Deepen our support

javascript

Fefe schreibt über die [falsche] Schlagzeile der Tagesschau „Google stoppt personalisierte Werbung“: „Das war alles eine von langer Hand angelegte Strategie, um das Web dahin zu bringen, dass man es mit abgeschaltetem Javascript nicht mehr sinnvoll benutzen kann. Gut, außer dem einen kleinen gallischen Dorf, das ihr gerade lest. Da wird noch ohne Javascript gekocht.“

In Neusprech heißt die neue Strategie Googles: „Charting a course towards a more privacy-first web“.
Today, we’re making explicit that once third-party cookies are phased out, we will not build alternate identifiers to track individuals as they browse across the web, nor will we use them in our products.

Google ruiniert natürlich nicht das eigene Geschäftsmodell, falls das jemand vermutet hat. We will continue to support first-party relationships on our ad platforms for partners, in which they have direct connections with their own customers. And we’ll deepen our support for solutions that build on these direct relationships between consumers and the brands and publishers they engage with.

Mit Verlaub: Niemand wird gezwungen, Cookies und andere aktive Inhalte oder gar den Browserverlauf preiszugeben. Dazu habe ich in meinen Seminaren gefühlt mehrere Millionen Mal alles, was nötig ist, gesagt. Man kommt dann aber auf viele Websites nicht mehr. Aber warum muss man unbedingt mit demselben Browser, der in den sozialen Medien und auf Amazon usw. herumsurft und deshalb zum Beispiel Javascript erlauben muss, Google benutzen?

Auf meiner To-Do-Liste steht schon lange ein Manual zur Browser-Sicherheit. Ich könnte drei Leben gebrauchen….

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Kommentare

4 Kommentare zu “Deepen our support”

  1. Godwin am März 5th, 2021 8:33 am

    Auch wenn es ggf dem eigenen Geschäftsmodell widerspräche
    Aber mal wieder ein Beitrag über nützliche Browser, Einstellungen und Add-Ons für den durchschnittlichen Alltags-User wäre mal wieder nett.
    Gerade Add-Ons sind so eine Sache
    Die einen sind veraltet und laufen nicht mehr.
    Andere sind selbst zum Problem geworden.
    Und beim Rest weiß man nicht mehr ob sie halten was sie versprechen

  2. ... der Trittbrettschreiber am März 5th, 2021 9:46 am

    Ich habe gehört, dass man als Puffbesucher seinen privaten Hoseninhalt zur Verfügung stellen muss – sonst kommt man da garnicht rein.
    Genial ware ein getarnter Kunst-Dödel auf Stipvisite durch den Fake-Hintereingang. Das würde aber extra kosten…

  3. bentux am März 5th, 2021 10:28 am

    Also Wer ein bisschen Neugierig ist, was wo hin geht, kann in den Source schauen oder bei Firefox: https://github.com/mozilla/lightbeam-we schöne grafische Darstellung, Möglichkeit Listen zu exportieren um später damit spielen zu können.
    Chromium, Firefox: NoScript
    Was manche schnell in die Tonne treten werden. Die Listen sind manchmal ziemlich lang. Ich mags.
    Chromium: https://fpmon.github.io/fingerprinting-monitor/
    Sieht der geneigte User (kein w oder d) was die Seite probiert und wie groß die Chance auf Profiling ist.
    https://www.expressvpn.com/blog/best-browsers-for-privacy/
    Da war doch noch was mit DNS? Ach ja DNS over HTTPS. Von einem großen Magazin angepriesen. Haben wohl einen Vertrag mit Cloudshare? Mozilla wollte das auch Default machen. Alle Daten Zentral bei einem Sammler zusammen. Anstatt beim Provider. Ich weiß nicht so recht. Wen soll Ich mehr Vertrauen? NSA, Google, Cloudshare oder meinen Provider?

  4. Juri Nello am März 5th, 2021 11:17 am

    Und wen sollte das noch interessieren? Sicheres Web ist so 2000. Schau mal, was mein neues Handy alles kann und wenn ich das mit meinem smarten Haushalt, meinem Auto und dem E-Bike so koppele. Das ist soooo toll!

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