mal seit 426 Tagen unter 50 Prozent bei den Wiederholungen, was mich total nervt, weil ich intrinsisch motiviert ehrgeizig bin.

Jetzt bin ich so schlapp, dass mein Avatar viele virtuelle Veranstaltungen auf der virtuellen En’Kara-Messe verpassen wird, was natürlich irrelevant ist, aber auch virtuell gilt manchmal „sehen und gesehen werden“, sogar wenn es keinen Sinn macht.

Morgen muss ich schon wieder an die Kasse. Die Sonntage sind besonders schlimm, obwohl es schlimmer als heute kaum vorstellbar ist. Und Montag, wenn ich einen ganzen Tag frei habe, muss ich dann zum Fahrraddoktor meines Vertrauens, der mir hoffentlich nicht eröffnen will, dass der Akku im Gesäß ist…

Schläfriger Abend

Tel Aviv

Gestern acht Stunden, heute zwölf Stunden Maloche. Jetzt bin ich doch ein bisschen schläfrig. Daher hier nur die Sicht von der Terrasse des hier schon hoch gelobten Hostels Gia Dormitory in Tel Aviv, fotografiert am 09.10.2023 um 18:30 Uhr Ortszeit.

Was Eltern wissen müssen

spiegel tiktok

Wisst Ihr Bescheid!

Doch besser Rosa

Oasis of Klima

Da komme ich nach einer Neun-Stunden-Schicht nach Hause, schaue schnell auf das RAF-Fahndungsplakat im Flur (man kann heutzutage nie wissen), gehe kopfschüttelnd weiter, mache schnell einen Käsekuchen, danach die Suppe aus gelben Erbsen, Kasseler und Würstchen heiß, die ich gestern schon vorgekocht hatte, welchselbige ich alsbald verzehre, währenddessen der Kuchen im Ofen ist, mache den Abwasch, lerne 20 Minuten Hebräisch, werfe den Computer an, logge mich in Second Life ein und bemerke erstaunt, dass meine Sim voll ist und zahlreiche Avatare sich gegenseitig hauen, schießen und stechen, ohne dass ich das höchstderoselbst wie gewohnt organisiert hätte, – zu Übungszwecken, wie man mir mitteilte und weil das virtuelle Environment so super konstruiert sei -, ein Lob, welches das Gamedesignerherz natürlich höher schlagen lässt, beobachte auch, wie ein Avatar ziellos durch meine selbst gebauten labyrinthischen Höhlen rennt und sich verläuft, was die Idee des Ganzen war, beschließe aber, da mir ein Blick auf diverse Zeitmesser sagt, dass es – verflixt noch mal! – schon halb elf ist, mich ins Bett zu begeben eingedenk der Tatsache, dass drei Wecker um 6:30 Uhr mich aus dem Schlaf reißen werden, aber nicht ohne mir vorher einen Teil der dritten Staffel mit der höchst attraktiven und süß, aber selten lächelnden Sarah Spale aka Rosa Wilder auf Berndeutsch (was es nicht alles gibt!) reinzuziehen.

Hausmitteilung

Ich muss das ganze Wochenende arbeiten. Ab morgen Abend habe ich wieder etwas Zeit.

Unten rum und oben rum

Burks

Auf Anraten des Hausarztes: Zum ersten Mal Routineuntersuchung beim Urologen. Ich habe nix. Bin zu 100% gesund da unten rum. Über welche Brücke bin ich oben rum nach Hause zurückgelaufen?

Neukölln

Sport hülfe

health

Mein Körper teilt mir mit, dass er sich des Männerschnupfens und der nervigen permanenten Husterei weitgehend entledigt habe. Und ich nehme das zum Anlass, mich des Genetivs zu befleißigen. Auf die albernen und eines Horoskops würdigen Ratschläge der App kann ich aber verzichten.

Der Weg in den Unruhestand

der weg in den Unruhestand

Wurde mir soeben als Belegexemplar geliefert: Der Weg in den Unruhestand von Margaret Heckel. Ab Seite 79 gibt es ein wenig über mich zu lesen – die Autorin hatte mich interviewt.

Margaret Heckel liefert viele konkrete Beispiele und 44 Jobideen für alle, die neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt, etwa durch den Fachkräftemangel, nutzen wollen. Sie verrät, wie ein Jobwechsel auch im höheren Alter noch gut funktioniert und wie (Früh-)Rente und Arbeit optimal miteinander kombiniert werden können. Zudem bietet sie einen nützlichen Serviceteil rund um Umschulung, Selbstständigkeit sowie Rente und klärt dabei auch steuerliche und sozialrechtliche Fragen.

Da hier vermutlich keine Rentner mitlesen, sondern vorwiegend junge berufstätige Frauen, ist das Thema nicht so interessant. SCNR

Unter Auskurierenden

Männerschnupfen

Ich kuriere gerade einen heftigen Männerschnupfen aus, der leider auch mit permanentem Husten und Röcheln einhergeht. Das ist aber nicht wirklich eine Krankheit, sondern nur ein misslicher körperlicher Zustand. Daher verweigere ich mich auch nicht der kapitalistischen Lohnarbeit. Morgen muss ich zum um Beispiel zwölf Stunden im Bundespresseamt schindern. Nennt sich „Sonderdienst“. Vermutlich ist wieder einer der jungen Leute krank geworden.

Alien-Fabrik

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Exklusiv auf burks.de: Geheime Alien-Fabrik in Berlin entdeckt! Die Aliens werden dort unbemerkt herangezüchtet, um in einigen Jahren die Weltherrschaft zu übernehmen.

Postscriptum: Ich habe gerade sehr wenig Zeit, das wird sich in den nächsten Tagen ändern.

Nicht füttern, nicht streicheln!

naturkundemuseumnaturkundemuseumnaturkundemuseumnaturkundemuseum

Ich habe einen neuen Arbeitsplatz. In einer Pause konnte ich mir ein paar Fotos nicht verkneifen.

Dom und tröpfelnd

domdomgudenberg

Das des Feudalismus kundige Publikum wird sofort erraten, wo ich bin. Stichwort: „größter mittelalterlicher Kirchenschatz außerhalb des Vatikans“. Was auch immer das heißen mag: Morgen mehr.

Ich habe hier nur tröpfelndes Internet. Das liegt nicht am niedlichen Hotel, sondern am Empfang allgemein. Meine eigenes Modem tröpfelt auch. Morgen werde ich in ein anderes Zimmer umziehen, was man mir schon angeboten hat.

Sie haben eine Zahlung erhalten

Rhein

Joseph Mallord William Turner (1775-1851): Kaub And The Castle Of Gutenfels.

Vielen Dank an den edlen Spender vom Rhein!

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