Wer dem CCC nicht passt, wird ausgesperrt

Nur mal zur Erinnerung:
Der Chaos Computer Club hat die German Privacy Foundation zum Chaos Communication Congress 2008 ausgeladen. “Es gibt gegen euch bzw. gegen Leute von euch sehr grosse Vorbehalte. Tatsächlich ist Burks selbst bei uns bis auf weiteres Persona non grata.” So heißt es in einer Mail des CCC. “Wir haben das besprochen und möchten eigentlich nicht, dass ihr einen Stand auf dem 25C3 aufbaut.”

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Kommentare

13 Kommentare zu “Wer dem CCC nicht passt, wird ausgesperrt”

  1. Frank Köhntopp am Dezember 31st, 2011 12:39 pm

    Nun ja – ist das so verwerflich dass man sich auf eine hauseigene Veranstaltung keine Leute einlädt die man nicht mag…?

    Ganz ohne den Hintergrund bewerten zu wollen…

  2. happy aua am Dezember 31st, 2011 12:51 pm

    Wie ist denn nun eigentlich deine Einstellung zu den Piraten?
    Ich lese oft hier, daß ihr nicht ganz einer Meinung seit.

  3. Patrix am Dezember 31st, 2011 12:58 pm

    Und das hast Du bis heute nicht überwunden?

  4. Kanikuly am Dezember 31st, 2011 1:19 pm

    Was für einer Natur waren die Vorbehalte denn?

  5. admin am Dezember 31st, 2011 1:47 pm

    Wegen des Buches über Tron…
    https://www.burks.de/burksblog/tron-tod-eines-hackers

    Damals war die offizielle Meinung des Berliner CCC, Tron sei ermordet worden. Ich habe denen öffentlich vorgeworfen, Verschwörungstheorien zu verbreiten.
    http://www.burks.de/ob.html

    So etwas darf man nicht, dann ist man für alle Zeiten unten durch.

    Bogk schrieb damals:
    „Der Vorgang ist heise- oder SpOn-Lesern sicherlich bekannt, und leider versäumt auch Burkhard Schröder (das Mißvergnügen des Kennenlernens hatte ich im Rahmen der Recherche für sein Buch ebenfalls) es nicht, seine Position erneut deutlich darzustellen. Ich frage mich ja schon, warum er so beharrlich auf der Selbstmordthese beharrt.“

    @Happy hour: ich bin Mitglied in der Piratenpartei.
    @Frank: natürlich hat jeder das Recht, Verschwörungstheorien zu verbreiten. Und ich habe das Recht, immer wieder darauf hinzuweisen.

    vgl. Auszug aus einem Brief Markus Kuhns an die Los Angeles Times, Juli 2002
    “Streitfeld, David” wrote on 2002-07-08 19:24 UTC:I am a reporter for the Los Angeles Times working on a story about smart card hacking. i wanted to ask you about Boris F[…].
    The German journalist Burkhard Schröder wrote a book on the case. I think that both his presentation of the case and the conclusions he maked are the most sensible ones that I have seen so far, therefore I’d like to refer you to him as a more well-informed source.
    Do you think his death was a suicide?
    From all I know, this seems to be the most plausible hypothesis.
    Why do so many people think he was killed, even if it’s unclear by who?
    Lack of an obvious motive, plus he was affiliated with the Chaos Computer Club in Berlin, a highly media-active association that includes quite a number of conspiracy theory enthusiasts.”

  6. düpfleschisser am Dezember 31st, 2011 4:13 pm

    made, nicht „maked“!

  7. andreasdotorg am Dezember 31st, 2011 4:22 pm

    Genau, Verschwörungstheorie. Du tust ja immer noch so, als hätte es die Gerichtsverhandlungen ins Sachen Canal+ und Echostar nicht gegeben, keine Zeugenaussagen von Oliver Kömmerling, als sei Reuven Hazak ein völlig Unbekannter. Unglaublich.

    Ich möchte mal festhalten: du hast die Namen Kömmerling und Adams gekannt. Nämlich von mir. Du hast da nichts getan, als eine Mail an Adams zu schreiben, so nach dem Motto „warst du es?“ „nee, ich war es nicht“. Die komplette Infiltration der TV-Hacker-Szene durch NDS wurde von dir nicht ernstgenommen.

    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder du bist wirklich so dumm, oder du hast gezielt eine bestimmte Darstellung in deinem Buch gewählt. Beides sind Gründe, dir ausreichend zu mißtrauen, um einer von dir gegründete Organisation keine Plattform auf dem Congress zu geben. Dein Erpressungsversuch gegen mich im Rahmen der „Buchrecherche“ kommt da übrigens als Faktor hinzu.

    tl;dr: Aus Gründen.

  8. admin am Dezember 31st, 2011 5:33 pm

    Es geht hier nur darum, dass jemamd. der eine andere Meinung hat, die sehr wohl durch Fakten belegt ist, zur persona non grata erklärt wird. Zudem wird mir Desinformation unterschoben. Das ist ekelhaft.

    Den Rest habe ich im Buch ausführlich dargelegt, und was du, Andreas, oben schreibt, ist einfach nicht wahr.

  9. Juilius Turm am Dezember 31st, 2011 6:31 pm

    Auch wenn ich jeden Karl Napf das Diskriminierungsrecht einstehe, finde ich diese Reaktion auf die Aufrollung von Trons Tod sehr übertrieben.

    Wozu brauch der CCC eigentlich einen solchen Mythos? Sind Gibson Cyberpunk Roman nicht romantisch genug?

  10. hanna am Dezember 31st, 2011 7:19 pm

    Burks, hat sich die GPF eigendlich in diesem Jahr
    um einen Stand bemüht oder hat sie gekniffen,
    also dies gar nicht erst versucht?

    doch …
    Vom CCC „ausgeladen“ zu werden ist doch eine Auszeichnung! Du wurdest beachtet! :-)

    Andere erstklassige Hacker, etwa der
    polyzyklich aromatische „Te(e)r“ wurden
    einfach ignoriert. jammerschade!

    Also:
    Im nächsten Jahr sehe ich die GPF auf dem
    Congress, sonst ist sie bei mir
    „unten durch“! ;-))

    ich wünsche allen „angeschlossenen Stationen“
    Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    hanna.

  11. admin am Dezember 31st, 2011 8:45 pm

    Es ist alles halb so wild. Aber dass die noch nach zwölf Jahren Schaum vor dem Mund haben, ist bemerkenswert.

  12. Brösel am Januar 1st, 2012 4:35 am

    Mir ist der CCC suspekt. Nicht weil ich GPF Mitglied bin sondern weil ich vor über 15 Jahren in dem CCC eintreten wollte. Nach wochenlangem belesen über dem Club, alles was ich kriegen konnte, habe ich beschlossen es für immer sein zu lassen. Ich hatte damals das Gefühl es mit dem Geheimdiensten zu tun zu bekommen. Wer sich nicht zum Werkzeug machen lässt wird zur Persona non grata erklärt. Sie haben dort in Hamburg nicht das vor was sie immer erzählen. Im Kern sind sie widersprüchlich und merken es nicht einmal.

    Bei der Staatswanze sind sie die Helden weil sie durch B. Hirsch (FTP) die Ermittlungen nicht gefährden wollten. Tatsache ist sie wussten das nach dem veröffentlichen nichts mehr läuft in Sachen Staatswanze.
    Sie hätten nur die Amerikanische IP Adressen von Server für sich behalten brauchen. Sie hätten auch alle Beschnüffelten finden können. Sie wussten den Port 443 und wie er antwortet. Die Deutschen IP Adressen sind auch bekannt. Nur jede deutsche IP Adresse eine Woche auf Port 443 abklopfen und warten wie geantwortet wird. Dadurch wüssten sie ob überhaupt was läuft. Ich kann mich auch irren aber das ist mir egal.

    Das mit dem bei 4 Grad gekühlt aufbewahren ist einfach absurd und zeugt von Unwissenheit. Das ist aber typisch für den CCC. Sich selber nicht reinreden lassen und andere belehren wollen.

    Lohnt sich ein Streit mit dem CCC überhaupt. Ist es nicht vergeudete Zeit? Ich nehme an wenn Du das Buch nicht geschrieben hättest würde es einen anderen Grund geben die GPF auszuladen.

  13. hanna am Januar 1st, 2012 3:51 pm

    Dann wäre es jetzt an der Zeit,
    endlich Ruhe zu geben, Burkhard.

    Ein feiner Junge hat seinen Platz neben Rudolf
    Diesel und anderen genialen Erfindern gefunden,
    der CCC kenn endlich seiner Hauptbeschäftigung,
    nämlich dem Vermitteln von Datenreisen nachkommen,

    und —

    AMM und die Familie F. haben Zeit für ihr kleines
    Scharmützel mit Axel K. ( oder G.;-P )

    denn —
    ermitteln tut ja nun niemand mehr.

    Prost Neujahr!

    hanna.

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