Free Speech und so

censorship

Der hier schon erwähnte Scott Ritter wurde bei Twitter gesperrt, dann aber doch wieder freigeschaltet. Ich glaube, dass das ohnehin immer mehr überhand nehmen wird, auch in Deutschland.

Wenn meine Website nicht bei einem zensurfeindlichen Provider gehostet würde, sondern bei einem der Branchenriesen, wäre sie in der Vergangenheit schon Dutzende Male abgeschaltet oder gesperrt worden.

Auch auf Facebook bin ich ständig wegen irgendeinem Quatsch „eingeschränkt“, zur Zeit, weil ich ein Plakat aus der Nazi-Zeit über Feindsender posten wollte. Dafür beamen mich die Algorithmen für zwei Monate (!) nach unten.

Bei der „Welt“ wurde jetzt zu vierten Mal ein harmloser Kommentar von mir zensiert, das vorletzte Mal wegen eines Zitats von George Orwell. Da zensieren aber nicht Algorithmen, sondern real existierende Personen, was es noch schlimmer macht. Ich weiß gar nicht, warum ich das Abo bezahle. Vielleicht sollte ich es kündigen, aber die bürgerliche Presse irgendeinen Feindsender muss man ja konsumieren.

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April 7, 2022 | abgelegt unter Hausmitteilung, Media 

Kommentare

3 Kommentare zu “Free Speech und so”

  1. Corsin am April 7th, 2022 10:44 pm

    „Ich weiß gar nicht, warum ich das Abo bezahle.“

    Zu zahlst, weil du die Arbeit der Kollegen anerkennst. Nicht wie schändlichen Leute, die etwa 12ft.io nutzen. Respekt.

  2. Wolf-Dieter Busch am April 7th, 2022 11:54 pm

    Die zunehmende Sperrpraxis ist eine Seuche. Was früher war Netiquette war, ist heute Political Correctness – wer dagegen verstößt, auch unabsichtlich, fliegt raus.

    Ich bestätige die Erfahrung aus eigenem Erleben.

  3. ... der Trittbrettschreiber am April 8th, 2022 2:47 pm

    Verbannung, und sei es auch nur in den Keller, ist die einzige Chance für das Überleben einer Gruppe – vernünftig.

    https://www.youtube.com/watch?v=06WMTOW-Xt8

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