Lang lebe die Chilisierung-Balkonisierung!
Auf Nachfrage des Publikums: Die Hälfte der Chili-Samen hatte ich gesät, davon ist ca. ein Drittel angegangen. Ich bin blutiger Anfänger, was die Aufzucht von Chili angeht. Nach dem Motto survival of the fittest habe jetzt ich den stärksten Pflanzen ein eigenes Terrain im Anzuchttopf zugewiesen. (Das nächste Mal nehme ich keinen aus Plastik, sondern Eierkartons.)
Leider hat mein Baumefeu den Winter nicht überstanden. Ich hatte aber rechtzeitig für Nachwuchs gesorgt; der Ableger hat es zimmerwarm und wird vermutlich alsbald in die Höhe schießen.
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20 Kommentare zu “Lang lebe die Chilisierung-Balkonisierung!”
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Entweder ist ein Kamerafehler oder ein Düngeproblem.
Die Teile sollten knaschtgrün sein.
Flüssiger Pflanzendünger hilft.
Wohl an!
Anmerkung:
Beim pikieren geht es immer nur um Vereinzelung einer Pflanze.
Du scheinst „Büschel“ pikiert zu haben.
Das mag soziologisch der Humbold- Uni entsprechen, bei Chilis macht es aber keinen Sinn.
Nächste Woche sprechen wir dann über deine „Salat- Kulturen“ auf dem Balkon.
Wer brauch noch eine Supermarkt wenn er doch einen Balkon hat.
Gott was freue ich mich auf Bockbär.
Ich habe mich nicht getraut, die „Büschel“ komplett auseinanderzurupfen.
@admin
Nur als Individuum hast Du eine Chance.
/!\ WARNUNG:(grüne)Gruppen zerquetschen Lebensfreude
PS: Der beste Dienst des Herrn P. aus T. an seiner Partei ist, ihnen Raum gegeben zu haben für deren Offenbarung der eigenen totalitären Weltsicht – jeder, der sich auf irgeneine Weise der „Generation beleidigt“ (besser wäre „bescheuert“) analytisch, provokativ oder sonstig klärend annimmt, wird mit großem Gekreische exkommuniziert. Danke Baerbock, endlich – danke für diese Charakterperformance. Sollte irgendwann einmal jemand auf die Idee kommen, die Mülllast von den Schultern der Verbraucher vor die Füsse der Produzenten zu kippen, wird er vermutlich mit irgendeiner RecyclescheißIN gesteinigt werden.
Megaphone zu Trittbrettern!
… da war irgendwas im JEVER – ich recherchiere..
Und ich habe gedacht du hättest etwas grundsätzliches in der Notaufnahme gelernt.
Nebenbei, bist du dir sicher das dass Chilipflanzen sind?
Sieht eher nach Korinader/ Petersilie aus.
Bei mir sehen die anders aus.
Naja, wir werden sehen.
Ja, das sieht mir nicht ach Chillies aus, oder ist eine unbekannte Sorte.
Spätestens wenn du sie in den endgültigen Topf pflanzt, muss du die Pflänzchen trennen.
Pflanzen der Gattung Capsicum sind auf den Bildern tatsächlich nicht auszumachen, auch bei stärkster Vergrößerung.
@admin, das Angebot steht: einige Pflänzchen der Größe, in der man sie noch in einer Kiste auf dem Gepäckträger transportieren kann, hätte ich noch abzugeben. Also gib vorher Bescheid, falls Du wieder einmal durch jene Straße fahren solltest, die nicht nach des Xanteners Mörder benannt wurde.
Wieder verwendetes Plastik von gekauften Pflanzen ist schon okay.
Bei Eierkartons besteht bei zu langer Verweilzeit die Gefahr, dass sich die Wurzeln unterirdisch zu stark ausbreiten und verheddern. Mit Klopapier-/Küchenrollen ist man auf der sicheren Seite, das macht auch das Umtopfen deutlich komfortabler. Dann aber beizeiten ( = ab sofort) mit dem Sammeln anfangen. So bleibt nebenbei genügend Material für andere einjährige – bienenfreundliche – Blühpflanzen/Kräuter/Salate, die zeitgleich ausgesät werden.
wg. blasser Farbe + langer Stiele:
ich hab noch nie Chili gesät. Aber grundsätzlich gilt, nach dem Keimen soviel Licht wie nur möglich und mäßige/angepaßte Temperaturen. Dieses lange, kühle Frühjahr hat bei meinen Kapuzinerkressen und Wicken auf der ungeheizten Südfensterbank zu deutlich kompakteren Pflanzen geführt als dasselbe Ensemble in den beiden letzten Jahren.
Auch ich würde von Eierkartons ganz schwer abraten. Kleine Kinderparty-Plastikbecher, unten gelocht, ist eine bewährte Methode.
Ich würde auch ganz dringend dazu raten, die zuvor eingeweichten Samen immer paarweise direkt in die Töpfchen zu sähen. Falls beide aufgehen, fliegt der schwächere Keimling sofort raus — es kann nur einen geben!
So sehen einige meiner Nachzügler derzeit aus:
https://i.imgur.com/goEIWYt.png
(Die beiden ganz kleinen, die noch in den Kinderbechern stehen, werden in den nächsten Tagen ebenfalls in 2-Liter-Töpfe umziehen — bevor sie in ein paar Wochen später ihre endgültige Heimat in 12-Liter-Eimern finden werden.)
Hier noch ein Bild von heute eines Teils der allerletzten Sämlinge dieser Saison, Thai Chili (a.k.a. Kawit, Piri-Piri, Bird’s Eye), vorletzte Woche frisch aus dem Supermarkt, direkt entkernt und auf gut Glück ausgesäht (die gingen ab wie Schmidts Katze, sehr empfehlenswert):
https://i.imgur.com/NFlE267.png
@Corsin
Hi Guys! Ich komme mir vor wie in meiner Mofa-Tuning Garagevon vormals, ehedem. Cool, wie sich die Pubertät von Molikote und Viskositätsdivergenzen in öligem Moll zum biologischen Crescendo der Aus- und Kraftlese reinkarniert. Meine Avokado habe ich solange gtrietzt, bis sie aussah wie ein Bonsai-Tomatenstrauch. Aber lieb ist sie und so grün wie Spaniens Blüten während einer Stipvisite des Reichsgärtners im Lebensborn. Was ist los mit den Menschen; fangen sie erst einmal an mit den Selek-Tieren, kommt immer ein Zoo dabei raus, der dann irgendwann einfach abbrennt in der Apokalypsobar gleich um die Ecke…
@Trittbrettschreiber
Ums wohlige Abbrennen geht es doch schließlich bei der Chili-Zucht. Wenn schon Apokalyse, dann bitte ‚mit viel scharf‘.
@admin
Vergessen, zu erwähnen: Deine Korianderpflänzchen im rechten Bild schreien nach Licht. Ein wenn auch nur improvisiertes Minigewächshaus auf dem Balkon wäre ideal.
Dit mit die Eierkartons war ja nue aus der Lameng.
Man hat nüscht, und dit gebraucht man dann.
Für Plastikpflanzentöpfe lohnt der Spaziergang über den Friedhof. Für größere Pflanzcontainer sind Sahnebehälter von Eisdielen top.
Aber die sind ja wohl jetzt alle pleite, also die Eisdielen.
@ Corsin
bin bei deinen Bildern schwer versucht mir eine Pflanzen- LED- Lampe zu zulegen. Danke für den Tipp.
@flurdab
Bei den C. annuum, die schon etwas länger unter LED-Licht vorgezogen wurden, sieht es jetzt schon so aus (bei den C. chinense wird es noch etwas dauern):
https://i.imgur.com/Tvk2VkJ.png
Bei Chilis geht es in unseren Breiten einfach nicht ohne Lampenunterstützung. Will man bei uns im Sommer Früchte haben, muss man sehr zeitig aussähen (C. annuum im März, C. chinense schon im Januar oder Februar) — und da nützt einem das schönste Südfenster nichts, wenn nur einmal in der Woche für ein paar Minuten ein paar Sonnenstrahlen durchdringen. 16 Stunden LED-Licht täglich, dann hat man später auch Freude an den Pflanzen. Und das müssen keine teuren Lampen sein; schon mit einer 30-Euro-Leuchte kann man 50 Babies oder 9–16 Jungpflanzen glücklich machen. Und wenn man eine Lampe mit Tageslichtspektrum wählt, etwa die, die ich hier schon mal empfohlen hatte, trägt man in der trüben Jahreszeit auch zum eigenen Wohlbefinden bei.
Noch ein Wort zu den Eierkartons. Die mögen für manche Pflanzen durchaus geeignet sein — aber ganz und gar nicht für Chili/Paprika, die schon als kleine Sämlinge eine lange tiefe Wurzel ausfahren möchten.
Den Tipp mit dem Friedhof gebe ich auch immer gern ;) — dort habe ich den Großteil meiner mittelgroßen Töpfe her. Schlussendlich landen meine Pflanzen dann in 12-L-Mörteleimern aus dem Baumarkt, zu 99 Cent das Stück. Die Eimer werden natürlich unten gelocht. Aus ästhetischen Gründen säge ich auch noch die Bügel nebst Aufnahme ab und male die Eimer mit sand/terracotta-farbener Wandfarbe an — was übrigens besonders gut kommt, wenn man die Farbmischung von Topf zu Topf etwas variiert.
Gleich zwei Ungs un der Überschrift?
Friedhof hätte hier (mittleres Ruhrgebiet) einen gewissen Thrill. Denn man darf zwar vieles mitbringen, aber nichts wieder mitnehmen. Bei der dt. Blockwartmentalität wäre mir selbst der Griff in die Mülltonne zu riskant.
Für Sämlinge/Jungpflanzen eignen sich u.a. auch sämtliche aufbereiteten Behältnisse von Molkereiprodukten. Ein Speiseeishersteller hat z.B. streng rechteckige Dosen, die sich gut als Untersatz/Minitablett (für die Klopapierrollen) eignen und keinen unnötigen Platz verschenken.
@ markenware
Unwahrscheinlich. Der Hinweis das man dem zukünftigem Kompost das Plastik entzieht, sollte reichen.
Es sei denn man sucht den Friedhof in einer mondlosen Nacht auf.
So im Burk und Hare- Stil ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Burke_%26_Hare
https://de.wikipedia.org/wiki/West-Port-Morde
Also den Spaten immer zuhause lassen..
@markenware
Wo ist das Problem? Wenn die Müllbehälter voll sind, müssen die Friedhofsgärtner für die Entsorgung ran. Die sind mir doch dankbar für jeden entnommenen Topf mit dessen sinnvoller Wiederverwertung sich dieser Arbeitsgang hinauszögert.