Journalisten der Finsternis

Andrea Czepek rezensiert Lutz Mükke: „Journalisten der Finsternis. Akteure, Strukturen und Potenziale deutscher Afrika-Berichterstattung.“

Die meisten deutschen Afrikakorrespondenten sehen sich nicht als investigative Reporter. Eine kritische Kontrolle der afrikanischen Regierungen oder der deutschen Aktivitäten in Afrika hielten die meisten nicht für ihre zentrale Aufgabe – und das, obwohl sich die Berichterstattung ansonsten sehr stark auf Deutschland bezieht und viele Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit und der Aktivitäten von Hilfsorganisationen durchaus kontrovers diskutiert werden könnten.

Christiane Schulzki-Haddouti kommentiert: „Aber offenbar verhindern enge Beziehungen zu Mitarbeitern der Hilfsorganisationen eine kritische Berichterstattung. Unter anderem bezahlen diese den finanziell knapp ausgestatteten Korrespondenten auch die Reisekosten.“

Die meisten deutschen Journalisten sind eben ohnehin „embedded“.

Lutz Mükke: Journalisten der Finsternis. Akteure, Strukturen und Potenziale deutscher Afrika-Berichterstattung. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2009, 557 Seiten, 34,50 Euro.

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Kommentare

14 Kommentare zu “Journalisten der Finsternis”

  1. reinhard am August 24th, 2011 5:27 pm

    …war schon immer so: „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“…..lach..

  2. he am August 24th, 2011 6:04 pm

    „Die meisten deutschen Journalisten sind eben ohnehin “embedded”.“

    Recherche, Beweise,Zahlen, valides Material? 3x gegenrecherchiert?

    Oder dummes und sinnfreies secondlife-gor-labern eines möchtegern „Lehrers“ einer Journalistenschule???
    na denn Feierabend, Journalistenschule Berlin

    die lesen doch hoffentlich hier mit!

  3. admin am August 24th, 2011 9:25 pm

    Ich kann dir zahllose Beispiele nennen. (embedded steht an Anführungzeichen) Fangen wir hiermit an:
    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/0822/blickpunkt/0004/index.html

    Dann fragen wir mal ganz aktuell, wer der Agitprop des Bundesinnenministeriums widersprochen hat, es hätte „Online-Durchsuchungen“ durchgeführt?

    Wieviele Journalisten sind Mitglied einer Partei, ohne das zu verraten?

    Guckst du auch hier: http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=6756

    oder hier: https://www.burks.de/burksblog/2011/07/02/thats-leif

    oder hier: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Thomas_Leif#Rezeption

    oder hier: https://www.burks.de/burksblog/2011/08/24/journalisten-der-finsternis

  4. he am August 24th, 2011 9:48 pm

    sorry admin, ich will höflich bleiben. was schickst du mir denn für einen mist. den altkram kenne ich natürlich. ich hatte hinterfragt, woher deine erkenntnis kommt, dass journalisten meistens „embedded“ sind. so eine antwort als schüler/schülerin einer journalistenschule.. und raus bist du. und du hast hausrecht… also schmeiss mich raus aber poste nicht so einen scheissdreck

  5. nevertrust am August 24th, 2011 10:14 pm

    lol leif :) nochmal: wann war welcher journalist
    “embedded”? quelle leif und burks.. da lach ich als journalist doch !

  6. nevertrust am August 25th, 2011 11:50 am

    jetzt werde ich langsam richtig sauer ! ein link „Ein Geheimdienst-Experte veröffentlicht erstmals eine 1970 angelegte Liste mit Namen von Journalisten, die Kontakt zum BND gehabt haben sollen“
    das ist dein beleg für „embedded“ journalsten ? du hast sie doch nicht alle im hirn!!! oder sie haben dir dahin , was du immer anderen zuordnest, hingeschissen!

  7. admin am August 25th, 2011 1:19 pm

    Embedded heisst zum Beispiel, im Zentralrat der Evangelen zu sitzen und gleichzeitig über Religion zu schreiben. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Robert_Leicht_%28Journalist%29

    Embedded ist Matussek, der an höhere Wesen glaubt und trotzdem über den Katholizismus schreibt. Ich bin Mitgleid der Piratenpartei, darf also nichts mehr über die schreiben – ich wäre befangen. Kapierst du es endlich?

  8. nevertrust am August 25th, 2011 1:33 pm

    kapiert. du kannst „Die meisten deutschen Journalisten sind eben ohnehin “embedded”“ nicht belegen. wo du wann organisiert bist mag für dein ego gut sein, mir gehts am a.. vorbei. fazit: burks kann seine these nicht belegen! thats it and all!

  9. admin am August 25th, 2011 5:50 pm

    ich kann ja weitermachen…aber warum sollte ich: „Die meisten deutschen Afrikakorrespondenten sehen sich nicht als investigative Reporter.“

    Warum sollte das bei anderen anders sein? Das ist der Normalfall.

  10. nevertrust am August 25th, 2011 9:01 pm

    in der sache bin ich dir nahe. aber so einen unverantwortlichen nicht belegten dreck, das musst du mit dir ausmachen. ich habe auch damit kein problem, voraussgesetzt man würde dir den status „journalist“ aberkennen. lol so what unter uns profis bist du eh kein journalist.. have fun at gor :)

  11. admin am August 25th, 2011 10:28 pm

    Jetzt wird es albern. Schluss der Debatte.

  12. nevertrust am August 26th, 2011 6:51 am

    Einverstanden. Der Dialog wird blöd! Nur zur abschliessenden Erinnerung: Deine these ist:
    „Die meisten deutschen Journalisten sind eben ohnehin “embedded”.“ Nichts, aber gar nichts konntest du zu dieser these beitragen. schluss der debatte!

  13. admin am August 26th, 2011 9:54 am

    Nun, ich habe sie erläutert und an Beispielen belegt.

  14. ...der Trittbrettschreiber am August 27th, 2011 5:08 pm

    :o)…ähem…schuldigung…ich hätt da auch noch gern ’ne Fraage:

    Lesen hier Mitglieder einer nachweislich nicht eingebetteten Journallie mit? Wenn ja, wie ist diese Freiheit auszuhalten – und wer zahlt?

    Na Eve is hoping on answers.

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