Altiplano

peru anden

Irgendwo in den Anden Perus (1984), vermutlich auf rund 4000 Höhenmetern. Ich dachte erst, die Szenerie wäre die bei Sumbay, aber die Konturen des Tales sind nicht identisch. Auch den kleinen See ganz rechts habe ich nicht gefunden. Es muss aber irgendwo dort gewesen sein.

Wir sind damals zu Fuß von der ins Tal abgestiegen zur Bahnstation, also von der Ruta nacional PE-34, ungefähr in Höhe des Fundo Chapioco U.C.S.M. – einer der schrecklichsten Tage auf Reisen, den ich jemals erlebt habe. Man muss sich so ein abschüssiges und felsiges Gelände, auf dem noch nicht einmal Büsche wachsen, bei stundenlangem Sturzregen vorstellen. Romantische Reisegefühle kommen da nicht auf, zumal wenn man noch einen 22 Kilo schweren Rucksack trägt.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Altiplano”

  1. nh am Juli 26th, 2023 3:43 pm

    Perbleu. Wie hält man es auf 4.000 Höhenmetern ohne zusätzlichem O2 aus ?
    Ernstgemeinte Frage.

  2. admin am Juli 26th, 2023 4:45 pm

    Langsam akklimatisisieren. Ich hatte nie Probleme. Lima liegt auf Meereshöhe. Wenn man aber in Bogota direkt landet oder in La Paz, kriegt man Herzklabastern, wenn man sich anstrengt. Deswegen gewinnen die Bolivianer ihre Heimspiele im Fußball, weil das Stadion höher als 3500 m liegt. Da laufen sogar Brasilianer langsamer… Der Altiplano ist auf 3500, wenn man das gewohnt ist, ist ein 6000er Berg so wie hier ein 3000er.

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