Unter slutshamenden Ableisten oder: Neues von der Volksfront von Judäa

^{Linksidentitäre Honks und Honkinnen (Symbolbild)}

Thomas Konicz, den ich als Autor schätze, liegt mit Telepolis im Clinch. Du meine Güte…

Neuber, der neue Chefredakteur, ist meines Erachtens Teil eines Linkspartei-Rackets um Wagenknecht, Dehm & co., das den Laden übernimmt, ihn von radikaler Kritik säubert und langsam auf eine opportunistische und rechtsoffen-populistische Wagenknecht-Linie bringt.

Mehr muss man nicht lesen. (Was bedeutet eigentlich „Racket“? Welcher Jargon welchen Milieus ist das? Linksidentitäre Sprachesoteriker?)

Juli 5, 2021 | abgelegt unter Media

Kommentare

19 Kommentare zu “Unter slutshamenden Ableisten oder: Neues von der Volksfront von Judäa”

Godwin am Juli 5th, 2021 8:46 pm

Racket – engl. für Tennisschläger
aber das ist wohl nicht gemeint

vielleicht von Racketeering abgeleitet…

Saneismus, Kinkshaming ??
Aaaaaaltäär – was soll denn das sein??

Nach wie vor beste Aktion (leider von der falschen Fraktion)
https://www.youtube.com/watch?v=QTsbRIWbJfo
... der Trittbrettschreiber am Juli 6th, 2021 4:43 am

Nicht willkommen sind alle ‚ismen‘, ‚täten‘, ‚ings‘ und übergriffiges Verhalten.
Dann zische und ploppe ich eben woanders – im Keller z.B.
takeshi am Juli 6th, 2021 7:11 am

Bei Racket fällt mir immer augenblicklich eine Szene aus „Fawlty Towers“ ein.

Basil Fawlty (John Cleese) sitzt im Büro und hört sich Brahms an, statt auf der Schreibmaschine die Speisekarte zu tippen.
Seine Frau Sybil kommt herein und schimpft mit ihm:
Sybil: You could’ve had them both done by now if you hadn’t spent the whole morning skulking in there, listening to that racket.

Basil: „Racket?“ That’s *Brahms*! Brahms’s third racket!
Wolf-Dieter Busch am Juli 6th, 2021 8:59 am

Thomas Konicz, den ich als Autor schätze

Von Konicz halte ich weniger als nichts. Sprachlich eher unauffällig, aber inhaltlich … ähm … schönes Wetter gerade, nicht wahr?
Wolf-Dieter Busch am Juli 6th, 2021 9:06 am

Nochmal zu Konicz. Hab den verlinkten Text gelesen. Er hat seinen Zwist mit dem Verlag öffentlich gemacht. Schlechtes Karma.
blu_frisbee am Juli 6th, 2021 9:52 am

https://www.dict.cc/?s=Racket
flurdab am Juli 6th, 2021 11:08 am

Ich musste erstmal suchen was Ableismus heißen soll.
Ob die „Übernehmer“ anglo- amerikanischer Worthülsen sich im Klaren darüber sind, was die Konzepte bedeuten, wenn man sie anwendet?

Vielleicht sollten Sie ja mal Hartz IV beantragen oder sich einen Arbeitsplatz suchen.
Da kommen die aus dem Diskriminierungs- Trigger- Laufrad garnicht mehr raus, und daß wo wir doch eh zuwenig Psychologen haben.

Wenn man schon die pure Existens anderer Menschen als persönliche Beleidigung auffasst, hat man ein ernstzunehmendes Problem.

Zum Text von Konicz, der erweckt bei mir den Eindruck von unerfülltem Prophetentum. Wie heißt das nochmal wenn man die hellste Kerze auf der Torte ist, es aber keine anderer wahr nimmt.
Der Mann hat sich in seinem selbst gezimmerten Gedankenknast eingekerkert und gibt anderen die Schuld dafür. Doof wenn man die Ausgangstür beim Bau vergisst.

Vielleicht sollte der Trittbrettschreiber Tutorials und Workshops mit dem Titel „Safespace und Spaß dabei“ anbieten.
Wolf-Dieter Busch am Juli 6th, 2021 11:52 am

Ich rüge, dass du die Quelle des Symbolbilds nicht nennst. Muss ich unbedingt mal aufsuchen. (Mich treibt Blutrunst.)
Herr Freitag am Juli 6th, 2021 12:24 pm

Wolf-Dieter Busch am
Juli 6th, 2021 8:59 am

Thomas Konicz, den ich als Autor schätze

Von Konicz halte ich weniger als nichts. Sprachlich eher unauffällig, aber inhaltlich … ähm … schönes Wetter gerade, nicht wahr?

Was der studierte Philosoph Tomasz Konicz sprachlich leistet hat mich bisher nie interessiert. Inhaltlich ist der auf der gleichen Welle wie der studierte Philosoph Florian Rötzer. Jeder Artikel quillt über von immer dem gleichen linken Phrasenschei**e. Kennst Du einen Artikel von Konicz/Rötzer kennst Du alle. Eine linke Phrase versucht die nächste linke Phrase zu überholen. Dazu ständig dieses bashing von sogenannten Rechten. Selbst in Artikeln wo Du denkst „der muß bashing frei sein“ taucht plötzlich Rechtes bashing auf und der Rechte ist wieder an irgendwas schuldig. Zugegeben, bei Tomasz ist das weniger ausgeprägt als bei Florian. Der Florian Rötzer ist in dieser Hinsicht wirklich krass.

Beide sind Witzfiguren. Das drückt sich auch immer öfter in den Kommentaren der Foristen aus – die seltsamerweise – von TP immer häufiger nicht gelöscht werden. Zu den Zeiten eines Burkhard Schröder wäre jede Kritik an linken Spinnern rigoros beseitigt worden. Manchmal lese ich bei TP nur mit, um diese Schmähungen zu lesen. Das ist wie der Besuch im Zirkus.
admin am Juli 6th, 2021 12:53 pm

@Busch: Waldbesetzung Altdorfer Wald
... der Trittbrettschreiber am Juli 6th, 2021 1:07 pm

@flurdab

Ich verleihe auch Innen_Vorhängeschlösser – made in Schilda.
Martin am Juli 6th, 2021 2:59 pm

Der Begriff „Racket“ in der soziologischen Analyse stammt von Adorno/Horkheimer und beschreibt den Übergang von Politik zum Bandenwesen.
Nur das Wort zählt am Juli 6th, 2021 8:33 pm

Holla. Wie kann ich mich erdreisten, auf Telepolis meine Meinung kundzutun, die nicht genderkonform ist, und das dann auch noch in höchster Frechheit mit Beispielen für dennoch-tolerantes, dennoch-antifaschistisches Verhalten auch in praktischem Engagement zu untermauern, was zweifellos der judäischen Volksfront ein Dorn im Auge ist, da doch der Feind ein Feind und somit, ganz unabhängig seiner Taten, ein Feind ist, die er daher auch nicht durch an praktischen Beispielen orientierter Argumentationsführung zu untermauern das Recht hat, zumal mit einem Verweis auf Wagenknecht, die ja, im besten Duktus althergebrachter, sich selbst als ganz besonders linksrevolutionär verstehender Geister, nun eine Verräterin, wenn auch keine Volksverräterin ist, da letztere Bezeichnung die Nähe zu totalitärem, mithin rechtem Milieu in verräterischer Weise nahzulegen geeignet wäre, was natürlich nicht sein kann, da die hohen Kritiker jener Verräterin qua Wort und Schrift inhärend zu den Gegnern jener rechten, faschistoiden Geister gehören und daher, ganz gleich, welcher Mittel sie sich zur Bekämpfung des geistigen Unkrauts bedienen, in jedem Falle nicht einmal im Ansatze dem Verdacht unterliegen können, selber faschistische Wortheiten, oder wenn, dann eben durch den Gebrauch ihres moralisch höherstehenden Geistes, der zweifelsohne allen minderen überlegen, gereinigt wird, so wie der neue vier-Wege-Kat auch das Benzin reinigt von den Schadstoffen, und jetzt ist leider der Wein alle, wenngleich es gemutmaßt werden darf, dass der Verfasser der im Originalbeitrag verlinkten Anwürfe einen Wein ganz ähnlichen Jahrgangs, jedoch unvergleichlich minderer Güte, wobei „minder“ an dieser Stelle selbstverständlich, wiewohl in diesem, für den Verfasser der Anwürfe unverständlichen Konzept, dem der Subjektivität nämlich, eben ein subjektives Urteil über den von ihm goutierten Tropfen ist, den er genossen haben mag wie ich vermuten will im Übermaße, was ich ihm aber angesichts der Schrecklichkeit dieser zutiefst ungerechten, ach so mungerechten Welt, ganz und gar nicht verdenken kann, aber nun, verehrte Mitstreiter im Geiste, wohl auch innen, ruft der Keller, zu holen neue Flaschen, irh entschuldigt mich, Sendepause.
... der Trittbrettschreiber am Juli 6th, 2021 10:20 pm

@Nur das Wort zählt

Asche in mein Bier, ich – bin zu weit gegangen.

Die armen Kronkorken. Die mussten das alles mitlesen. Kotzlateralschäden sind manchmal unvermeidlich…belustigend.
flurdab am Juli 7th, 2021 7:36 am

Mal ein Frage am Rande.
Als junger Mann habe ich ein Auto besessen, dessen Otto- Motor durch einen Vergaser mit dem Benzin- Luftgemisch versorgt wurde.
Macht mich das jetzt zum Nazi?
„Vergaser“ ihr versteht.
... der Trittbrettschreiber am Juli 7th, 2021 9:17 am

@flurdab

1. Ein Nazi kann durch nichts ein Nazi werden, denn er ist ja schon einer.
2. Nazi ist, wer als solcher bezeichnet wird (meistens während emotional kompliziert gestalteten Meinungsaustauschen).
3. Nazi ist nicht, wer unter diesen Bedingungen leidet, zweifelt oder abgestumpft wurde.
4. Nazi ist auch nicht, wer all diese kognitiven und diskursiven Dissonanzen überwunden hat und nun selbst glaubt, ein Nazi zu sein.
Nazi ist jemand, der entweder fast 100 Jahre alt ist und im patinierten Eichenschrank noch ein Parteibuch der NSDAP aufbewahrt.
5. Ein Neonazi ist jemand, der gern ein Nazi wäre, es aber nicht sein kann, denn seine Wahrnehmungsfilter sind nicht an die Zeit angepasst, in der er gerade lebt.
6. Ein Nazigegner ist das inverse Element zum Neonazi. Auch er dölmert und macht Krawall, weil er irgenwie glaubt, noch etwas „poitisches“ fühlen zu müssen.
Wer Hakenkreuze an Wände schmiert, sprüht oder schabloniert aufträgt, ist meistens kein Nazi sondern süchtig nach verblödeten Reaktionen der vom dritten Reich geschundenen Gesellschaft der Nachgeborenen, die wie so manche brave Putzfrau aufschreit, wenn Herr Müller sie in geiler Hybris mit geööfnetem weißen Frotteebademantel in der Umkleidekabine der Städtischen Sauna-Anstalt hofiert.

Allerdings: Leute, die einen Verbrennungsmotor als Antriebsmittel ihres Gebrauchtwagens verwenden, sind meistens mutmaßliche Nazis, ohne es zu wissen.

PS: Nazis können nach Hörensagen keine alten Hymnen singen, wenn sie den Mund voller Bier haben. Das können nur Neos und Antifas – und genau so hört es sich meistens auch an, wenn sie sich „äußern“.
flurdab am Juli 7th, 2021 10:14 am

Die Grünen sollten froh sein das niemand der Baerbock eine Ausgabe von „Mein Kampf“ untergeschoben hat.
... der Trittbrettschreiber am Juli 7th, 2021 10:58 am

@flurdab

… ach die Ärmste, wollte ein Buch schreiben.
Hätte sie doch erstmal eins gelesen – von Clausewitz z.B.. Dann hätte sie geahnt, welchen feministischen Bärendienst sie als Habeck-Marionette den politisch mündigen Frauen in diesem Land erwiesen hat.
Some1bln am Juli 9th, 2021 9:42 pm

@admin Racket wird in der (späten) kritischen Theorie u.a. von Max Horkheimer recht zentral. Mit dabei u.a. Kodon (SS-Staat) vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltete_Welt