Das große Denunzieren auf den Gleisen

Die taz beweist gerade, dass es einen Zusammenhang zwischen Gendersternchen und dem Hang zur Denunziation gibt. Der Autor Juri Sternburg hat sich auf den Blogger Don Alphonso schon früher eingeschossen.
Die zahlreichen sprachlichen Entgleisungen und Aktivitäten des Welt-Bloggers Don Alphonso…
Man fragt sich – natürlich metaphorisch! -, wo und was die Schienen sein mögen oder die Weichen, von denen man „entgleisen“ könnte? Vielleicht die Normsprache der öffentlich-rechtlichen Anstaltsinsassen? Oder der esoterische Jargon der taz-Autori:_I*nnen?

By the way, liebe taz-Trollinnen: Wenn Don Alphonso in seinen Artikeln unsauber recherchieren würde, könnte man dagegen klagen, oder? Und was haltet ihr da in der taz von free speech?

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Kommentare

14 Kommentare zu “Das große Denunzieren auf den Gleisen”

  1. Die Anmerkung am Februar 11th, 2021 8:45 am

    Meine Hochachtung. Daß man bei einem derart vermurksten Lebensentwurf wie dem von Sternburg die Contenance wahren kann, hätte ich bis eben nie gedacht.

    Ein bißchen liest sich der Artikel in der TAZ als wäre Sternburgs Stammhirn ausgefallen und der Darm fungiert als Ersatz.

    „Der Darm hat sein eigenes Nervensystem, was autonom arbeitet, jedoch direkt mit dem zentralen Nervensystem verbunden ist. Dieses „zweite Gehirn“ ist nahezu das Abbild des Kopfhirns …“

  2. ... der Trittbrettscheiber am Februar 11th, 2021 9:00 am

    Es ist als hätt der Bäcker den Müller abgepisst,
    dass er im Medienschimmer wie er nun backen müsst…

    Man sollte diesen ganzen Politjournalis-Mus einfach nicht mehr lesen.
    Wie wärs mal mit ’nem Manual?

    https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/VLLGQUZDDY6LT6X5NQ2VSHK6KAQTTSAH

  3. Godwin am Februar 11th, 2021 9:10 am

    Zeitungen und besonders die taz sind politische Elemente. Und da gilt es die Gegner fertig zu machen.

    Wie wird die taz wohl über den Tod von Larry Flynt berichten?

  4. flurdab am Februar 11th, 2021 9:12 am

    So muss das wohl auch im Hotel Lux/ Moskau zugegangen sein.

  5. Rano64 am Februar 11th, 2021 4:11 pm

    Was für ein Text. Regelrecht lachen musste ich bei der Behauptung, dass Antonia Baum auf ZON den Don angeblich „sehr analytisch filetiert“ habe. Dabei hatte Baum nur einen Wust unbewiesener Behauptungen ohne jeden Beleg präsentiert.

    Der Typ ist natürlich für die linke Twitteria ein rotes Tuch, denn er weicht und wankt nicht und wirft sich auch nicht – wie so viele – devot in Staub, wenn die Gesinnungspolizisten es verlangen.

  6. Wolf-Dieter Busch am Februar 11th, 2021 5:29 pm

    Hab mir den Artikel reingezogen (danke, aus freien Stücken such ich Taz nicht auf), und ich hab herzlich gelacht.

    Kommentieren tu ich da nicht. Die sind beim Freischalten ziemlich etepetete.

  7. Corsin am Februar 11th, 2021 5:44 pm

    Das ist der Vorteil des Radfahrers: er muss anders als die Bahn nicht linientreu sein und kann von der vorgegebenen Richtung auch einmal abweichen.

  8. nh am Februar 11th, 2021 7:11 pm

    Man muss ihn nicht mögen, aber es ist immer wieder
    erfrischend wie getroffene Hunde bellen.
    Seine capriziöse Art sei ihm gegönnt da wohlversorgt.
    Da kocht die sozial vernachlässigte „linke“ Seele,
    die nie verstanden hat dass man für sein täglich Brot auch arbeiten muss.
    Liebig 34 Betten sprechen Bände.
    Solch ein Rotzvolk will bestimmen was ich zu tun und zu lassen habe. DANKE.
    Dann lieber einen gutsituierten Blogger der immer wieder den Finger in die Wunde legt.
    Auf ner verkackten Lesbenmatratze möchte ich nicht wach werden. Lieber Silberkannen und schöne Gemälde und Restaurierung von Bikes (Vorsicht : mit Arbeit verbunden).
    Mir geht dieses von jenseits des Atlantik übernommene Geschwurbel dermassen auf den Sack
    (Gender, BLM , blap blap blap) dass ich kotzen könnte.
    Nicht mit mir, bin alt genug um zu sagen :
    Nach mir die Sintflut. Geniesst euren Neosozialismus. Aber das Geheule danach will ich nicht im Entferntesten hören.
    Jeder gräbt sich sein eigenes Grab. Wohl an !!!
    Links geht anders.

  9. Die Anmerkung am Februar 12th, 2021 8:21 am

    https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/nuernberger-klinik-mitarbeiter-im-warnstreik-fordern-faire-bezahlung-75319432.bild.html

    KLINIK-MITARBEITER IM WARNSTREIK

    Wir wollen faire Bezahlung
    —–
    Ähäm. Die Arbeiterklasse (im Krankenhaus) ist exakt so doof, wie es sich der kapitalistische Krankenhausführer wünscht.

    Wenn ich da Patient wäre, würde ich nur in ein Krankenzimmer einziehen, wenn mir eine faire Behandlung garantiert wird.

  10. Godwin am Februar 12th, 2021 9:47 am

    Oh da hab ich auch noch einen

    Eine Initiative ruft zum Schulstreik auf.
    Lang nicht mehr so gelacht.
    In Frankreich hat das je letztens gut geklappt – Lehrer Dozenten Schüler Studenten und Krankenschwestern gemeinsam demonstriert und gestreikt.
    Hier undenkbar.
    Schon die Lehrerschaft ist subalterner als ein BundeswehrSoldat.
    Die meckern zwar über alles. Aber tun ALLES was man von ihnen verlangt.

    Schulöffnung ist keine Frage des Föderalismus oder der Bildungspolitik. Sondern eine Frage von Gesundheit und Pandemiebekämpfung. Diese sollte Rahmenbedingung sein, die bildungspolitisch ausgestalten werden. Jetzt unmittelbar sinnvoll: Schulstreiks! #LasstDieSchulenUndKitasZu— Zero Covid D/AT/CH (@zeroCovid_DACH) February 10, 2021

  11. Die Anmerkung am Februar 12th, 2021 11:05 am

    Der hier ist auch gut. Linke fordern Verstaatlichung des Faschismus.
    —–
    https://twitter.com/AchimKesslerMdB/status/1359565404776128513

    Dr. Achim Kessler

    Wir sind in einem Wettlauf mit der Zeit, denn durch Mutationen nimmt die Wirksamkeit vieler Impfstoffe gegen das Corona-Virus ab.

    Der Staat muss jetzt die Kontrolle über die Impfstoffproduktion übernehmen.
    —–
    Was der schon alles weiß, was die Forscher noch nicht wissen. Aha, wie mutiert denn eine Wirksamkeit vom Corona-Impfstoff? Das interessiert interessieren.

    Oder kann der Herr Dr. nur Latrinendeutsch auf Bundestagskoks.

  12. ... der Trittbrettschreiber am Februar 12th, 2021 11:21 am

    @die Anmerkung

    „Ähäm. Die Arbeiterklasse (im Krankenhaus) ist exakt so doof, wie es sich der kapitalistische Krankenhausführer wünscht.“

    Phänomenal, nicht?

    Es gibt dann aber immer mal wieder Exzesse, wie reanimationssüchtige Fachkräfte des Pflegewesens – manchmal mit 100-fachem lethalen Ausgang. Frust muss ja auch mal raus…

    Diese Diskussion über das Pflege- und Altenbetreungssystem ist so alt wie [ja ich weiß es garnicht mehr – vielleicht füllt das hier jemand aus, der schon etwas älter ist].
    Man könnte diese Gesellschaft als Meister der Verdrängung bezeichnen. Noch vor einem Jahr schallte der Applaus für diese „Doofen“ noch von den Balkonen der sich für öffentlich wichtig haltenten Dorfinfluenzer, die heute aber längst in ihren Homekojen verbleiben und den langbeschworenen Triagen entgegenatmen. Nur unsere müttleriche Bundeskanzlerin ist immer noch beeindruckt von dem, was diese lieben willigen Helfer in der Not leisten. Mein Interesse an diesem Berufszweig schlug schon vor vielen Jahren in schiere Wut um, nicht auf irgendwelche Kapitalisten, die profitable Krankenhäuser führten sondern auf Leute, die damals schon 800,00 Euro Lehrgeld bezahlten umd Schwesternhelferinnen werden zu dürfen. „- Helferinnen!!“ Ärzte arbeiten nach ihrem Sutdium 1 ganzes Jahr ohne Bezahlung im 24-7 Modus als „Arzt im Praktikum“…etc….etc.
    Wir haben es hier mit einer „Spezies“ zu tun, die sicher ein Gen mehr hat, als der vor sich hin lebende SUV-Fahrer auf dem ALDI-Parkplatz mit AOK gesicherter 6-Bett-Zimmer Aussicht für den Fall, dass ihm irgendwann einmal das Bio-Einkaufsnetz mit den JEVER-Pfandflaschen auf die Füße fällt.
    Meine einzige Erklärung für diese Phänomene ist das Glück, das diese unterbezahlten Helden m/w/d empfinden müssen, wärend sie ihre Schichten reißen. Die Vermutung, dass sie in einer vampirischen Sucht nach Blut, Leid, Stöhnen, Schreien und final glanzlosen Augen haben, verdränge nun ich selbst, nicht nur anstandshalber. Nein – ich denke es ist auch eine tiefe Empfinung von Glück, das einen helfenden Menschen ereilt, der in die dankbaren Augen von Menschen blickt, die mit seiner Hilfe von einer schweren Krankheit geheilt sind und er einen Moment lang teilhaben darf an der aufkeimenden Hoffnung Genesender, die wieder in einen neuen Frühling des Lebens draußen aufbrechen dürfen…

  13. Juri Nello am Februar 12th, 2021 7:54 pm

    Seit wann symbolisieren Rentner die Arbeiterklasse?
    Sind Hals & Nase rot gefärbt? Der Stern ist das weiße Muttermal?
    Opas gegen Neoliberalismus. OGN 4 FFF. Ab jetzt jeden Donnerstag vor ihrem Aldi!

  14. ... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2021 7:53 am

    @Juri Nello

    „Seit wann symbolisieren Rentner die
    Arbeiterklasse?“

    Das sind die einzigen, die möglicherweise noch ungefähr wissen, was damit gemeint sein könnte.

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