Mit Nazis reden

Operation overlord

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Kommentare

7 Kommentare zu “Mit Nazis reden”

  1. Godwin am Juni 6th, 2021 9:34 pm

    man muss sich auch mal widersetzen

  2. ... der Trittbrettschreiber am Juni 7th, 2021 7:20 pm

    Ich rede unaufhörlich seit meiner Kindheit mit Menschen, die irgeneinen Bezug zum Nationalsozialismus hatten oder haben. Ich selbst bin in der Nachkriegszeit vorwiegend von Altnazis erzogen worden, von der Grund- bzw. damals Volksschule über die Hochschulreife bis zu Fern- und Onlinezertifikaten über den korrekten Gebrauch von Hopfenerzeugnissen.
    Ich rede auch mit Amseln und Krähen, nur bei den Bussarden muss ich immer so laut nach oben schreien. Irgendwann lässt man das kommunizieren ganz und beschränkt sich auf das zwei- bis dreisilbige „Prösterchen“ – und es funzt.

  3. flurdab am Juni 8th, 2021 2:37 pm

    Yo, ich sag nur „Blake Lifes matter“.
    „Herrenmenschen“ nutzen gerne „ihre“ Unterschichten dazu ihre Interessen durchzusetzen.
    „Die Rassentrennung (u. a. nach dem Grundsatz separate but equal in den Südstaaten praktiziert) wurde in allen zivilen Bereichen der USA 1964 durch den von Präsident Lyndon B. Johnson initiierten Civil Rights Act von 1964 abgeschafft.“
    aus
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentrennung

    Fällt wohl in den Bereich: Quod licet Iovi, non licet bovi oder der Sieger schreibt die Geschichte.

  4. Joscha am Juni 9th, 2021 10:35 am

    @flurdab

    Man wäre ja froh, wenn der Sieger die Geschichte geschrieben hätte. Leider wurde ja ab 1949 mit der Entnazifizierung aufgehört.

    Das dieser aufgebrauchte Spruch völlig unzutreffend ist, zeigt sich sehr gut an den Amnestierungen bei den verurteilten Einsatzgruppenmitgliedern.

    Was das nun mit den Rassentrennungen und den bis heute immer noch vorhandenen gesellschaftlichen rassistischen Ausgrenzungen u Diskriminierungen zu tun hat, dass wissen sie glaube ich selber nicht.

  5. flurdab am Juni 9th, 2021 5:19 pm

    @Joscha
    Auf wessen geheiß wurde denn ab 1949 mit der Entnazifizierung aufgehört?
    Sie glauben doch nicht das in diesem Land irgend etwas nach Mai 1945 ohne die Alliierten entschieden worden währe.
    Konrad Adenauer „Man schüttet kein schmutziges Wasser fort wenn man kein frisches hat“.
    Von wem wurde die Organisation Gehlen gegründet?

    Rassentrennung dient immer dem teilen und herrschen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Nazi- Deutschland und den USA.
    Die Shoah zeigt in ihrer Barbarei nur einen möglichen Höhepunkt der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, wenn diese zur Staatsdoktrin ernannt wird.

  6. Joscha am Juni 11th, 2021 1:37 am

    Die Entnazifizierung wurde natürlich von sich aus von den Alliierten beendet. Dieser Spruch mit dem Sieger klingt halt immer so, als ob da etwas an der Historie nicht stimmig wäre. Was wäre das denn?
    Hätte der deutsche Staat die Mörder und Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen wollen, dann hätten ihn die Alliierten daran nicht gehindert. Wo es dem dt. Staat nicht recht war, Siege Fritz Bauer, da konnte sich die reaktionären Politiker der Unterstützung der USA oder der Briten sicher sein.

    Der Zusammenhang zu „BlacklivesMatter“ bleibt auch trotz der völlig belanglos, beliebigen allgemeinen Anmerkung unklar und wirr.

    Ansonsten: der einzigeWeg mit Nazis zu reden stellt das obige Bild dar. Ihr Kommentar dazu bleibt kryptisch bzw. Nazi-Affin.

  7. flurdab am Juni 11th, 2021 11:38 am

    @ Joscha
    „Nazi- Affin“ na prima.
    Ich glaube nur nicht an eine Erbschuld und lasse sie mir auch nicht aufbürden.
    Ich gehöre aber auch nicht zu denen die den Holocaust als Limbostange aufhängen, mit der Absicht jegliche Schweinerei die weniger Opfer fordert als weniger schlimm wahr zunehmen.
    Huhuhu die Nazis wahren schlimm, dagegen ist das in Ruanda „Kinderkram“ etc..
    In den USA gibt es übrigens Lager für Schwarze, die Amis nennen diese nur Gefängnis und verzichten auf Gaskammern und Krematorien. Das würde sich aber auch nicht lohnen da die Insassen arm sind, und sich an diesem Status niemals etwas ändern wird.
    Es ist ein Irrtum anzunehmen dass die Reichsbürger jüdischen Glaubens im 3. Reich wegen ihres Glaubens verfolgt und ermordet wurden. Deren Glaube war nur ein Vorwand, es ging schlicht um Raub, Schuldzuweisung und die Beseitigung von Zeugen.
    Das ist ähnlich wie heute mit den Arbeitslosen, die sind ja auch selber schuld.
    Nazi- Affin, wirklich?

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