Causa Chebli

Malca Goldstein-Wolf auf Facebook:

Neuer Offener Brief in der Causa Chebli an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller ( Darf gerne geteilt werden! )

Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister,

sicherlich bekomme ich auf meinen ersten Offenen Brief von Ihnen noch eine Antwort.
Derweilen gibt es allerdings wieder Grund zur Aufregung um irritierende Tweets der Staatssekretärin Sawsan Chebli. Diesmal jubiliert sie über den Einzug zweier muslimischer Antisemitinnen in das US Repräsentantenhaus.
Was soll ich als deutsche Jüdin davon halten, dass für die Berliner Staatssekretärin der „American Dream“ wahr wird, wenn Judenhasser politische Ämter erwerben?

Wissen Sie, Herr Müller, man könnte sagen, wen interessiert schon der Dummbrabbel einer Sawsan Chebli.
Ist diese Dame nicht zu unwichtig, um sich über ihre geistigen Ergüsse zu ereifern? Nein, ich finde nicht. Vor allem nicht, weil sie offenkundig von einer Reihe wichtiger Berliner Politiker geschützt wird. Politiker, die es scheinbar nicht interessiert, wenn Chebli Antisemiten huldigt, den politischen Islam verklärt und als moderne, deutsche Politikerin für das Kopftuch, dem Symbol der Unterdrückung der Frau im Islam, einsteht.

Der eigentliche Skandal besteht darin, dass sie niemand in ihre Schranken weist, auch Sie als Regierender Bürgermeister von Berlin nicht, warum auch immer.

Eine Staatssekretärin, die den Einzug von Antisemiten ins Repräsentantenhaus feiert, gehört ihres Amtes enthoben. Punkt.
Es kann doch nicht sein, dass in der Berliner Politik der Kampf gegen Antisemitismus nur für tote Juden gilt.
Denken Sie darüber nach, ich bin gespannt auf Ihre Antwort.

Shalom,
Malca Goldstein-Wolf

image_pdfimage_print

Kommentare

17 Kommentare zu “Causa Chebli”

  1. Roland B. am November 12th, 2018 4:55 pm

    Sind’s wirklich Antisemitinnen oder kritisieren sie nur Israels Politik gegenüber den Nichtjuden unter seiner Besatzung? Gar mancher verwechselt das ja oder wirft es in einen Topf, manche nutzen das auch gerne gezielt aus, schwingen die Antisemitismus-Keule, um Israels zweifelhafte Politik aus jeder Kritik rauszuhalten.
    Beim amerikanischen Mehrheitswahlrecht kann ich mir nur schwer vorstellen, daß ausgewiesene Antisemiten 50% der Wähler und Wählerinnen hinter sich bekommen.

  2. Martin Däniken am November 12th, 2018 5:52 pm

    Wenn der Einzug der Muslime ins hohe Haus dazu führt,das es keine Unterstützung der Wiedergeborenen Christen für den Staat Israel gibt…hahahaha
    Der Messias kehrt nur in ein Jerusalem wieder wo nur wahre Gläubige sind!!!
    Und das sind keine Moslems.
    Also keine Gefahr

  3. ... der Trittbrettschreiber am November 12th, 2018 6:02 pm

    Kann man hassen, was man nicht kennt?
    Zum Beispiel die Saarländer, wenn man Ostfriese ist?

  4. tom am November 12th, 2018 8:48 pm

    Ts, ja, man kann hassen, was man nicht kennt, weil man sich ein Bild macht oder von „Bild“ oder anderen machen lässt. Der Saarländer als immerhin annähernd Deutsch sprechendes Wesen ist nicht unbedingt das beste Beispiel. Dagegen können sehr unbekannte Menschen durch geeignete Maßnahmen zu einem überaus hassenswerten Objekt „gebildet“ werden. Putin wäre so einer.
    Was mir in dem offenen Brief deutlich missfällt, ist die Verwendung von „scheinbar“. Das gehört da nicht hin.

  5. andreas am November 12th, 2018 9:16 pm

    Ich danke Roland B. für seinen Kommentar. Zusätzlich füge ich an, dass mir die reisserische Eigenwerbung des jüdischen Forums „Für Demokratie, gegen Antisemitismus“ ungehörig fokusiert erscheint.
    Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus zu diskreditiern wird zum Mainstream-Sport. Und um dem ganzen das Häubchen aufzusetzen, hier Jim Clancys interessanter Spin zur aktuellen Fetzerei in Israel
    https://twitter.com/ClancyReports/status/1062067315569778688

  6. Martin Däniken am November 13th, 2018 1:09 am

    @trittbrettscchreiber:
    Beiden sagt man eine „tiefe“ Beziehung zu Tieren und nächsten Verwandten nach ;-)

  7. Roman Bardet am November 13th, 2018 12:12 pm

    Gibt es auch einen link zu der Malca Goldstein-Wolf auf Facebook? Bitte nachreichen Herr Schröder, danke.

    Die Familie dieser steuerfinanzierten „Politikerin hat alles richtig gemacht und bewiesen, wie sehr sie integriert ist: Diese Familie hat den deutschen Steuerzahler über +15 Jahre „ausgenommen“ und auf seine Kosten sich bestens versorgen lassen. 13 Kinder unter diesen Aspekten zu zeugen ist verantwortungslos. Heute ist der Nachwuchs entweder mit dem Gesetz bereits in Konflikt geraten (??) oder „verdient“ sich den Lebensunterhalt (inkl. Rolex) weiterhin (jetzt als „Politikerin“) auf Kosten der Steuerzahler. Das ist Fakt. Wir freuen uns alle gebührend und regierungsfreundlich über so viel gelungene Integration. Das Deutsche Leistungsmodell – neu und migrantenfreundlich interpretiert – der moderne linke Gesellschaftsvertrag.

    Laut der BILD-Zeitung ist Chebli übrigens praktizierende Muslimin. Wikipedia hat das von der BILD damals übernommen. Ruhollah Musawi Chomeini würde Frau Chebli sehr wahrscheinlich als als Nutte bezeichnen.

    Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli kommt aus einer palästinensischen Familie, die 1970 aus dem beginnenden Bürgerkrieg im Libanon nach Deutschland geflohen ist. Wer den Libanon kennt: Da macht einen die politische Meinung in der einen Strasse zum Vertreter der einzig wahren Sichtweise und eine Strasse weiter zum Ziel von Anschlägen. Der Libanon war jahrzehntelang ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn man sich dem politischen Diskurs verweigert, und trotzdem schreibt Chebli:

    Meinungsfreiheit schützt man nicht, wenn man alles sagen darf. Höcke, Storch, Maier, Gauland … es wurde nicht besser. Quelle KLICK!

    Sawsan Cheblis Leistungsausweis ist dünn. Laut Wikipedia hat die 40-jährige Sawsan Chebli nirgendwo hinsichtlich Leistung so recht Furore gemacht, sondern war eher laut und schrill und hat verschiedenen Männer Sexismus vorgeworfen. Im völlig mit Staatsekretären übersetzten Berliner Senat ist sie nun eine der vielen Staatsekretärinnen. Von Leistung hat man auch da nichts über sie gehört. Das gilt aber dort generell als schick. Gehört hat man aber über Tränen wegen überzogener Sexismus-Vorwürfe.

    Warum wird über die Rolex dieser Berliner Staatssekretärin so viel geschrieben? Gibt es keine anderen positiven Meldungen über diese Frau, z. B. über ihre Arbeit?

    Viel ist es wirklich nicht, was Frau Chebli in ihrer Funktion als „Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales“, zum Beispiel 2017 mitzuteilen hatte.

    Zuletzt hörte man von ihr am 26.4.2017: KLICK!

    Davor am 21. Januar 2017: KLICK!

    Dann am 29.6.2017: KLICK!

    Achja, und am 10.3.2017 begrüßte Frau Chebli Frau Hetzer: KLICK!

    Etwas mehr Substanz hatte diese Mitteilung aus dem Berliner Presseamt: KLICK!

    Viel ist das nicht, was Frau Chebli offensichtlich tut. Dabei gäbe es augenscheinlich doch genug zu tun, wenn man sich ihr Referat und die große Zahl ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anschaut: KLICK!.

    Vielleicht sollte man ihr eine Arbeit anbieten, die ihr weniger Zeit für ihre Aktivitäten als „Privatperson am Arbeitspßlatz“ lassen zum Beispiel als Antisemitismus-Beauftragte der SPD oder gleich der Bundesregierung.

  8. ... der Trittbrettschreiber am November 13th, 2018 3:35 pm

    @Martin Däniken

    Du meinst, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dass auch das Thema ‚Selbsthass‘ in dieser zaghaft beginnenden Debatte nicht ausreichend gewürdigt wird? Ich danke Dir für den Hinweis, lässt er mich doch den Weg der Innenschau beschreiten und feststellen, das in mir sowohl der Saarländer als auch der Ostfriese eine nicht unsignifikannte Präsenz aufweist, vor allem dann, wenn der Durst wieder einmal die Vernunft beiseite schiebt und ich sowohl Kontkat suche zu Thekenpersonalien, KellnerInnen und KellnERn als auch hin und wieder voller Wehmut an glückliche Momente in Milchbars denke. Dann ist es plötzlich da – dieses Quälende, dieses Zermürbende, dieses Knacken in den Knie- und Kiefergelenken. Das nenne ich dann meinen Haushass. Ob aber dieser Terminus präzise benennt, was ich wirklich fühle, weiß nur der Geier.

  9. admin am November 13th, 2018 3:54 pm
  10. Wolf-Dieter Busch am November 14th, 2018 2:21 pm

    Sawsan Chebli. Quotenfrau. Fleischgewordene Beleidigung für jede Frau, die es durch eigene Kompetenz geschafft hat.

  11. Martin Däniken am November 14th, 2018 3:19 pm

    Also ich finde Frau Chebli bezaubernd und attraktiv…vorbildlich!
    Was interessiert mich ihre Politik ;-)?!
    Dieser Beitrag beeinhaltete ein Spritzerchen Ironie,ich sagte Ironie…

  12. Wolf-Dieter Busch am November 14th, 2018 5:32 pm

    @Martin Däniken

    ich finde Frau Chebli bezaubernd und attraktiv

    Nun ja. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

    (… börk …)

  13. Martin Däniken am November 15th, 2018 12:40 am

    @Wolf-Dieter Busch: was ihre intellektuellen und sonstigen Fähigkeiten angeht,erlaube ich mir kein Urteil.
    Ich gebe den Vergleich zudenken
    Söder hatte den F.J.S. über dem Bett hängen und ein junges Mädchen hängt als Rollenvorbild/Karriereidol Frau Chebli oder Flinten-Uschi auf…?!

  14. Wolf-Dieter Busch am November 15th, 2018 8:48 am

    @Martin Däniken – die Flinten-Uschi galt übrigens um 2009 rum (Superwahljahr) als „appetitlich“, obwohl sie zu Wahlkampfzwecken ihren Nachwuchs zur Hausmusik vor die Kameras gezerrt hatte.

    Aber stell dir die Gesichter mal vor, wenn die Kriegsbemalung runtergebröselt ist. Und danach stell dir vor, die sitzt auf deine Bettkante. – Danke, kannst aufhören mit der Vorstellung. Reichts?

  15. Martin Däniken am November 16th, 2018 10:12 am

    Man stelle sich vor Seehofer oder Söder ziehen sich ihre Mission-Impossible Masken runter und Günter Wallraf kommt zum Vorschein…
    oder Flinten-Uschi ist Wallraf oder umgekehrt…
    hab nicht gefrühstückt,sorry ;-)

  16. Nur für Kaltduscher : Burks' Blog am Januar 3rd, 2019 8:40 pm

    […] Buch wenig bewirken, weil die, die angesprochen werden, solche Bücher erst gar nicht lesen. Frau Chebli sollte es auswenig […]

  17. Neues vom linken Elend : Burks' Blog – in dubio pro contra am Mai 20th, 2021 11:47 am

    […] in Deutschland” sein? Das kann man so sehen. Man muss aber dann nachfragen, wo der Unfug, den sie mehrfach absonderte, ihr eingetrichtert wurde – in einer deutschen Schule oder […]

Schreibe einen Kommentar