Nach Ethnie trennen

Kann mir das mal jemand in Deutsch übersetzen? Spiegel online über eine Massenschlägerei unter Schülern in Los Angeles: „Die Polizei trennte die kämpfenden Schüler nach Ethnie“. In der Schule gebe es „afroamerikanische“ und ein „hispanische“ Schüler. Aber welche Völker sind das denn?

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Im Wäldchen

Ajax

Frauchen aka Claudia und Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch im Wäldchen.

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Jahresstatistik TK-Überwachung

Bundesnetzagentur: „Die Bundesnetzagentur hat heute in ihrem Amtsblatt die Jahresstatistik 2007 der strafprozessualen Überwachungsmaßnahmen der Telekommunikation gemäß § 110 Abs. 8 Telekommunikationsgesetz (TKG) veröffentlicht. Danach wurden von den Gerichten im letzten Jahr 38.386 Anordnungen zur Überwachung der Telekommunikation sowie 7.603 Verlängerungsanordnungen erlassen. Die Anordnungen betrafen 39.200 Rufnummern von Mobiltelefonanschlüssen und 5.078 Rufnummern von Festnetzanschlüssen (analog und ISDN).(…) Im Mobilfunkbereich ist ein anhaltender Anstieg der Überwachungsmaßnahmen zu verzeichnen, der generell auf Teilnehmerzuwächse zurückzuführen ist. Besonders im Jahr 2007 zog eine Zunahme der Mobiltelefonteilnehmer von über 13 Prozent einen entsprechend steileren Anstieg der Überwachungsmaßnahmen im Vergleich zu den Vorjahren nach sich. Im Festnetzbereich wurde ein leichter Rückgang der Überwachungsmaßnahmen analog zum Jahr 2006 beobachtet.“

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Stellenanzeige

Möchte jemand mithelfen, den Bundestrojaner zu entwickeln? Hier ist die passende Stellenanzeige beim BKA.

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Elektra Belle Epoque Q1

Die schönste Kaffeemaschine der Welt gibt es hier zu sehen.

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Spionageangriff auf Bundescomputer

Tagesanzeiger (09.05.2008): „An dem E-Mail [sic] war nichts Verdächtiges. 500 Mitarbeitende der Bundesverwaltung wurden Ende 2007 persönlich angeschrieben und von einem Bundesamt aufgefordert, an einem Fotowettbewerb teilzunehmen. Wer mitmachte, wurde über einen Link im Mail auf die Website des Bundesamts geführt und konnte in der Rubrik Fotowettbewerb seine Stimme für ein Bild abgeben. Dieses wurde dann automatisch als Bildschirmschoner auf den eigenen Computer heruntergeladen. (…) Das E-Mail war genau so gefälscht, wie der Absender und die Website mit den Fotos. Letztere war als perfekte Kopie des Originals auf einem Server in einem afrikanischen Staat aufgeschaltet worden. Von dort aus infiltrierten so genannte Trojanische Pferde via Bildschirmschoner die Bundesverwaltung. (…) ‚Der Angriff war so gut gemacht, dass man den Opfern nicht einmal einen Vorwurf machen kann‘, sagt der Experte. Die arglosen Angestellten wurden mit Vor- und Nachnamen angeschrieben.“

Keine Chance? Das ist doch Unfug. Erstens funktioniert die oben geschilderte Methode so nur bei Windows-Rechnern. Und zweitens würde ich allen Angestellten verbieten, Postkarten zu öffnen und zu lesen. Und als EDV-Verantwortlicher hätte ich drittens „automatische Downloads“ und die Installation von Bildschirmschonern sowieso untersagt. Viertens handelt es sich um Spam, wie im Artikel auch steht. Was nach Afrika geschickt wurde, wird leider nicht verraten; man weiß noch nicht einmal, ob es nicht nur ein Spammer-Test war.

Im Heise-Forum gibt es ein paar hübsche Statements dazu, etwa: „Es gibt für den mac ein programm namens „little snitch„, welches sofort bei “ connect „zu einem Server Alarm schlägt, gibts sowas für PCs nicht?“ (vergleichbar mit ZoneAlarm: „so wirksam wie eine Schale mit Weihwasser neben dem Bildschirm“). Oder: „>braucht man zu installieren von malware nicht root rechte? Kommt drauf an. Unter Windows nein, da kannst du per Doppelklick alles starten das nicht bei 3 auf dem Baum ist. Was man starten kann, kann sich auch irgendwo einnisten. Unter z.B. Linux ist das schon komplexer…“ Oder: „Leider kann auch Gast einen Screensaver installieren. Der Nutzer DAU, welcher rechtemäßig weit unter Gast steht, ist in Windows nicht enthalten. Mit Linux wäre das nicht passiert.“

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Flaschenhals | Gleisdreieck

Flaschenhals

Der so genannte Flaschenhals (rechts) von der Monumentenbrücke aus gesehen. [Credits und Copyright: Alex Friedrich. ]

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Nazis im Netz

Sobald ich mit dem aktuellen Buchmanuskript fertig bin, werde ich meine Website www.burks.de/nazis.html aktualisieren und erneuern, aber nicht im Lichterketten-Stil. Wir wollen doch mal sehen, wer zum Thema die besten Informationen im Netz anbietet….Übrigens: Ich bin Journalist und bleibe unabhängig und lasse mich auch bei Moraltheologie nicht sponsorn.

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Möglicherweise ist etwas im Irak passiert

Suedddeutsche.de: „Irak meldet Festnahme von Al-Qaida-Führer“. (Seit wann kann „der Irak“ etwas melden – und wie macht er das?) Reuters: „Ministerium: Al-Kaida-Anführer im Irak gefasst“. Focus Online: „Irak: USA dementieren Festnahme von El-Kaida-Führer“. Spiegel online: „US-Armee dementiert Festnahme von Qaida-Kriegsminister“. Die Zeit: „Irak: Möglicherweise Al-Qaida-Führer gefasst“. Möglicherweise schreiben deutsche Medien viel zu schnell mit Agenturmeldungen das Internet voll. Möglicherweise recherchieren sie gar nicht. Und möglicherweise geben sie bloße Gerüchten als Nachrichten aus. Aber warum soll ich diesen Quatsch dann überhaupt lesen?

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Lehrerin wegen Nacktfotos gefeuert

Spiegel online entblödet sich trotz der Überschrift nicht, auf Links zu verzichten. Aber Burks‘ Blog gibt wie gewohnt Nachhilfe in Online-Journalismus: hier, hier und hier, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

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Hundstage am Gleisdreieck

Ajax

Die neue Kamera habe ich, in Begleitung von Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch, gleich ausprobiert. Hundstage gibt es zwar erst im August, aber warm genug dazu war es schon. Ich habe mich auf die wunderschöne wilde Wiese auf dem Tunneldach gelegt, bin wieder wegen des Urwaldfeelings durch das Wäldchen gestreift und habe Tölchen dort, wo früher Sandberge waren, nach Bällen jagen und baden lassen. Ajax war es auch warm, und er ließ sich gleich ganz in die Lachen fallen.

GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck

Bald wird es mit der frei wachsenden Natur ein Ende haben. Der Senat macht einen „Volkspark“ mit Sportgelegenheiten aus dem Gleisdreieck. Ich gehe jede Wette ein, dass das Wäldchen dran glauben muss – ich werde es dokumentieren, auch wenn ich bald in Neukölln wohne. Das Motto von Architekten und Stadtplaner ist bekanntlich: „Die Bäume stehn in Reih und Glied, ein Anblick, den man gerne sieht.“ Die Natur darf nicht, wie sie will. Es ist wie beim Homo sapiens: Wo kämen wir denn da hin?!

Ajax

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Neue Kamera

Burks

Ich habe mir heute eine neue Digitalkamera gekauft, eine Concord 3345z. [Die genauen Angaben, falls jemand bei der Kamera eine Online-Durchsuchung vornehmen will. Harhar.]

Vielleicht hätte ich auch bei ebay nachsehen sollen, weil man preiswerte Digitalkameras nachgeworfen bekommt. Aber ich kaufe ungern eine Katze im Sack. Den Verkäufer, der mich kompetent beraten hat, kann ich nur weiterempfehlen: Georges21 im nördlichen Eckhaus Böhmische Ecke Richardstraße. Die Kundschaft dort könne sich nicht viel leisten und schaue auf jeden Cent. [Ja, es sind nur zwei Minuten zu unserer neuen Wohnung!]

Die neue Kamera kann mehr als meine alte und hat nur 20 Euro gekostet. Jetzt muss ich nur noch die 75 Seiten des fucking manuals lesen.

Manual

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Krieg heißt jetzt Friedenserzwingung

Ein Artikel von mir auf Telepolis: „Die CDU/CSU steht mit ihrem Vorschlag, einen ‚Nationalen Sicherheitsrat‘ zu etablieren, isoliert da. Der vehemente Widerspruch der Sozialdemokraten und der Opposition ist jedoch nur Theaterdonner. Das am 6. Mai beschlossene Thesenpapier ‚Eine Sicherheitsstrategie für Deutschland‘ spiegelt nur die in sich widersprüchliche außenpolitische Praxis der deutschen Regierung wider, über die ungern öffentlich diskutiert wird.“

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Bloggerland scheint ausgebrannt

Soeben gelesen: Medienblogcharts 4/08.

Neu in Burks‘ Blogroll: blog.tagesschau.de, Journalistenschredder, Off the record. Rausgeflogen sind das Redaktionsblog Berliner Journalisten (komplett unleserlich), Dienstraum (nichts los), Medienrauschen (dito).

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Mein Avatar und die Brasilianer

Avatar

Der Avatar, der in dem Bus sitzt (ich), verbraucht nach Angaben der Berliner Morgenpost so viel Strom wie ein durchschnittlicher Brasilianer.

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Netzwerk Recherche | Austritt

Vorstand Netzwerk Recherche

Netzwerk Recherche
c/o Thomas Leif
Walkmühltalanlagen 25
65195 Wiesbaden

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit trete ich zum nächstmöglichen Termin aus dem Verein „Netzwerk Recherche“ aus.

Es gibt einige Gründe, die vermutlich niemanden interessieren, weil die Gruppendynamik in Vereinen das in der Regel nicht zulässt und vereinsinterne Kritik ohnehin die Mitglieder, insbesondere bei Journalisten-Organisationen, nicht interessiert.

Ich lasse mich aber nicht für Promotion und Werbung für einzelne Kollegen missbrauchen, die den an sich guten Namen des Vereins für ihr persönliches Ego und für die eigene Karriere benutzen.

Insbesondere der unsägliche Auftritt des Vorsitzenen Thomas Leif in „Quoten, Klicks & Kohle“, der nicht nur in der FAZ (Michael Hanfeld: „Infiltration von Meinung“, 03.05.2008) ausführlich kritisch gewürdigt wurde, ist nur noch peinlich und eine Schande für Netzwerk Recherche.

Ich halte den Vorstand von Netzwerk Recherche auch für unfähig und zu feige, den Vorsitzenden zu kritisieren, sonst wäre das schon in der Vergangenheit geschehen. Ein Verein, der sich dafür einsetzt, Werbung und Journalismus strikt zu trennen und sich einen solchen Vorsitzenden leistet, ist nur noch eine Lachnummer.

Weitere kritische und unwiderlegte Anmerkungen finden sich sogar auf Wikipedia. (de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Leif)

Mit kollegialen Grüßen
Burkhard Schröder

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Tölchen in der Abendsonne

Ajax

Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch in unserer Küche.

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Verärgerte Politiker, Medien und Journalisten, revisited

Anmerkungen zum Fall Edathy von „Onkel Brumm„, ZEIT online

Readers Edition: „Quo vadis Medienkultur? Wenn eine Journalistin nicht mehr schreiben darf“

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Runenpulli

Klasse Idee: Skizze eines Feinstrick-Rollkragenpullovers mit Runenschrift.

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Stabreim gegen Rechts

Zeit online hat ein neues Portal „Netz gegen Nazis“ eingerichtet. Ich habe dafür zwei lexikalischen Artikel verfasst: Wie Rechtsextreme das Internet nutzen und Rechtsextreme im „Weltnetz“ – ein Überblick. Mehr zu der neuen Lichterketten-Website in Kürze, ich habe gerade zu viel zu tun. [Heise]

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