Unter begeisterten Fans

„Ich kenne niemanden, der begeisterter von Sahra Wagenknecht ist als deutsche Investment-Banker, die wissen: Es ist alles richtig, was sie sagt, zum Glück kann sie es nicht umsetzen.“ (Harald Schmidt)

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Kommentare

5 Kommentare zu “Unter begeisterten Fans”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Juni 12th, 2022 4:17 pm

    Am Ende zählt nur, ob man sich selbst umgesetzt hat; obwohl das dann auch schnurz ist.

    Den Durst stillen, nicht 42 – das ist der Sinn dessen, was alle immer so anscheinend wertschätzend „hinterfragen“ – dabei muss man es nur mal richtig zischen lassen… bin im Getränkemarkt.

    https://www.youtube.com/watch?v=cEYdDt7gVBw

  2. Wolf-Dieter Busch am Juni 12th, 2022 8:44 pm

    Danke für den Link. Ein Hüne ist Schmidt in der Tat. War mir vorher so nicht klar, aber trifft zu.

    (Damals, zu WDR-Zeiten, war er in meiner Nomenklatur der Großmeister des Schlechten Geschmacks. Und zu Zeiten sah es aus, als würde J. Böhmermann die Fackel weiter tragen. Allein er tat es nicht. Statt dessen führt Böhmermann das interessierte Publikum in neue, noch unerforschte Gefilde des Opportunismus.) (Sorry und Prost.) (Oder anders, Böhmermann ist nicht Großmeister der Geschmacklosigkeit, sondern nur schlicht geschmacklos, also ohne Meister oder womöglich „groß“.) (Appetitliches Bäuerchen.) (Sorry und Prost again.)

  3. Cpt. Arrowhead am Juni 13th, 2022 1:07 am

    Warum kriegt der deutsche bzw seine gewählten „Vertreter“ so eine panik, wenn der „Russe“ von Entnazifizierung spricht. https://www.youtube.com/watch?v=zanYufVLh70

  4. takeshi am Juni 13th, 2022 7:53 am

    „Und zu Zeiten sah es aus, als würde J. Böhmermann die Fackel weiter tragen.“

    Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge einen langen Schatten.

    „Statt dessen führt Böhmermann das interessierte Publikum in neue, noch unerforschte Gefilde des Opportunismus.“

    Sehr traurig, aber wahr.
    Aber dafür hat ja jetzt unsere Außenministerin den schwierigen Part übernommen, gute Satire unter die Leute zu bringen. Sei es nun ihr Lebenslauf, ihre Selbstdarstellung oder ihre Äußerungen. Es fällt ihr offenbar leicht, weil sie die Satire einfach lebt.
    Wobei sie aufpassen muss, die Balance zu halten, um nicht in Slapstick abzugleiten. Man muss nicht absichtlich auf j e d e Bananenschale treten.

  5. Mitleser am Juni 13th, 2022 8:50 am

    Ein Fanboy, der auch für das „Ausgelagerte Volontariat der bürgerlichen Presse“, so H. Gremliza über die taz, schreibt und offensichtlich Blasenprobleme hat – dann geht man zum Urologen und ordert nicht „irgendeinen Kräutertee“ – freut sich wie ein Teenager, der sein Fußballidol trifft und stellt dementsprechend ganz schlaue Fragen. Harald Schmidt gefällt sich wieder einmal als Grandseigneur. So weit, so langweilig.
    Würde Helmut Schmidt noch leben, wären Wagenknecht und er DAS deutsche Traumpaar. Zwei rechte Sozialdemokraten, der eine mit Kriegs- und Krisenerfahrung und die andere mit der Fähigkeit, dem einfachen Volk aufs Maul zu schauen und daraus schreibend Geld zu machen.
    Schade, daß uns dieses Schauspiel vorenthalten wird.

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