Unter Völkischen

„Volk als Schicksalsgemeinschaft“ sagte wer?
[ ] Ernst Jünger
[ ] Joseph Goebbels
[ ] Ein deutscher Journalist in der FAZ (2022)

März 19, 2022 | abgelegt unter Media

Kommentare

8 Kommentare zu “Unter Völkischen”

Doktr Hut am März 19th, 2022 10:45 am

Ich kaufe ein AH und möchte lösen: alle drei.
Gelegenheitsleser am März 19th, 2022 11:43 am

Aus der Jungen Freiheit:

Im Rechtsstreit der AfD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz geht es auch um den „ethnischen Volksbegriff“, den ihr dieser vorwirft. Droht nach der gerichtlichen Niederlage der Partei vergangene Woche in Köln nun das „deutsche Volk“ grundgesetzwidrig zu werden?

Was sagt eigentlich Claudia Roth dazu?

Ob Goebbels das sagte weiß ich nicht. Ichhabe ca. 90% aller seiner Reden als Transcript vorliegen. Hierin benutzt er nur zwei Mal das Wort Schicksalsgemeinschaft:

17. 6. 39 — Danzig, Balkon des Staatstheaters — Ansprache an die Dan-
ziger Bevölkerung anläßlich der Danziger Gaukulturwoche

Deutsche Männer und Frauen! Danziger!

Ich komme aus dem Reich, um Euch die Grüße des Führers und des deutschen Volkes zu überbringen. Ich stehe hier auf dem Boden einer deutschen Stadt, vor mir Zehntausende deutscher Menschen und ringsum ungezählte Zeugen deutscher Kultur, deutscher Sitte, deutscher Art und deutscher Baukunst. Ihr Danziger sprecht die deutsche Sprache wie wir im Reich. Ihr entstammt derselben Rasse und demselben Volkstum. Ihr seid mit uns in einer großen Schicksalsgemeinschaft verbunden: Ihr wollt deshalb heim zum Reich ! […]

6. 6. 37 — Donaustauf, Walhalla — Aufstellung einer Anton-Bruckner-
Büste

[…]Lassen Sie mich, mein Führer, in dieser Feierstunde noch aussprechen, daß Anton Bruckner als Sohn der österreichischen Erde ganz besonders
dazu berufen ist, auch in unserer Gegenwart die unlösliche geistige und seelische Schicksalsgemeinschaft zu versinnbildlichen, die unser gesamtes
deutsches Volk umschließt. Es ist daher für uns ein symbolisches Ereignis von mehr als nur künstlerischer Bedeutung, wenn Sie, mein Führer, sich entschlossen haben, in diesem einst von einem großen bayerischen König gestifteten deutschen Nationalheiligtum, das nunmehr Ihrer Obhut an-
vertraut ist, als erstes Denkmal unseres Reiches eine Büste Anton Bruckners aufstellen zu lassen. Wir alle als Verehrer der Kunst dieses großen
Meisters, die wir uns oft und oft in den Konzertsälen von seinem […]
Gelegenheitsleser am März 19th, 2022 11:54 am

Ergänzung (vielleicht ganz interessant):

In 103 verifizierten Reden, die jeder historischen Überprüfung stand hält, verwendet Goebbels 44 Mal das Wort Schicksals…….. in den verschiedensten Zusammenhängen, aber nie „Volk als Schicksalsgemeinschaft“. Leider fehlen mir einige seiner Reden aus der Zeit vor 1927.
Ralf am März 19th, 2022 12:48 pm

All of the above ?

My guess, ich müsste googeln. Zu anstregend !
André Hüssy am März 19th, 2022 1:06 pm

Wer hat von „Endlösung“ gesprochen ?
– Adolf Eichmann?
– Wladimir Putin?
https://www.tagesanzeiger.ch/putins-endloesung-163512354503
nh am März 19th, 2022 5:59 pm

Dieses ganze agitproportionale geht mir auf den Mens.
Sehen wir es einfach so: zwei kloppen sich die Schädel ein weil einer dem anderen etwas nicht gönnt. Lass sie sich kloppen und ratzfatz is Ruhe im Karton.

JAAAAAAAHHHHHHH aber das passt Family Biden nicht so ganz, äähh weil Hunter Milliarden da versenkt hat…
Also Papa President o`de World gibt das Land of Our nicht auf.
Weil wo Biden-Geld drin ist, is our Heart.
So we train them we stash them like Afgh…*** ohhh WHAT???
hehehe.
63, schwer krank, nach mir die Sintflut ihr Einhörner und Strassenkleber.
Fresst Rinde vom Baum.
Welcher könnte ich euch sagen findets einfach raus per App die es dann nicht mehr gibt.
UND GEHT HEULEN aber nicht im Bundestag.
Mir ist richtig schlecht ob der Verkommniss der volksvertretenden Volksvertreter.
Gebe ein Z für ein V.
Aber was bin ich ein kleines Licht,
den Burks vermissen möcht ich nicht.
Alles Gute wer weiss was kommt.
... der Trittbrettschreiber am März 19th, 2022 6:18 pm

Man sollte mittlerweile das Heucheln und Kokketieren im Sprachgebrauch sein lassen. Es ist ja verständlich, dass die Deutschen immer noch von sich selbst derart beeindruckt sind, weil die Nazis damals Wortschöpfungen in die Welt gesetzt haben, die aber nun sowas von einem Grad höchster Banalität aufweisen, dass einem Nachgeborenen schon wieder schlecht wird, wenn er wahrnimmt, dass die verdummte Nach-Nachkriegmischpoke sich geradezu mit hysterischem Gekreische an diesen gebashten Termini und Symbolen aufgeilt. Im Leben gibt es Endlösungen zu Hauf und sei es nur beim Hin- oder aus dem Fenster schmeißen seines Jobs oder dem PC aus dem Fenster. Außerdem fehlt in einer Nichtdeutschen Sprache das entsprechende Konnotat dieses Begriffs. Ich fühle mich nun aber so richtig endgelöst provoziert und motiviert, dieses Wort auch im Hinblick auf meine Kellerprojekte redundant anzuwenden und vielleicht finde ich ja dazu eine Symbiose für die Zisch- und Plopplaute, die die Endlösung meines JEVER Bestandes hinsichtlich einer Deadline beschreibt, zumindest bis zur nächsten Lieferung, die ruhig so schnell wie eine Interkontinentalrakete erfolgen könnte, zumal ein ordentlicher Suff all dieses Kriegsparalysement ein wenig erträglicher macht, denn an all die in dieser Minute weltweit Sterbenden, in welchen Notsituationen auch immer, denkt keine deutsche Gutmenschsau, die ihre ausgemusterte Dessignerunderwear in die Ukraine schickt und sich als Retter und Helfer mitleidig und empört über das „würdelose“ Verhalten des Bundestages schlummern legt.
Juri Nello am März 20th, 2022 9:48 am

Man sollte nochmal Ivan Drago und Rocky antreten lassen. Zeitgemäß natürlich als Freefight-Version.
Und am Ende keinen als Sieger hervorgehen lassen.