Wer sind hier eigentlich die Taliban?

Bildersturm

Die üblichen Verdächtigen beschweren sich immer, wenn die Realität plötzlich in einem Computerspiel oder in einer 3D-Welt auftaucht. Das ist doch total lächerlich. Natürlich ist im weitesten Sinn wieder der Protestantismus schuld. Ich sage nur: Bildersturm. Wer an primitive Magie glaubt, sagen der gebildete Völkerkundler und die gebildete Ethnologin, spricht Bildern, also symbolischen Repräsentanzen der Realität, eine Wirkung zu, die diese gar nicht besitzen, sondern denen eben diese „Wirkmächtigkeit“ a priori in kollektivem Konsens zugesprochen wurde.

Zu schwierig? Unsere modernen Bilderstürmer sind ohnehin zu dämlich für rationale Argumentationen. Guckst du hier: „In einem Fax an den Leitenden Oberstaatsanwalt, Dr. Andreas Behm, schreibt Knabe: ‚Ich bitte Sie hiermit zu prüfen, ob durch das Computerspiel der Tatbestand des § 131 StGB erfüllt ist.‘ In dem Paragrafen geht es um Schriften und Werke, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten verharmlosen oder in Menschenwürde verletzender Weise darstellen. ‚Wenn sich dieser Verdacht bestätigt, dann muss das Spiel verboten und der Entwickler bestraft werden‘, so Knabe.“

Nein, nicht verbieten, Knabe, sondern verbrennen muss man Computerspiele. By the way: Die spinnen, die Gedenkstättenleiter. Er sollte sich doch mit dem Papst zusammentun, der einschlägig faselte: „Der deutsche Papst äußerte sich gestern anlässlich des Welttages der sozialen Kommunikation ablehnend gegenüber Spielen, in denen Gewalt zu sehen ist. Die Titel mit gewalttätigen oder pornographischen Inhalten seien pervers und abscheulich, so das Oberhaupt der Katholischen Kirche in seiner Rede. Jede Entwicklung zu Programmen und Produkten, die zu Unterhaltungszwecken Gewalt, unsoziales Verhalten und die menschliche Sexualität verherrlichen, sei falsch, besonders wenn damit Kinder und Jugendliche angesprochen werden sollen. Dabei bezog Papst Benedikt XVI. auch Trickfilmserien und Computerspiele mit ein.“

Second Life

War schon klar. Second Life und insbesondere Gor gehören sowieso auch verboten. Man erinnere sich: Die Taliban in Afghanistan zerstörten die Buddha-Statuen in Bamiyan. Auch ein Bildersturm. Computerspiele würden die „puritanical (!) Taliban Islamic militia“ auch verbrennen, damit sind sich die Taliban mit dem Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden einig. Man verbrennt ohnehin viel zu wenig. Man sollte auch die in Deutschland zensierten Bücher dem reinigenden Feuer überantworten, am besten umrahmt von einem nächtlichen Fackelzug oder einer Lichterkette, was bekanntlich das Gleiche ist.

Ganz aktuell bei Heise: „Electronic Arts entfernt die Taliban aus dem Kriegsspiel ‚Medal of Honor'“. Bei Gamestar gibt es eine ausführliche Diskussion dazu. Dort schreibt jemand: „Das Schlimmste an der Sache ist diese bekloppte Doppelmoral. Das Militär hat keine Bedenken ihre Soldaten ins Ausland zu schicken (wo sie meiner Meinung nach eh nix zu suchen haben!) und deren Leben aufs Spiel zu setzen, gucken sich ohne Bedenken das 1000. Mal Soldat James Ryan an (oder einend er anderen 10.000 Filme zum Thema 2. WK, Irakkrieg, Vietnamkrieg), ja unterstützen solche Produktionen sogar noch, aber wenn’s dann ein Spiel gibt, in dem man dann den erklärten „Feind“ spielen kann… Oh weia, geht lieber in Deckung! In zwei Tagen kommt der Vergleich mit Kinderpornos.“

Das stimmt. Das Stichwort Kinderpornografie vermisse ich. Da haben die Jugendschutzwarte aber geschlafen!

Taliban

Cities of Rhyta and Rarir, revisited

RhytaRarir

Wenn jemand meinem aktivsten Avatar begegnen will, der suche in Second Life nach diesen Orten… Aber Vorsicht, ich bin bis an die Zähne bewaffnet und in Gor sind Avatare verwundbar bzw. „sterblich“. By the way zum Bild unten: Mein Haus, mein Segelboot, meine Veranda usw…..

Wieder mal mein Lieblingsmodel

Gor

Diese attraktive Dame 2.0 spielt meine „Schwester“ in Gor/Second Life; im Rollenspiel ist sie eine so genannte She Urt – eine Art Straßenmädchen (nein, keine Hure, sondern „surviving by scavenging, begging, stealing“).

Es bleibt etwas hängen (2. update)

Jetzt habe ich endlich eine ganz eigene Verschwörungstheorie. Kinderpornografie und Bombenbauanleitungen im Internet – so was kenn ich ja schon (auch als Vorwurf meiner dünnbrettbohrigen Feinde, um mich fertigzumachen). Hier ist laut Zeit Online eine neue Version: „Wikileaks-Gründer unter Vergewaltigungsverdacht“.

Verdacht. Darum geht es. Kachelmann stand „unter Verdacht“, und schon wollte man ihn aus der Firma drängen und aus seiner Wohnung. In den Medien heisst es dann: „Wirbel um“, „umstritten“, wurde verdächtigt“.

Ich bin auch „umstritten“ und stand „unter Verdacht“. Als ich meine Akten durchlas, in denen es um den Vorwurf ging, ich hätte eine „Bombenbauanleitung“ ins Internet gestellt, tauchten dort zahlreiche Anzeigen von Neonazis und ähnlichen Gesellen gegen mich auf – wegen „Beleidigung“ usw.. Die waren zwar alle eingestellt worden, weil nichts dran war, aber so etwas verschwindet in Deutschland nicht und macht bei einem Richter, der sich den Quatsch dann nur flüchtig durchliest, einen „guten“ Eindruck. Und auf so etwas spekulieren natürlich Staatsanwälte.

Es bleibt etwas hängen. Wie bei dem „riesigen Kinderporno-Skandal“ oder bei anderen Luftnummern. Nicht nur die Medien, sondern natürlich auch die Rezipienten haben ein Gedächnis wie das einer Drosophila. Man muss heute Gegner nicht bekämpfen. Man muss ihnen nur etwas vorwerfen, das emotional besetzt ist. Ungefähr in dieser Reihenfolge: Kinderpornografie, Vergewaltigung, Bombenbauanleitung, Pornografie.

Wenn mir mal wenigstens jemand Blasphemie vorwerfen würde – das machte wenigstens Spaß. Oder virtuellen Drogenhandel – in Second Life etwa. A propos: Wenn ich meinen Artikel über Gor fertig habe, kommt das bestimmt auch noch – eine Anklage wegen Vergewaltigung eines Avatars. Einem deutschen Jugendschutzwart traue ich so gut wie alles zu.

Es bleibt schon etwas hängen, auch wenn die, die sich gegen einen „Verdacht“ wehren müssen, unschuldig wie ein Osterlamm sind.

Ich freu mich schon auf die Kommentare im Heise-Forum zum Thema.

Update „Schwedens Justiz hat den Vergewaltigungs-Verdacht gegen Julian Assange zurückgenommen. Die Behörde hob am Samstagnachmittag den Haftbefehl gegen den 39-jährigen Australier wieder auf, der am Vorabend ausgestellt worden war. Behördensprecherin Eva Finné erklärte: ‚Es gibt für mich keinen Grund zu dem Verdacht mehr, dass er eine Vergewaltigung begangen hat.'“ (Heise)

Wikileaks? Stand der Chef von Wikileaks nicht mal unter dem Verdacht, zwei Frauen vergewaltigt zu haben? Quod erat demonstrandum.

2. update: Stockholm News: „The 30-year-old woman said that she, for her part claims to be a victim of molestation, but not a rape.“ Wer hat eigentlich den Vorwurf der „Vergewaltigung“ in die Welt gebracht? Spiegel Offline? oder golem.de? Die beiden betroffenen Frauen jedenfalls nicht.

Amazonen von Gor

pantherpanther

Ich wundere mich immer, wie verschnarcht deutsche Medien bei der Suche nach Themen sind, wenn die nur irgendwie mit dem Internet zu tun haben. Ich habe schon vor mehr als zwei Jahren einmal versucht, einen Artikel über Frauen und Cybersex einer der größten deutschen „Frauenzeitungen“ anzudrehen – vergeblich. Die wussten gar nicht, was gemeint war.

Zehntausende Frauen weltweit halten sich in der virtuellen Welt Gor, dem größten“ subkulturellen Segment von Second Life mit mehr als 300 Regionen („sims„). Gor – ein Ambiente nach den Trash-Romanen des Schriftstellers John Norman – bringt dem Anbieter Lindenlab monatlich mindestens 120.000 Dollar ein, ein Sümmchen, das schon etwas bewegen kann.

Ein „Problem: es kommen ganz viele Frauen vor, zudem noch viel mehr Sex und Gewalt. Die Lindenlabs reden nicht gern darüber. Man kann Norman eine gewisse Genialität nicht absprechen, trotz des sogar von einen glühenden Verehrern zugegebenen unterirdischen Niveaus seiner Schreibe, so den Nerv der politial correctness getroffen zu haben, dass er vom medialen Mainstream komplett ignoriert wird – ganz im Gegenteil zu vergleichbaren „niveauvollen“ Machwerken wie Perry Rhodan.

Sehr viel Frauen bewegen ihren Avatar als „Panther“ durch die goreanischen Urwälder 2.0 – die Amazonen von Gor, beschrieben in „Hunters of Gor“ Diese Frauen sind meistens sehr gute Bogenschützen (Egoshooter, aufgemerkt!), sehen oft supersexy aus und benehmen sich in ihrer Rolle arrogant gegenüber Männern, die sie jagen, vergewaltigen und virtuell „versklaven“ wollen. Sie drehen oft den Spieß um und schießen Männer nieder und erniedrigen sie. (Für die hier mitlesenden schmallippigen Jugendschutzwarte, die jetzt schon rote Ohren haben: Alles ist freiwillig, jeder kann jederzeit ausloggen.)

Hier ein Screenshot vom Eingangsbereich einer „Panter-Sim“: Diejenigen Frauen, die in strittigen Fällen das Rollenspiel moderieren, sozusagen die Ober-Amazonen, stellen sich selbst vor. Im jeweiligen virtuellen Markt der Regionen wird alles das angeboten, was der schießwütige weibliche (und oft lesbische) Avatar braucht.

Ich frage mich, warum das kein Medium interessiert, das sich an Frauen richtet? Ach ja, man müsste recherchieren – das ist in diesem Fall nicht so einfach. Eine EMMA-Redakteurin würde vermutlich gleich an die Kette gelegt oder gebannt, wenn sie nicht die passende Kleidung trüge. Aber Fell-Bikini, halb entbößte Brüste und mit virtuellen Flitzebögen herumballern, dass die Männer von den Bäumen fallen sowie jede Menge Cyberporn – passt das für eine Feministin 2.0? Ich sollte den Artikel besser selbst schreiben…

Counter-Earth

counterearth

So eine Art „Google Counter-Earth„, gesehen in Serena Perseus, Second Life. By the way: Warum gibt es keinen deutschen Wikipedia-Eintrag für „Gor„, aber einen auf Französisch, Englisch, Türkisch und Spanisch? Haben da die Jugendschutzwarte ihre Finger wieder drin? (Man beachte die Online-Werbung hinten rechts! Ist das nicht schon Pornografie und gehörte gemeldet, durchgeführt und verboten?) Jede Wette, dass es so ist, oder eben das Ãœbliche – vorauseilender Gehorsam und/oder Feigheit.

She Urt of Gor

She Urt of Gor

Und nun zu etwas ganz Anderem. Das ist eine so genannte She Urt in Gor, einer der möglichen weiblichen Charaktere eines Rollenspiels in Second Life.

„She-urts: (noun; short for ’she-urts of the wharves‘) homeless free girls – runaways, vagabonds, orphans, etc. – who live near the canals in port cities, surviving by scavenging, begging, stealing, and sleeping with paga attendants; they sleep wherever they find space, and usually wear a brief tunic instead of Robes of Concealment. I think it takes a very special, flexible individual to want to take on this role at all.“

Dieser süße Avatar spielt übrigens meine „Schwester“ in Gor.

Tugendpolizei gegen Anstössiges

Penis

Ja, ich gebe zu: Ich suchte nach einem Penis-Bild. Nein, ich weiß, was das ist. Der Anlass: die Ãœberschrift eines Heise-Artikels: „Wikimedia engagiert Tugendwächter“, von der ich nicht wirklich weiß, ob sie ironisch gemeint ist.

„Gleichwohl hätten zu freizügige Inhalte zur Folge, dass viele Menschen nicht von Projekten wie der Wikipedia profitieren könnten. So wird Wikipedia beispielsweise in vielen Bildungseinrichtungen gesperrt. Wo genau die Grenze zwischen Weltwissen und vorwiegend anstößigem Material zu ziehen ist, darüber gehen die Meinungen auseinander.“

Man muss sich nur die Wortwahl ansehen: „freizügig“ und „anstößig“. Was könnte das sein – das kleinste gemeinsame Vielfache aller moralischen Vorstellungen zwischen Afghanistan, Kalifornien, Nord-Korea und Guinea-Bissau?

Tugend bedeutet laut Wikipedia „eine Fähigkeit und innere Haltung, das Gute mit innerer Neigung (das heißt: leicht und mit Freude) zu tun. Im allgemeineren Kontext bezeichnet man mit Tugend den Besitz einer positiven Eigenschaft.“ Worüber wacht also ein Tugendwächter?

Ich stelle sie mir vor, unsere Jugendschutzwarte, wie sie mit zusammengekniffenen Lippen und der Moral der 50-er Jahre in ihrer vertrockneten Seele „Anstößiges“ suchen, also etwas, was einer puritanischen Evangelikalen oder selbst ernannten „Jugendschützern“, die vor einem Jahrhundert Heime für „gefallene Mädchen“ gegründet hätten, die Schamrote ins Gesicht treiben könnte. Igitt, ein Penis! Das beeinträchtigt doch die Jugend in ihrer Entwicklung!

Die US-Amerikaner wissen zwar im Gegensatz zu den Deutschen, was Meinungsfreiheit ist, bei nackter Haut jedoch hört der Spaß auf. Was will man von einer Kultur halten, die die Prohibition und den Exorzismus der McCarthy-Ära erfunden hat. Da sind wir Deutschen ihnen dicht auf den Version.

Ich empfinde es als anstößig, wenn geistig Minderbemittelte, die an höhere Wesen glauben, mir etwas von Tugend erzählen wollen. Das ist genau so beleidigend, als wollte mir Zensursula erzählen, wie das Internet funktionere. Ja, ich bin „freizügig“, und das ist auch gut so.

Der Screenshot zeigt einen „Markt“ in Second Life, auf dem für virtuelle Penisse geworben wird.

Simpler, more enjoyable, relevant, accessible, relevant and engaging

Avatar

Er hört sich bei den LindenLabs an wie eine Frontbegradigung: „Linden Lab Restructures to Generate Efficiencies and Support Investment in New Platforms“. „Restrukturierung“ kann immer auch bedeuten: „Wir ziehen uns geordnet aus Stalingrad zurück“, „Deutschland muss sparen“, „Wieder mehr variables Kapital auf dem Arbeitsmarkt verfügbar“ oder „Gute Nachricht: Griechische Staatsanleihen jetzt besonders günstig!“ Was also ist gemeint?

„Today’s announcement about our reorganization will help us make Second Life® even simpler, more enjoyable, relevant and engaging for consumers starting with their first experience. It will also enable us to invest in bringing 3D to the web and will strengthen our profitability,“ said Mark Kingdon, chief executive officer of Linden Lab. According to Kingdon, the restructuring also better aligns Linden Lab with its two longer-term goals. First, the company aims to create a browser-based virtual world experience, eliminating the need to download software. Secondly, Linden Lab will look to extend the Second Life experience into popular social networks. ‚Ultimately, we want to make Second Life more accessible and relevant to a wider population,‘ he said.“

Die Berichterstattung deutscher Medien – inklusive der Mainstream-Blogs – über Second Life kann man komplett vergessen. Genausogut könnte man auch eine saudi-arabische Zeitung über die Kreuzzüge befragen. Deswegen hier ein paar Details mehr.

Auf ReadWriteWeb („one of the most popular technology blog“) wird das noch erläutert: „Linden Lab intends to move the Second Life environment to a browser- and mobile-based platform, obviating the need to download software. It will combine its product and engineering divisions. Future plans include migration to social networks, like Facebook.“ PaidContent schreibt: „The company’s financial state isn’t known. Linden Lab has raised about $19 million in funding but hasn’t raised outside cash since 2006. At least two of its backers have sold their stakes; one unnamed investor sold its holdings to late-stage investment firm Stratim Capital a year ago…“

Die „Lindens“ wollen also die Hemmschwelle tiefer legen: man muss immer noch einen Client (ein Programm, das den Zugang ermöglicht) installieren, bevor man die größte virtuelle Welt der Welt betreten kann. Ich habe mich von einem guten Freund technisch belehren lassen, dass es in absehbarer Zeit möglich sein könnte, 3d-Rendering per Browser adäquat umsetzen zu können.

Das Problem von Second Life ist bekanntlich, dass eine Kommunikationsplattform nur zwei Geldquellen hat: Ausspionieren und Verkaufen des Nutzerverhaltens sowie das Geld, was die Nutzer „inworld“ ausgeben. In beiden Punkten übertrifft Second World um Längen, nur eben nicht in den Nutzerzahlen. Die Zahl der aktiven Nutzer wird sich um eineinhalb Millionen Nutzer bewegen, obwohl offiziell das Zehnfach angeben wird: Sehr viele Avatare, die während des Medienhypes 2007 geschaffen wurde, sind inaktive Karteileichen, und aktive Nutzer (wie ich) haben fast immer mehrere Avatare (ich habe vier) für unterschiedliche Segmente der virtuellen Welt und deren Szenarien. (Mein ältester Avatar heisst übrigens Burkhard Schroeder, „geboren“ im Januar 2007.)

Second Life

Der Sceenshot unten zeigt die Ergebnisse, die man in der Second-Life-internen Suchmaschine erzielt, wenn man „deutsch“ eingibt und „erwachsene“ Inhalte zulässt. Ich möchte die deutschen Jugenschutzwarte anstacheln zu jammern: „Dass muss man doch melden, durchführen und verbieten!?“ Damit könnten sie sich noch lächerlicher machen, was ich bekanntlich lebhaft begrüßen würde. Aber im Ernst: Wer bei Gor In Second Life die Nase rümpft, hat eben keine Ahnung: Der Avatar ganz oben stammt aus Gor und ist wesentlicher appetitlicher als der Schund und Müll, der einem im deutschen Segment der 3D-Welt entgegenbrodelt.

The Gor Hub

Gor Hub

The Gor Hub, laut Statistik die mit Abstand aktivste Gor-Sim in Second Life. Man könnte es auch Fleischmarkt 2.0 nennen.

Ein Ort, der euch glücklich macht

Gor

Das deutsche Second Life ist praktisch tot (ganz im Gegensatz zum US-Second-Life) und besteht nur noch aus selten dämlichen Sex-Sims oder „Diskotheken“. Und wenn man dann dieses liest und sieht, möchte man laut rufen: irgendein höheres Wesen, schmeiß Hirn vom Himmel!

Im Memoriam Casca Hartono

Casca Hartono

Eine Todesanzeige aus Gor in Second Life – „Casca Hartono“ ist real verstorben: „He passed away with a blood clot in his lungs.“ Ich kannte ihn und habe oft mit ihm bzw. seinem Avatar gechattet. RIP

Wer bin ich?

…ich weiß, wie man mit den Sicherheitseinstellungen bei Facebook umgeht.
Aktivitäten:
German Privacy Foundation
Piratenpartei
Interessen:
Politik, Second Life, Schach, Lateinamerika, Literatur, Journalismus, Netzkultur
Lieblingsmusik:
Reggae, Latino-Pop, Latino-Folklore, Shatilis Asulo, Santana
Lieblingsfernsehsendungen:
Neues aus der Anstalt
Lieblingsfilme:
Outland, Bladerunner, The Hours, Under Fire, Welt am Draht, Aguirre, Avatar – Aufbruch nach Pandora
Lieblingsbücher:
Rian Malan: Mein Verräterherz, Elias Canetti: Masse und Macht, Robert Ranke-Graves: Die weiße Göttin, Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, Umberto Eco: Der Name der Rose. Oskar Maria Graf: Das Leben meiner Mutter, Hertha von Dechend: Die Mühle des Hamlet. Burkhard Schröder: Die Konquistadoren, Richard Powers: Der Klang der Zeit, Cruz Smit: Eine Nacht in Havanna, Jack London: Wolfsblut, Jurek Becker: Amanda Herzlos, Stefan Heym: Nachruf, Salman Rushdie: Die Satanischen Verse
Lieblingszitate:
Und ich dank‘ es dem lieben Gott tausendmal, daß er mich zum Atheisten hat werden lassen. (Lichtenberg)

Wikipedia, protestantische Prüderie und Katie Fey

Katie Fey

„Porno-Streit in Wikipedia“ ist natürlich eine hübsche Schlagzeile. Ich muss also als Experte etwas dazu sagen. (Jedenfalls bin ich nicht mehr oder weniger Experte als andere).

„Löschung von Bildern mit sexuellen Darstellungen (…) Gegenstand des Anstoßes waren offenbar historische Erotika-Fotografien sowie Lolicon-Zeichnungen, die Kinder-Charaktere in erotischen Posen zeigen. Die Schlagzeile bei Fox lautete dementsprechend: „Wikipedia Distributing Child Porn, Co-Founder Tells FBI“. Da ist alles drin – so hätte es auch ein deutscher Jugendschutzwart formulieren können. Möglichst diffamieren – etwas bleibt immer hängen, wie auch bei der berüchtigten Falschmeldung vom Politmagazin „Report Mainz“ über Second Life.

Es geht also nicht um Inhalte, sondern um das „Bild“ in den Medien. „In einer Email begründet Wales die Aktion damit, er habe unmittelbaren Image-Schaden vom Projekt abwenden müssen: „Wir waren kurz davor in sämtlichen Medien beschuldigt zu werden, harte Pornografie zu verbreiten und nichts dagegen zu tun.'“

Das klingt nach einer Eierfrage. Es könnte doch jemandem, der weiß, was er tut und lässt und warum, völlig schnutzpiepegal sein, was „die Medien“ fabulieren. Aber so ist es leider nicht, wenn nackte Haut und protestantische Moralthologie und Prüderie ins Spiel kommen. Und diese sind vor allem in den Stammländern der Bigotterie und der verkniffenen Lippen – Deutschland und die USA – der unangesprochene Mainstream.

Aktuelles Beispiel ist das ukrainische Model Evgenia Diordiychuk, auch bekannt als Katie Fey oder als „Jenya D.“ (vgl. Screenshot ganz unten von Met Art). Der Artikel im englischen Wikipedia über sie wurde gelöscht, der spanische nicht. Man kann darauf wetten, dass es nicht um Relevanz geht – die appetitliche Dame, die übrigens keine Pornos dreht, hat zahllose Fans und ist weltweit bekannt.

Katie Fey

Das Pornografie-Verdikt schwebt immer über allen, auch wenn niemand genau weiß, was das ist und ob es irgendjemandem schadet, nackte Menschen zu sehen. Erotik ist ohnehin immer kulturell definiert. In einem Vortrag heisst es:

„Einige Ältere von Ihnen werden sich noch an den Skandal um die nur sekundenwährende Nacktheit der ‚Sünderin‚ Hildegard Knef in einem Film von Willy Forst erinnern. In der Adenauer­Zeit wurde das als öbszön und gefährlich empfunden. Zwanzig Jahre später erschienen dann, von geachteten Pädagogen empfohlen, Sexualaufklärungsbücher mit Fotos nackter Männer, Frauen und Kinder bei allerlei sexuellen Handlungen oder Erkundungsversuchen. Gerade die Fotos von kindlichen ‚Doktorspielen‘ wurden als Ausdruck gesunder Sexualität empfunden, die den Familien bei der Erziehung zu einem nicht­repressiven Leben helfen würden. Heute wiederum werden sie als ‚Kinderpornographie‘ bezeichnet, und selbst ihr einfacher Besitz ist strafbar.“

Der heutige Hype um „Kinderpornografie“ ist also nichts anders als der mediale Ausdruck eines gesellschaftlichen Rückschritts und der politischen Restauration. „Dodgsons [der Autor von ‚Alice im Wunderland‘] Fotos von nackten kleinen Mädchen galten vor hundert Jahren als rein und rührend sentimental, und die ‚erwachsenen‘ Pornofotos wurden mit wütendem Eifer unterdrückt. Heute dagegen gelten umgekehrt diese letzteren als harmlos, während die Kinderfotos als hochbrisant und sittlich verderblich bei vielen Betrachtern Angst und Entrüstung auslösen.“

Schon vor vierzig Jahren plädierten Wissenschaftler für die völlige Freihabe von Pornografie. Dem stand – genau so wie heute – das gesunde Volksempfinden dagegen. Dieses „Volksempfinden“ wird von der so genannten „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ medial orchestriert: Die unsäglich bräsigen und feigne deutschen Medien würde es nie wagen, die Existenz dieser fragwürdigen Institution an sich in Frage zu stellen. Gleichschaltung ganz freiwillig – wir haben schließlich nicht nur den Obrigkeitsstaat, sondern auch den Untertanen perfektioniert. Journalisten sind keine Ausnahme.

„Bereits im Gründungsjahr der Bundesrepublik 1949 regte F. J. Strauß ein ‚Bundesgesetz gegen Schmutz und Schund‘ an, aus dem 1953 das ‚Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften‘ (GjS) hervorging. 1954 wurde dann die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPJS) gegründet.“ [Quelle] „Schmutz“ und „Schund“ – darum geht es also damals wie heute.

Man sollte sich aber keinerlei Illusionen hingeben: Ein rationaler Diskurs über Pornografie ist nicht möglich, weder bei den Grünen oder der Linken noch bei der Piratenpartei. Oder hat schon jemand auf deutschen Polit-Blogs nackte Haut gesehen? Wo kämen wir denn da hin. Die Emma lässt grüßen. Das Thema ist igitt. Was sollen denn die Leute und die Medien von uns denken? Nur darauf kommt es an. Das gesunde Volksempfinden ist immer der Maßstab.

Katie Fey

Wahlen

Gor

Wieso denke ich bei diesem Screenshot einer Griefer-Attacke in Second Life immer an Wahlen, insbesondere an die aktuellen in NRW?

Vorschau: Leuchtender Luchs

Natürlich werde ich das neue Ubuntu „Lucid Lynx“ bald testen. Aber erst, wenn ich mir angesehen habe, was anderen Leuten so passiert.

„Offenbar sind die Ubuntu-Macher mittlerweile von der Qualität ihrer automatischen Hardwareerkennung so sehr überzeugt, dass sie Boot-Hacks wie acpi=off nicht mehr für nötig halten; und tatsächlich hat der leuchtende Luchs auf keinem unserer Testrechner gezickt.“ Aha. Und warum musste ich bei meinem Karmic Koala einen ältere Grafikkarten-Treiber per Hand installieren, weil Second Life bei der empfohlenen Version immer abraucht?

Einige der so genannten „sozialen Netzwerke“ seien jetzt integriert. Dazu zwei Kommentare aus dem Heise-Forum:

„Hab immer noch nicht rausgefunden, wozu ich Twitter und facebook brauche.“
„Das ist so ein Religionsding. Du brauchst es nicht, aber Du sollst glauben, dass Du es brauchst.“

Und: „Jetzt hat man also schon eine „Kontaktstörung“, wenn man nicht permanent brabbelt, was für belanglose Dinge man gerade erledigt oder sein Innerstes für eine amerikanische Firma nach außen kehrt, die diese Daten weiterverkauft.“

We are continuing work to bring services back online

Gor

Stunden später…. Dann: status.secondlifegrid.net – da ist aber irgendetwas schwer abgeraucht in Kalifornien:
[5:23am PDT] [UPDATE] Work continues to restore all services.
[4:23am PDT] [UPDATE] We are continuing work to bring services back online.
[3:23am PDT] [UPDATE] We are still working on rectifying the problems and will let you know when that changes.
[2:21am PDT] [UPDATE] Work continues to bring services back online.
[1:23am PDT] [UPDATE] We are continuing our work to bring our services back online and will keep you updated here.
[29th April 2010 – 12:30am PDT] [UPDATE] We are continuing to investigate current issues and will post updates here as we have them.
[11:23pm PDT] [UPDATE] Logins, the Land Store, the LindeX, XstreetSL.com and registrations have been disabled as we continue to work on these issues.
[10:45pm PDT] [UPDATE] Logins are currently still down. The website and support portal have come back online, though they may be slow to load or experience errors. XstreetSL.com is inaccessible as well. We’re working to resolve this as quickly as we can – please continue to check back for updates.

Solche Meldungen gehörten seit mehr als einem Jahr eigentlich zur Vergangenheit in Second Life. Aber shit happens. (In dem Häuschen residiert übrigens mein Gor-Avatar. Alles selbst gemacht.)

ICQ – die Russen kommen

ICQ

Der Messenger-Dienst ICQ ist also an die Russen verkauft worden. Heise schreibt: „Käufer ist das russische Investment-Unternehmen Digital Sky Technologies (DST), das sich nach einer Beteiligung an Facebook zuletzt auch Anteile am globalen Marktführer im Bereich Social Games, Zynga, sicherte. DST kontrolliert mit Mail.ru zudem den größten einheimischen Anbieter von kostenlosen E-Mail-Diensten und ist am sozialen Netzwerk Vkontakte.ru (34 Millionen Nutzer) beteiligt.“

Ich habe ICQ in grauer Vorzeit benutzt, irgendwann in den neunziger Jahren, aber nur kurzzeiting aus Neugier, weil ich ein paar Monate Kunde bei AOL war. Zwei Sätze aus dem Wikipedia-Eintrag sollten das Problem hinreichend beschreiben: „Aus einem internen Dokument, veröffentlicht auf cryptome.org, geht hervor, dass AOL die ICQ-Login-Daten für 90 Tage speichert. „ICQ usage generates IP connection logs which are retained for up to 90 days.“ Und: „…der Inhalt der Kommunikation ist also für jeden Mittelsmann einsehbar.“

Nur zum Mitschreiben: Das einzige Motiv so genannter „sozialer Netzwerke“ ist, die Daten der Nutzer auszuspionieren und diese weiterzuverkaufen. Das gilt für alle ausnahmslos (natürlich spioniert auch Second Life seine Nutzer aus). Wie bekannt, leben wir im Kapitalismus, und der Profit ist alles.

Im Heise-Forum las ich: „…dass man mit IRC im Prinzip die selben Dinge tun kann, wie mit ICQ: Chatten (und auch mal eine Datei senden) (…) Wenn ich mit mir auch real bekannten Menschen in Kontakt bleiben will, sozusagen als Kurzform zur Email oder als Äquivalent zur SMS, dann nutze ich einen IM. (In meinem Fall Jabber, ICQ eigentlich nicht mehr …) Wenn ich aber einfach mal mit einer lustigen Nerdgruppe abhängen will, oder auch mit ein paar Entwicklern was besprechen will, suche ich gezielt deren IRC-Channel auf. Das proprietäre Protokolle wie ICQ natürlich nicht schön sind, ist auch klar.“

Wer ist also so dämlich und nutzt ICQ? Keine Ahnung. Zum Chatten nutze ich IRC oder Second Life (inklusive Gratis-Telefonie). Und für zeitversetzte Kommunikation (verschlüsselte) E-Mails. Wer ICQ nutzt, steht bei mir unter DAU-Generalverdacht.

Töchter 2.0

GorGorGor

Lange keine Fotos aus Gor in Second Life mehr gepostet… Was war das noch mal gleich?

„Gorean males are social dysfunctionals who base their rp [roleplay] around a series of sci-fi/fantasy books by John Norman. Despite the fact Norman’s prose makes L. Ron Hubbard read like Shakespeare, Goreans treat his pap like sacred writ. They do their best to base rp true to the Gorean ideal: doing fierce battle, flying around on winged lizards, and reducing women to a level of subservience impossible in actual slavery. All this while living in their parent’s basement.“

Etwas neutraler: „Gor (pronounced /ˈɡɔr/), the Counter-Earth, is the alternate-world setting for John Norman’s Chronicles of Gor (sometimes called the Gorean Saga), a series of twenty-eight novels that combine philosophy, erotica and science fiction. The customs, terminology and imagery depicted in these books inspired a related subculture. On- and off-line followers of this lifestyle are called Goreans. (…) Most of the novels in the series are action and sexual adventures.“

Das obere und das untere Bild zeigen den Hafen von Gimli. Die beiden attraktiven Damen sind meine beiden „Töchter“ Danika Stenvaag (links, aus Kalifornien) und Tanita Uriza (Nordrhein-Westfalen).

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Avatar"

Heute habe ich die Zukunft gesehen. Ganz im Ernst. Nicht nur die Zukunft des Kinos, sondern die Zukunft der digitalen Unterhaltung an sich. Ich war in Avatar – Aufbruch nach Pandora und habe mich keine Sekunde gelangweilt. (Nein, ich will nicht über die Handlung sprechen. Bei Titanic weiß man auch vorher, wie es ausgeht.)

Ich heule nur sehr ungern mit der Masse und suche immer das Haar in der Suppe, aber die Kritiker haben noch untertrieben. „Es ist die revolutionäre Machart, die ‚Avatar‘ zu einem Filmereignis emporhebt, das die technischen Maßstäbe des Kinos neu definiert. Diesen Film sieht man nicht, man erlebt ihn.“ – „Avatar ist einer dieser Filme, wofür das Kino erfunden wurde, ein Gang dahin ist also Pflicht.“ – „James Cameron ist mit Avatar angetreten, die Welt zu verändern. Das schafft der Regisseur formal auch, sein Film begeistert als berauschende Technikdemonstration, selbst wenn auf inhaltlicher Ebene noch Luft nach oben gewesen wäre. Der Ansatz, sein knallbuntes Sci-Fi-Abenteuer als ein futuristisches ‚Pocahontas auf Pandora zu trimmen, birgt zwar keine große Komplexität, hat aber durchaus seinen Charme.“ – „Ãœberhaupt streift Cameron in ‚Avatar‘ alles, was die Welt gerade bewegt.“

„Keine Idee ist neu, kein Gefühl ist echt“, mäkelt jemand. Ja, es ist wie im realen Leben. Natürlich ist die Idee von Rainer Werner Fassbinder geklaut, der 1973 in „Welt am Draht“ einen Avatar in einen lebendigen Körper schlüpfen ließ. Avatar ist auch ein Indianerfilm frei nach Der mit dem Wolf tanzt: Der Held kommt als Alien in eine Welt, die naturverbunden ist wie in Rousseaus konservativem Romantizismis. Heutige Esoteriker kriegen also eine wohlige Gänsehaut, allüberall ist „Energie“ in Pandora.

Dann sind da noch klammheimliche Zitate aus Chato’s Land, der ultimativen Allegorie auf den Vietnam-Krieg: Die Ureinwohner von irgendwo gewinnen, weil sie ortskundiger sind als die waffentechnisch weit überlegenen Eindringlinge. Der Fillm ist vermutlich schon deshalb sehenswert, weil die US-amerikanische Rechte schäumt: James Cameron habe „einen tiefen Antiamerikanismus, weil er die Zuschauer die Niederlage amerikanischer Soldaten herbeisehnen lasse.“ Das ist auch witzig, weil niemand auf die Idee kommen würde, das Militar in Avatar als US-Truppe zu bezeichnen, genauso wenig wie in Alien. Ja, Sigourney Weaver spielt mit, und das ist auch gut so. Ãœbrigens: The most sexy Hubschrauberpilotin i have ever seen.

Aber die Pointe ist auch den begeisterten Kritikern entgangen. Die Zukunft ist, dass wir in solchen 3D-Welten mitspielen werden (können). Second Life verhält sich technisch zu Avatar wie ein Fordmobile aus dem Jahr 1903 zu einem heutigen Ferrari. Aber es kommt auf die Idee an!

Wikipedia: „Für diese neuartigen Techniken war leistungsstarke Hardware vonnöten: 35.000–40.000 wassergekühlte Prozessorkerne, 105 Terabyte Arbeitsspeicher und 2 Petabyte Festplattenplatz. Trotz dieser Leistung benötigten einzelne Szenen 48 Stunden zum Rendern, wobei bei einer Filmminute 17,3 Gigabyte Daten anfielen. Angeschlossen war die Serverfarm an ein 10-Gigabit-Netzwerk. Um das Filmmaterial zu bearbeiten, kam das freie Betriebssystem Ubuntu (Linux) zum Einsatz.“ Ich habe zwar auch Ubuntu, aber ein bisschen RAM undsoweiter fehlen mir noch…

Die kulturellen Konsequenzen sind kaum abzusehen, wenn das auf der Ebene von Hard- und Software umzusetzen wäre: Käme überhaupt noch jemand zurück in die reale Welt? Auf jeden Fall sollte man sich den Film ansehen, er gehört schlicht zum Bildungskanon. Einer der besten Filme, den ich jemals gesehen habe. (Der einzige Kritikpunkt: Es gibt keinen Sex, und die Brüste der schnuckeligen Zoe Saldana sind verdeckt.)

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