Froher Leichnam! Frohes Brot!

unna
Evangelische (!) Stadtkirche Unna

„Das Fronleichnamsfest gibt es schon seit 1264. Es wurde durch Urban IV. allgemein eingeführt, und fällt immer auf den 2. Donnerstag nach Pfingsten. Es geht auf eine Vision der Nonne Juliana von Lüttich zurück, die im Jahre 1209 den vollen Mond erblickte, der einen dunklen Fleck aufwies. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das runde Kirchenjahr bedeute und der dunkle Fleck auf seiner Oberfläche das Fehlen eines Kirchenfestes zur Verehrung des heiligen Brotes.“

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ (Helmut Schmidt)

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Kommentare

11 Kommentare zu “Froher Leichnam! Frohes Brot!”

  1. hans v walleshausen am Juni 11th, 2020 3:09 pm

    froher leichnam. mein gott walter! wie wärs mal mit ner runde mittelhochdeutsch.

  2. Juri Nello am Juni 11th, 2020 4:47 pm

    Typischer Weise hat die Kirche aber heidnische Festtermine annektiert. Happy Cadaver!

  3. tom am Juni 11th, 2020 6:45 pm

    Heiliger BimBam.

  4. ... der Trittbrettschreiber am Juni 11th, 2020 8:36 pm

    :-)… Hy Guys…Keine Angst vor dem Sterben…wir werden alle glückliche Brote. Worauf ich jedoch bestehen würde: Keine Brottrommeln aus Hartholz, denn was für Whisky gilt, ist beim Brauen nicht hilfreich – obwohl:

    https://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Wissenschaftler-machen-Sprit-aus-alten-Broetchen

  5. Martin Däniken am Juni 11th, 2020 9:27 pm

    „Dies ist mein Blut..“
    „Dies ist mein Laib äh Leib…“
    Also ich habe mich über die Verrenkungen immer amüsiert, wenn die Reli-Lehrer versucht haben uns pubertierenden Jungs zu erklären, das hätte nix mit Kannibalismus zu tun!
    Happy Kadaver— Leichenschmaus…

  6. waldheinz am Juni 11th, 2020 10:04 pm

    Dies ist mein Leib!
    Dies ist mein Blut!

    O wahrlich, ich sage euch, wir haben eine kannibalistische Weltordnung!

    https://www.youtube.com/watch?v=LqUGI0lNVh0

  7. ... der Trittbrettschreiber am Juni 14th, 2020 4:51 am

    @waldheinz

    So lustig es klingt, weil es so weit weg zu sein scheint, Fleischverwertung zur Lebenserhaltung geschieht ja nicht nur über den Verdauungstrakt. Auch das einpflanzen von Organen ist ja bereits ein kannibalistischer Akt, man verwertet das Fleisch einer Leiche, um damit eine Weile weiter leben zu können. Das will in unserer Zeit selbstverständlich niemand wissen und wahrhaben und der Hinweis darauf wird als aluhutlos abgewiesen. Tiere sind da praktischer: Der Löwe haut einfach rein, wenn er Kohldampf hat – der Mensch braucht Rechtfertigungen und Absolutuionen, die er sich von jenen holt, die ihn längst (noch lebendig) genüsslich verdauen.

  8. flurdab am Juni 14th, 2020 7:54 am

    Ihr immer mit eurem Pseudo- Kanibalismus.
    Als die Kirche diesen Slogan unter das Volk brachte war Brot/ Brotlaib quasi die Torte für den Bauern.
    Brot war Luxus!
    Die haben damals fast alle Brei gefressen.

    Wie viel Kg Salz muss man eigentlich für so einen Durchschnittsmensch vorrätig haben, wegen der Haltbarkeit?
    Da sagt mir die Kirche auch nichts zu, aber die hatten ja immer genug „Frischfleisch“.
    Das ist aber nicht „Nachhaltig“.
    Als Fleischrasse ist der Mensch ja eh eine Fehlzüchtung. Als „Edelfleisch“ taugt max. das Gesäß. Die Beine und Arme sind noch lohnenswert. Aber der Rest?
    Harmann hat man ja auch hingerichtet bevor man seine Kochrezepte habhaft wurde.
    Ein Fehler, meiner Meinung nach.

  9. flurdab am Juni 14th, 2020 8:03 am

    @ Trittbrett
    Ne, mit Leichenteilen erfolgt keine Transplantation. Die würden dann nämlich nichts mehr nützen, weil bereits tot.
    Man braucht also schon noch Transplantate die noch den Odem des Lebens ins sich haben. (Was auch immer dies bedeutet)
    Zwischen 500 Gramm Hack, Halb und Halb, und einer funktionierenden Niere liegen Welten.
    Natürlich nur außerhalb des Kochtopfs.
    Deswegen wird ja die Diskussion zur Transplantation auf Höhe von Hackfleisch geführt!

  10. ... der Trittbrettschreiber am Juni 14th, 2020 11:04 am

    @flurdab

    Das bedeutet nach Deiner Definition, dass da noch der Odem des Lebens im „Versterbenden“ ist, die Organentnahme als nicht an einem Toten vorgenommen wird. Sicher argumentiert man mit dem Hinweis, dass ein Zurückkehren in das uns bekannte Leben wohl nicht möglich sein wird, da der Hirntot eingetreten ist. Mir baut sich da ein Bild vom sich verabschiedenden Wanderer auf, den man noch im Gehen ein Utensil aus dem Rucksack nimmt, um es einem Bleibenden verfügbar zu machen. Hat er nicht vor dem Packen ausdrücklich widersprochen, ist er die Wegzehrung los. Mir ware vielleicht wohler, wenn die Niere tatsächlich dem Zustand von Hackepeter entspräche…vielleicht.
    Zum Schluss etwas Subversives, den Mainstream Sabotierendes:
    What about a JEVER-LIVER?

  11. Martin Däniken am Juni 14th, 2020 3:51 pm

    Auf der Scheibenwelt gibt es
    https://de.qwe.wiki/wiki/Igor_(Discworld)

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