Der Verfassungschutz macht mobil

Die Zahl der rechten Gewalttaten 2012 ist gestiegen.

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Burks warnt vor einer neuen Variante von digitaler Erpressung bei der Internetnutzung

bundestrojaner

Ihr Computer wurde vom Bundestrojaner online gesperrt.

Ihr Computer kann bis auf weiteres nicht mehr benutzt werden, da der Bundestrojaner einen Fehler meldet. Der Inhalt Ihres Rechners wurde als Beweismittel mittels des neuen Bundestrojaners sichergestellt.

Versuchen Sie Folgendes:

Sollten Sie noch eine Beta-Version des Bundestrojaners ohne automatische Updates installiert haben, installieren Sie die aktuellste Software-Version über die Update-Funktion in der Bundestrojaner-Software. (Sie finden diese in der Lautstärkeregelung unter Optionen/Aufnahme über den Eintrag BundesMIC). In Zukunft werden die Updates dann unbemerkt von Ihnen durchgeführt, was einen großen Vorteil in der Bedienbarkeit darstellt.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer permanent online ist! Auch Ihre Computer-Software (z. B. Microsoft Office, Notepad, Outlook, …) ist nur bedienbar, wenn eine ausfallsichere Online-Verbindung zum Bundestrojaner-Server garantiert ist. Der Bundestrojaner dient nur zu Ihrer eigenen Sicherheit.

Sollten Sie versucht haben, eine E-Mail zu versenden, überprüfen Sie die Empfänger-Adresse(n). Es sind nur validierte Empfänger-Adressen mit Top-Level-Domains aus dem deutschsprachigen Raum zugelassen, die zusätzlich auf der Bundestrojaner-Homepage als unproblematisch eingestuft wurden. Der Empfang von E-Mails ist zu Ihrer eigenen Sicherheit ebenfalls nur für vom Bundesstaat authentifizierte E-Mail-Adressen möglich.

Möglicherweise hat der Bundestrojaner eine Hardware-Änderung festgestellt, die noch nicht von der TÜP (Trojanischen Überwachungs-Polizei) abgenommen wurden. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem persönlichen TÜP-Sachbearbeiter und lassen Sie sich eine neue gültige Hardware-Plakette für Ihren Computer ausstellen. Ihr persönlicher TÜP-Sachbearbeiter wurde soeben informiert und wird sich mit Ihnen schnellstmöglich telefonisch in Verbindung setzen.

In brisanten Fällen – z. B. bei mehr oder weniger dringendem Tatverdacht – kann es vorkommen, dass die Bundestrojaner-Software den Zugriff auf das Internet und/oder Ihre Software gänzlich verweigert. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihre nächstliegende Polizeidienststelle. Sie benötigen hierbei lediglich Ihren Personalausweis mitzunehmen – alle weiteren Daten sind einfach über Ihre Personalausweis-Nummer abrufbar.

Sollten Sie nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden erscheinen (können), werden Sie von uns abgeholt.

Eventuell tritt ein Port-Konflikt auf. Ändern Sie im Browser den Port auf einen anderen Wert als 80, da dieser vollständig für die Kommunikation des Bundestrojaners reserviert ist. Als ein im unteren Zahlenbereich liegender Wert reicht Port 80 meist eh nicht für große Datenübertragungen aus. Wählen Sie lieber eine vier- oder besser noch fünfstellige Zahl.

In sehr seltenen Fällen führt die Eingabe des Wortes ‚Bundestrojaner‘ in eine Suchmaschine dazu, dass Ihr Computer sofort gesperrt wird. Dieser Bug wird in der kommenden Version behoben werden.

Sie haben versucht, eine als gefährdet eingestufte Homepage aufzurufen (zu erkennen an dem ’s‘ in ‚https‘). Dieser Vorgang übermittelt verschlüsselte Daten, welche eine große Gefahr für die Staatssicherheit darstellen. Rufen Sie daher nur Seiten auf, die mit ‚http‘ beginnen – nur hier ist sichergestellt, dass die übertragenen Daten zu Ihrer Sicherheit vom Bundestrojaner überprüft werden können.

Sollten Sie nicht sicher sein, ob Sie den Bundestrojaner überhaupt auf Ihrem Rechner installiert haben – er läuft.

HTTP 909 – Bundestrojaner-Online-Durchsuchung

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21 Fragen und ein Test: Bin ich eine Netzpolitikerin? [Update: Einige Anworten]

Das Netz. Unendliche digitale Weiten. Aber wissen die so genannten „NetzpolitikerInnen“, was das „Netz“ ist? Ein kleiner Test eignet sich für die Selbstauskunft.

1. „World Wide Web“ ist kein Synonym für „Internet“. Könnten Sie in einer Talkshow den Unterschied erklären?

2. Was ist eine „Sina-Box“ und welche Bundesregierung hat große Provider gesetzlich verpflichtet, eine anzuschaffen? Wie heisst dieses Gesetz? [Die SINA-Box ist die Abhörschnittstelle aller großen Provider in Deutschland. die TKÜV 22.01.2002 vom Bundesministerium für Wirtschaft unter der rot-grünen Bundesregierung erlassen.]

3. Können Sie Ihre E-Mails verschlüsseln und bieten Sie auf Ihrer Website Ihren öffentlichen Schlüssel zum Download an? (Wenn Sie hier mit „nein“ antworten, sind Sie keine „Netzpolitikerin“: Jemand, der den Unterschied zwischen einem Brief und einer Postkarte nicht kennt, würde bei der Post noch nicht einmal als Briefträger angestellt.)

4. Können Sie bei Bedarf Ihre IP-Adresse beim Surfen anynomisieren?

5. Was hat „paketorientierte Datenübertragung“ mit Netzneutralität zu tun?

6. Was ist der Unterschied zwischen der Vorratsdatenspeicherung und der TKÜV? [Bei der TKÜV geht es darum, die Inhalte der Kommunikation zu belauschen, bei der Vorratsdatenspeichernung, wer mit wem kommuniziert.]

7. Nennen Sie eine Alternative für Tor beim Surfen im World Wide Web!

8. Haben Sie schon einmal Javascript in Ihrem Browser deaktiviert und wissen Sie, wozu das gut sein könnte?

9. Welches Programm würden sie für IRC benutzen?

10. Welches Land hat, gemessen an seiner Einwohnerzahl, weltweit die meisten Anfragen an Google gerichtet, Inhalte zu zensieren? [Deutschland]

Das Folgende muss man nicht wirklich auf Anhieb und auswendig wissen. Aber kennen Sie sich beim Thema Netz-Folklore aus?

11. Was ist der Kremvax-Hoax? Könnten Sie das Original auf ihren Monitor holen? Wer verfasste ihn? [eunet.politics, Usenet, 01.04.1984]

12. Welche Zeitschrift erfand das Wort „Cyberporn“, und was war der Irrtum des Redakteurs, der die Titelstory dazu schrieb? [Time Magazin, 03.07.19956, der Autor Philip Elmer-Dewitt hatte aber nicht im Internet recherchiert, sondern ausschließlich in Pornografie- Mailboxen (Bulletin Board System). Der Artikel führte aber zu einem der größten Hypes in der Geschichte des Internet über „Kinderpornografie“.]

13. Welche Zeitschrift behauptete, Hacker können fremde private Computer zu einer ferngesteuerten Bombe umprogrammieren? [Das satirische Magazin Weekly World News im Jahr 2000]

14. Die Bielefeld-Verschwörung stammt nicht aus dem „World Wide Web“. Wo wurde sie zuerst veröffentlicht? [1994 im deutschsprachigen Usenet]

15. Was ist der „Good-Times-Hoax„?

16. Für welche Organisation wasr derjenige juristischer Berater, der „Godwin’s Law“ formuliert hat? Und wie lautet Seitz‘ Addendum zu Godwin’s Law? [Mike Godwin beriet die Electronic Frontier Foundation. Seitz‘ Addendum zu Godwin’s Law lautet: „Dito für unpassende Kinderschänder-Vergleiche, allerdings mit der erhöhten Gefahr, dass die Diskussion nicht beendet wird.“

17. Welcher britische Politiker wurde wegen einer Word-Datei der Lüge überführt? [Tony Blair]

18. Wie hieß der Mann, der von einem deutschen Amtsgericht zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde, weil seine Firma ihren Kunden einen Dienst des Internet angeboten hatte? [Felix Somm wurde 1998 wegen „Mittäterschaft“ bei der Verbreitung von Kinder- und Tierpornographie zu zwei Jahren Bewährungsstrafe und der Zahlung von 100.000 Mark verurteilt, weil die Compuserve-Kunden Zugang zu Newgroups des Usenet hatten.]

19. Welcher deutscher Innenminister plante wann, Verschlüsselung für private Nutzer zu verbieten? [Manfred Kanther 1998]

20. Was beeinträchtigte den Hacker, der so mit den Lippen pfeifen konnte, dass sich der Gebührenzähler seiner Telefonfirma ausschaltete und er gratis telefonieren konnte – und wie hieß er? [Joe Engressia war blind.]

21. Was war das Neue an der Software SATAN? [SATAN (Security Administrator Tool for Analyzing Networks) bot zum ersten Mal eine grafische Oberfläche zur Netzwerkanalyse]

Wenn Sie nicht mindestens 15 Fragen mit „ja“ oder richtig beantworten können (ohne die Hilfe einer Suchmaschine), sind Sie kein(e) Netzpolitiker(in), sondern sollten sich zunächst informieren, was das „Internet“ eigentlich ist. Aber da man in Bayern sogar Verkehrminister werden kann, wenn man einen Menschen totgefahren hat, wird Sie mein gut gemeinter Rat nicht interessieren.

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Das Ministerium für Wahrheit informiert

Das Ministerium für Wahrheit aka Telekom informiert: Eine Sollbruchstelle bei der Datengeschwindigkeit heisst jetzt Bandbreitensteuerung.

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The Last Letter

Truthdig: „A Message to George W. Bush and Dick Cheney From a Dying Veteran“.
You may evade justice but in our eyes you are each guilty of egregious war crimes, of plunder and, finally, of murder, including the murder of thousands of young Americans — my fellow veterans — whose future you stole.

Wer hat die Bundeswehr nach Afghanistan geschickt und welche Parteien waren dafür? Ist mir grad entfallen…. Ach ja:
Insgesamt votierten 538 der Abgeordneten mit Ja: Neben SPD und Bündnis 90/Die Grünen trugen auch Union und FDP fast geschlossen den geplanten Militäreinsatz am Hindukusch mit. 35 Abgeordnete stimmten mit Nein – die meisten kamen aus den Reihen der Fraktion der PDS, die (bis auf eine Enthaltung) die deutsche Beteiligung an der Isaf-Mission komplett ablehnte.

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Wer hat uns verraten? [Update]

Heise: „Das umstrittene Leistungsschutzrecht wird den Bundesrat trotz des angekündigten Widerstands der SPD voraussichtlich passieren.(…) Die SPD hatte ursprünglich angekündigt, das Leistungsschutzrecht im Bundesrat kippen zu wollen.“

Quod erat demonstrandum.

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Komplizierte Speziallösung oder: You are intentionally screwing me

verschlüsselung

Zeit online zitiert einen „Experten“ bzw. Sprecher des Bundesinnenministeriums: „Wenn der Chaos Computer Club den sicheren De-Mail-Dienst ablehnt und stattdessen die Nutzung von spezieller Software wie OpenPGP oder GNU Privacy Guard fordert, dann setzt er auf komplizierte Speziallösungen, die für Hacker und versierte IT-Spezialisten verwendbar sind, kaum aber für technisch normal begabte Internet-Nutzerinnen und –Nutzer und sich deshalb in der Vergangenheit auch nicht durchsetzen konnten.“

Dieser Sprecher sollte sich mal beim Bundestag umsehen: „Sie möchten einem Abgeordneten oder der Verwaltung des Deutschen Bundestages eine verschlüsselte E-Mail senden? Auf der Seite http://adressbuch.bundestag.de/adressbuch/ können Sie nach Zertifikaten dieser Empfänger suchen. Damit ist eine geschützte Kommunikation mit dem S/MIME-Standard möglich“.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die beim Bundesinnenministerium wirklich alle so dumm sind. Vielleicht ist das nur eine Verschwörungstheorie, aber ich glaube, die verarschen uns absichtlich. Zitat Dr. Grace Augustine: „You are intentionally screwing me.“

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Keine Sollbruchstelle

Feuerzeug

Mein Globetrotter-Benzinfeuerzeug habe ich 1984 gekauft – und es funktioniert immer noch, übrigens genau so wie mein Coleman-Benzinofen. Diese Dinge scheinen keine eingebaute Sollbruchstelle zu haben.

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GPF Newsletter Nr. 9

Der GPF Newsletter Nr. 9 – Ausgabe vom 20.3.2013 ist erschienen.

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Bundespolizei setzt Abgeordneten der Piraten fest

Hier wurde schon in einem Thread darauf hingewiesen, aber es ist zu schön: Das Pottblog schreibt über die Bundespolizei, die im Kölner Hauptbahnhof Nico Kern, einen Landtagsabgeordneten der Piratenpartei, festsetzte, weil er einen Rewe to go-Laden fotografiert hatte.
Trotzdem wollte die Bundespolizei noch zusätzlich sein Handy beschlagnahmen – quasi als “Tatwerkzeug” (auch wenn das Ergebnis der vermeintlichen “Tat” gar nicht mehr vorlag), denn er habe damit ja ein Logo fotografiert und wenn der Inhaber das nicht erlaubt, dann sei das ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Wieder ein Argument dafür, auch eine Smartphone komplett zu verschlüsseln. Es könnte ja zu einer einstweiligen Erschießung durch die Büttel der heiligen Kuh des Kapitalismus Polizei wegen eines vermuteten Verstoßes gegen das Urheberrecht kommen.

Ich habe einen Presseausweis des DJV. Ich bin neugierig, was die Bundespolizei dann gemacht hätte.

(Die „Gegenseite“ hat sich geäußert.)

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Mein erstes selbst gebackenes Brot

Brot

Die Form lässt sich auseinanderziehen; das nächste Mal weiß ich es besser. Aber es schmeckt gut. (Das Bild habe ich vor dem Backen gemacht.)

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Schilda ist überall: Unsicher wird per Gesetz „sicher“

So etwas kann man sich gar nicht ausdenken: netzpolitik.org und andere Medien berichten gerade, dass die Bundesregierung die unsichere „Verschlüsselung“ der De-Mail per Gesetz für „sicher“ erklären lassen will.

Kein Wunder: Die Telekom ist einer der größten Anbieter der „De-Mail“, und die Regierung bestimmt über ein Viertel der Aktien.

Laut Spiegel online argumentiert die Regierung wie folgt:
Die kurzzeitige automatisierte Entschlüsselung, die beim Versenden einer De-Mail-Nachricht durch den akkreditierten Diensteanbieter zum Zweck der Überprüfung auf Schadsoftware und zum Zweck der Weiterleitung an den Adressaten der De-Mail-Nachricht erfolgt, verstößt nicht gegen das Verschlüsselungsgebot des Satzes 3.

Das heißt im Klartext: Wir können die Mail zwar lesen, aber wir erklären sie einfach per Gesetz für unlesbar. Schilda ist überall.

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Sächsische Justiz: Auf dem rechten Auge blind und sonst auch

Soligruppe JG Stadtmitte (Junge Gemeinde Jena): Die Verteidigung Lother Königs „fand in der Akte ein etwa 100 Blatt starkes ungeordnetes Konvolut von Lichtbildmappen, CD-Rom mit anklagerelevanten Videomaterial und polizeilichen Auswertungsmaterialien. Dieses mit einem Gummiband zusammengehaltene Aktenbündel war weder paginiert, noch eingeheftet. Es wies keine Posteingangsvermerke vor. Die Aktenblätter sind nach Anklageerhebung entstanden, jedoch der Verteidigung bei verschiedenen Aktenübersendungen vorenthalten worden.“

Vgl. Frankfurter Rundschau: „Ein Pfarrer aus Jena kämpft seit Jahren gegen den Einfluss von Neonazis. Jetzt muss er vor Gericht, weil er an einer Demonstration teilgenommen hat, die sich gegen den größten Aufmarsch von Neonazis in Europa richtete.“

Und noch mal ganz langsam zum Mitschreiben, damit auch jeder versteht, was „Klassenjustiz“ ist:
Die Terroristen des NSU kamen aus Jena, sie gehörten zu denen, die das Haus der Jungen Gemeinde immer wieder angegriffen hatten. Nach der Schande des kompletten Versagens des Staates im Fall des Rechtsterrorismus, hat dieser Prozess einen grellen Signalcharakter. Es ist, als würde der Staat denjenigen, die das kommen sahen, hysterisch hinterherschreien und als wolle er klar machen, wer am längeren Hebel sitzt.

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Banker bangen um Peanuts

Bankangestellte

Deutsche Banker bangen um sechs Milliarden Euro (Foto bangender deutscher Banker exklusiv auf burks.de). Da bangen wir jetzt alle mit.

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Rein informelle Deals auf dem Jahrmarkt

Zeit online zu Absprachen vor Gericht: „Der Düsseldorfer Kriminologe Karsten Altenhain hatte in der mündlichen Verhandlung Studienergebnisse vorgestellt, wonach mehr als die Hälfte der Richter ihre Deals überwiegend rein informell absprächen, um weitere Formvorschriften wie ein Protokoll zu umgehen. Die häufig falschen Geständnisse würden nicht überprüft, verbotene Straferlasse in Aussicht gestellt.“

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Ausländische Mächte enteignen die Kleinen

Lars Seier Christensen, Chef der dänischen Saxo-Bank, laut Deutsche Wirtschaftsnachrichten:
„Dies ist der Bruch der fundamentalen Eigentums-Rechte, der einem kleinen Land von ausländischen Mächten diktiert wird. Jedem Inhaber eines Bank-Kontos in Europa muss dies einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Ich kann noch immer nicht begreifen, dass das wirklich geschehen ist.“

Har har. Schade, dass Karl Marx das nicht mehr erleben darf.

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Bundesregierung hofiert Putschisten

Portal america21.de: „José Félix Fernández Estigarribia kommt auf Einladung der Bundesregierung am heutigen Mittwoch in Berlin an. (…) Die Bundesrepublik Deutschland ist das erste Land weltweit, dass den Außenminister der demokratisch nicht legitimierten Regierung Paraguays nach dem Putsch empfängt und damit diplomatische Legitimität verleiht.“

Guckst du in die taz (15.08.2012): „Die Saatgutkonzerne profitieren vom Putsch in Paraguay, denn die Behörden lassen eine Genpflanze nach der anderen zu.“

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Sexistische Vorurteile in Computerspielen

Damsel in Distress: Part 1 - Tropes vs Women in Video Games

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Via Michael Blume: „Frauen – die ewige Beute. Sexismus im frühen Darwinismus und in Videospielen“.

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Der Judenknax

Thinktankboy: „Mit seinem Buch ‚Die Bombe im jüdischen Gemeindehaus‚ konnte Wolfgang Kraushaar den misslungenen Sprengstoffanschlag auf die Berliner Jüdische Gemeinde am 9. November 1969 aufklären, was der Polizei über 30 Jahre lang nicht gelingen wollte. Albert Fichter von den Tupamaros Westberlin legte im Auftrag von Dieter Kunzelmann die Bombe, die er zuvor von Peter Urbach, einem V-Mann des Verfassungsschutzes bekam. Das ideologische Rüstzeug für den Anschlag im Jüdischen Gemeindehaus reichte der aus Bayern stammende Kunzelmann in seinem ersten ‚Brief aus Amman‘ nach: Palestina ist für die BRD und Europa das, was für die Amis Vietnam ist. Die Linken haben das noch nicht begriffen. Warum? Der Judenknax. ‘Wir haben 6 Millionen Juden vergast. Die Juden heißen heute Israelis. Wer den Faschismus bekämpft, ist für Israel.’ So einfach ist das, und doch stimmt es hinten und vorne nicht. Wenn wir endlich gelernt haben, die faschistische Ideologie “Zionismus” zu begreifen, werden wir nicht mehr zögern, unseren simplen Philosemitismus Zu ersetzen durch eindeutige Solidarität mit AL FATAH, die im Nahen Osten den Kampf gegen das Dritte Reich von Gestern und Heute und seine Folgen aufgenommen hat.“

Ich werde mir das zweite Buch wohl kaufen:
Wolfgang Kraushaar Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus – Hamburger Edition – 300 Seiten – Juli 2005
Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“, München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus – Rowohlt – 880 Seiten – Februar 2013

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Unter Spitzeln aka Neonazis

spitzel

MDR Thüringen: „Die Thüringer Polizei hat entgegen bisheriger Darstellung in der rechtsextremistischen Szene Informanten geführt und bezahlt.“

Ach.

Bildquelle: ccphoto

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