Verehrer höherer Wesen haben die Hosen voll
Evangelen: Die Forderung der Piratenpartei nach strikter Trennung von Staat und Kirche hat nach Ansicht von Parteienforschern wenig Chancen auf Verwirklichung. Die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Kirchen und Staat seien „Teil der politischen Kultur in Deutschland“, auch wenn es im Einzelfall berechtigte Kritik daran gebe, sagte der Berliner Politikwissenschaftler Richard Stöss am Montag. Für eine Änderung der Verträge zwischen Kirchen und Staat werde die Piratenpartei weder eine parlamentarische noch eine gesellschaftliche Mehrheit finden..
Dann wird es Zeit, dass sich das ändert, ihr Pappnasen!
Guckst du hier zum „Reichskonkordat“: „Schon bald nach der sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler wurden die Verhandlungen über ein Reichskonkordat wieder aufgenommen“.
Klar, das ist „historisch gewachsen“ und darf auf keinen Fall geändert werden: „Noch am selben Tag hob Hitler in einer Verordnung alle Zwangsmaßnahmen gegen katholische Organisationen und Geistliche auf und bestätigte so die Hoffnungen, die die katholische Seite in das Konkordat gesetzt hatte.“
Kommentare
5 Kommentare zu “Verehrer höherer Wesen haben die Hosen voll”
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Piratenweisheit:
Erst „Ändern“ – dann ändern.
Bruuuhaha
;-)…und das morgens um sieben.
Wenn die Leute wüssten, was noch alles an Nazi-Gesetzen ihr Leben bestimmt.
-> Finanzgesetze z.B
Hatte noch mit der Haushaltsreichsordnung zu tun.
HRO.
Und das in den 70ern.
War der Papst schon da ??
Aus o.g. Konkordat Mill. abzocken aber Missbrauchsopfern ein Taschengeld zustecken…
Der Bengel wollte es ja auch oder wie.
Ich wette der kommt ohne Höschen und macht sich nass dabei die Leute zu verarschen.
Hörte neulich, dass die „Bedürfnisse des Reichsnährstandes“ in deutschen Wassergesetzen bzw. deren Kommentierungen noch eine Rolle spielen sollen.
Und unser Bürgerliches Gesetzbuch ist im Kern von 1900!
Argumente wie „Ist Teil der Kultur“ sind im Grunde nichts anderes, als eine weitere Variante des altbekannten Totschlagsarguments „Das haben wir schon immer so gemacht!“