Am Rio Atabapo

san fernando de atabapo

Zusammenfluss von Rio Guaviare und Rio Atabapo (links), die hier – bei San Fernando de Atabapo – in den Orinoco münden. Auf der anderen Seite liegt Amanaven (Kolumbien). Fotografiert in Venezuela 1998. (Vgl. „An der Grenze zur grünen Hölle“, 25.01.2012 sowie „Am Strand“, 20.02.2013)

Ich schrieb: Hier fließen drei Ströme zusammen: Guaviare, Atabapo und Orinoco. Der Guaviare, breiter als der Rhein, entspringt tausend Kilometer westlich in den kolumbianischen Anden und hat, so schreibt Alexander von Humboldt, weisses Wasser, und der ganze Anblick seiner Ufer, seiner gefiederten Fischfänger, seine Fische, die großen Krokodile, die darin hausen, machen, daß er dem Orinoco weit mehr gleicht. Von Süden ergießt sich der Atabapo in den Guaviare. Wassertemperatur des Rio Atabapo: erstaunliche 37 Grad. Der sonnendurchglühte Granit heizt den Fluss auf. Er ist dunkel wie schwarzer Tee, aber klar bis auf den Grund. Die Färbung rührt von Gerbsäure, die Insekten abhält, ihre Eier zu legen.

image_pdfimage_print

Kommentare

3 Kommentare zu “Am Rio Atabapo”

  1. ... der Trittbrettschreiber am März 29th, 2023 5:05 pm

    War ein Bad möglich – für eine Mücken resistente Haut(Gerbsäure)?

    https://www.youtube.com/watch?v=saCslpppY2Y

  2. admin am März 29th, 2023 5:10 pm

    Im Rio Atabapo gab es kaum welche, ich war täglich da drin schwimmen. Aber einen Kilometer weiter am Orinoco waren sie in Schwärmen.

  3. Godwin am März 29th, 2023 9:01 pm

    „Wer in der Vergangenheit lebt, muss keine Angst vor der Zukunft haben.“
    (Nuhr im Zweiten)

Schreibe einen Kommentar