Jawohl, mein Führer!

Martenstein

Ich schrob schrieb hier schon über die cancel culture beim ehemals „liberal-konservativen“ Berliner „Tagesspiegel“. Erst kamen die Genderdoppelpunkte, dann das hier. Martenstein zieht jetzt die Konsequenzen (ich hätte auch genau das getan).

Henryk M. Broder schreibt dazu: „Die „Stellungnahme der Chefredaktion“ ist etwa dreimal so lang wie die Martenstein-Kolumne. Wer immer sie verfasst hat, hat sich viel Mühe gegeben, wie ein Häretiker, der aus Angst vor dem Scheiterhaufen alles widerruft, auch das, was er nicht gesagt hat.“

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Kommentare

4 Kommentare zu “Jawohl, mein Führer!”

  1. Wolf-Dieter Busch am Februar 19th, 2022 11:07 pm

    Tacheles. Wenn du „schrob“ schreibst streich es nicht durch sondern lass es stehen.

    In allen anderen Punkten Zustimmung.

  2. Mitleser am Februar 20th, 2022 8:33 am

    Martenstein halte ich zwar für einen Trottel und seine Beiträge in den allermeisten Fällen für dämlich, aber seine Meinungsäußerung, sei sie auch noch so dumm, zu zensieren, ist noch schlimmer.
    Klar auch, daß die „Berliner Zeitung“ genüßlich
    darüber berichtet.

  3. Die Anmerkung am Februar 20th, 2022 9:29 am

    Danisch

    Anscheinend wohl war Martenstein der Einzige beim Tagesspiegel, der über ausreichend Hirn verfügte,
    darüber mal nachzudenken.
    —–
    Nachlesen kann man den zurückgezogenen Text auf der Wohnungsseite von Martenstein.

    https://harald-martenstein.de

    Ergo ist er gar nicht zurückgezogen, sondern nur woanders.

  4. Die Anmerkung am Februar 20th, 2022 8:40 pm

    Palmers Anwalt wirft Grünen „neue Unkultur der Verhinderung von Diskussionen“ vor

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article237034217/Boris-Palmers-Anwalt-Neue-Unkultur-der-Verhinderung-von-Diskussionen.html
    —–
    Nichts Neues unter deutscher Sonne. Alt wie wie die Zustände unter Heinrich dem Zänker.

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