Lipstick and no hate [Update]

Black Panthers Revolutionaries Atlanta Chapter
Spource: decaturish.com

Black Panthers Revolutionaries Atlanta Chapter, Atlanta Juni 2020. Bei der Inszenierung (Leder! Schöne Frauen! Knarren!) kriegen die urbanen Kleinbürger und andere reaktionäre Gefühlslinke hierzulande bestimmt ganz feuchte Augen…

Ich wurde auf Fratzenbuch gefragt, was „reaktionäre Gefühlslinke“ seien? Ist doch ganz einfach: Die den Kapitalismus durch Klimadings, veganes Essen und „Diversity“ nur reformieren wollen.

Wer etwas Vernünftiges lesen will: die NZZ hat den besten Artikel, den ich bisher zum Thema gelesen habe. Ich vermute aber, dass so etwas in Deutschland nicht gedruckt würde ohne Warnhinweis an die Leser: Vorsicht! Könnte Ihr Weltbild verunsichern!

Der Aufruhr über Polizeigewalt sei die Folge einer verzerrten Darstellung des Problems, sagt der schwarze «Nein-Sager» und Ökonom Glenn Loury. Er lenke mit der «leeren These vom Rassismus» den Blick von den wirklichen Problemen der schwarzen Amerikaner ab.

Ich glaube, wir leben nicht in einem wirklich freien Raum für die Diskussion dieser Fragen. Es herrscht ein sehr starker Druck zu Konformität, weil niemand den Eindruck erwecken will, er stehe auf der falschen Seite bei den grossen moralischen Fragen. Das heisst, jeder folgt dem anderen, wie in einer Herde. Alle wollen ihre Tugendhaftigkeit unterstreichen, indem sie der Welt zeigen: Ich stehe für Gerechtigkeit ein, gegen Rassismus. Ein Teil davon ist ganz einfach eine stillschweigende Übereinkunft, die wir auch politische Korrektheit nennen.

Nach der Lektüre fühlt man sich kalt geduscht, aber erfrischt.

[Update] Die so genannten „New Black Panthers“ sind alle Schauspieler. Gut gemacht!

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Kommentare

31 Kommentare zu “Lipstick and no hate [Update]”

  1. Serdar Günes am Juni 8th, 2020 8:18 pm

    Viele Worte aber eigentlich sagt er nur:

    „Die sollen sich am Riemen reißen“

    Echt jetzt? Davon bist du beeindruckt?

  2. Godwin am Juni 8th, 2020 9:59 pm

    ich fühle mich an den „Meckermohr“ aus Django Unchained erinnert…
    der Typ ist nun der Biographie nach alles andere als ein linker – eher ein Kollaborateur
    seine Agrumentation erinnert etwas an alte Propaganda ala „Der ewige Neger“…

    Mir wurde gelehrt, dass nichts was jemand vor dem Wort ‚aber‘ sagt wirklich zählt. Und der hat viele abers im Text…

    Die Frage nach den Ursachen, Klassenunterschieden oder ähnlichem stellt er auch gar nicht erst….

    den Umstand, dass Begriffe wie z.B. „Rassismus“ in solchen Situationen wie der aktuellen zu reinen Worthülsen verkommen, die zwar mobilisieren, aber dann in der Sache nicht weiter helfen, gehe ich ja mit (zumal das hier im Blog ja genau das ist, was der linken immer angeprangert wird)
    aber Loury sülzt auch nur blabla…

  3. blu_frisbee am Juni 8th, 2020 11:42 pm

    Jahrzehntelang https://de.wikipedia.org/wiki/Redlining und jezze sin die Nega selba schult?

  4. ... der Trittbrettschreiber am Juni 8th, 2020 11:55 pm

    Die Polizei hat es mangels Ausbildung* nicht gelernt, dass es möglich ist, sich nicht vor jeden Karren spannen zu lassen. Der Film zeigt eindeutig, dass ein armes Würstchen endlich einmal das ausleben durfte, was es in der Sportstunde zum Fixieren von Festgenommenen gelernt hat und genießt seinen Erfolg in geübt lässiger Pose mit der Hand in der Tasche. Das hat erstmal nichts mit schwarz oder weiß zu tun sondern mit der Macht des kleinen unausgebildeten Arschlochs. Der hätte das noch zwei Stunden so weitergemacht, in der Annahme, das Richtige zu tun. Das Problem liegt tiefer als in den Begegnungen zwischen Polizei und der scharzen Bevölkerung, die ist aber für den nun fast weltweiten Aufschrei ein gefundenes Fressen für die Konfrontation zwischen dem latenten Wunsch nach friedlicher Anarchie ohne die Regeln zugunsten des Stärkeren (hier der gnadenlose Kapitalismus, dort auch der heuchlerische Kommunismus) und dem übervorteilten nutznießenden Establishments. Leider bleibt den hormongesteuerten, nach Wahrnehmung lechzenden Meinungsäußernden in mehr oder weniger militant modischem Outfit tatsächlich eigentlich keine andere Wahl als sich randalierend Luft zu machen und man kann hoffen, dass sie wenigstens kurzfristig ein Erfolgserlebnis haben werden, um später dann ihren von ihnen selbst angepassten Enkeln davon erzählen zu können. Ich selbst entwickele mich gerade zum positiven Rassisten, was immer das ist. Ich habe jedesmal, wenn ich vom Einkaufen komme und durch eine nicht schneeweiße Gruppe von Menschen gehen muss, das Bedürfnis, mich in die neu kreierte Pose zu werfen, die Einkaufstüten beiseite zu legen und andächtig auf einem Knie meine Sympathiebekundungen dazu zu nutzen, mich endlich als guten Menschen zu outen – dann höre ich sie, die Stimme tief in mir, raunend und mahnend: „Denk an deine Arthrosen, Thromobosen, Gelenkentzündungen und deine seit Jahren schleichend bei lebendig demokratiesiertem Leibe einsetzende Leichestarre: Du kriegst deinen Arsch nicht so leicht wieder hoch…“

    *In manchen Städten dauert die Ausbildung gerade mal 6 Wochen. Danach wird so mancher Dussel bewaffnet auf die schwarz-weiße Menschheit losgelassen, um ihr den Atem zu nehmen, zu elektroschocken oder einfach abzuknallen.

  5. Wolf-Dieter Busch am Juni 9th, 2020 8:26 am

    Hab den NZZ-Artikel gelesen, Danke für den Link, und fasse Lourys Analyse zusammen:

    Dass in US Schwarze überdurchschnittlich zu gesellschaftlichen Versagern heranwachsen – von Klein auf – liegt zur zum Teil an schlechter Ausbildung, aber überwiegend daran, dass 70% der schwarzen Kinder unehelich zur Welt kommen. In einer Familie ohne Vater fehlt das gesellschaftliche Erfolgsmoment.

    Auf den ersten Blick halte ich eine vernünftige Familienpolitik als Generationenprojekt für zielführend, kann aber nicht beurteilen, inwiefern das mit dem amerikanischen Konzept vereinbar ist.

    Übrigens eine vernünftige Familienpolitik in Deutschland wär auch mal eine gute Idee.

  6. admin am Juni 9th, 2020 8:35 am

    Und warum ist das so?

  7. Keinkölner am Juni 9th, 2020 9:53 am

    Die Probleme der verschiedenen Kulturen und „Rassen“ gibt es in der BRD ja auch schon zuhauf. Die USA sind „Europa“ eben zeitlich immer voraus.
    Dabei stehen „Wir“ erst am Anfang. Da gibt es in Zukunft noch so manches täglich neu auszuhandeln, und manche freuen sich ja schon länger darauf…

  8. bentux am Juni 9th, 2020 12:29 pm

    „gesellschaftliche Erfolgsmoment“ nett ausgedrückt. Nur gehört da ein bisschen mehr dazu als eine Familie. Die Umgebung sollte auch passen.
    https://youtu.be/mWWAC5ZMKeM
    Ja Familienpolitik, wie in der guten alten Zeit. Montag abgeben und Freitag Abend wieder abholen. Damit die Eltern die Knete rein karren können. um das mit der Mode, Nachbarn und den Gadgets hinzubekommen. https://www.goodreads.com/questions/447868-we-buy-things-we-don-t-need-with-money-we Familie kann so romantisch sein. <:-)

  9. flurdab am Juni 9th, 2020 12:51 pm

    Neger mit Knarren?
    Sogar Sturmgewehren?
    Sogar Frauen?
    Und vermutlich alles völlig legal und mit Unterstützung der NRA.
    Was soll das denn für ein Scheißrassismus sein?
    Die AMIs können echt nix, sobald die Kasse klingelt sind die Vorsätze und Prinzipien Schall und Rauch.
    Die eiserne erste Regel im Rassismus lautet dafür zu sorgen dass das Opfer nicht zurück schießen kann, weil wehrlos und unbewaffnet.
    Was die Rassismus- Gegner- Bionade- Unterstützer nicht sehen wollen ist das lukrative Geschäftsmodel der Negervermarktung. Der Neger ist eine Ware die sich z.B. dazu eignet, mit Profit in priatisierten Gefängnissen untergebracht zu werden, um den Wohnungs- und Arbeitsmarkt „liberal“ zu steuern und trotzdem noch Profit zu erzeugen.
    Ein irres Konzept welches auch ohne Hautfarbe Erfolg verspricht.
    Ich warte gespannt darauf wann dies auch in der EU oder zumindest in Deutschland eingeführt wird.

  10. flurdab am Juni 9th, 2020 1:22 pm

    Hat auf den Demos hier in Deutschland eigentlich jemand Sanktionen gegen die USA gefordert?
    Z.B. die Schliessung von Rammstein. Oder ein Handelsverbot für Amazon?
    Rassismus gegen Schwarzamerikaner ist wegen der Hautfarbe böse, aber Rassimus gegen Nichtneger im Irak/ Iran/ Venezuela etc. ist OK?

    „It’s the economy, stupid!“

  11. Fritz am Juni 9th, 2020 1:32 pm

    Die afroamerikanische Journalistin Debra Dickerson schreibt (über ihren Vater):

    „Later, I came to understand that he both expected and needed blacks to fail, otherwise there was no proof of white perfidy and soullessness. He never understood that his fatalism was a self-fulfilling, self-defeating prophecy. He never considered that he had to believe, at some level, that whites were superior since he believed blacks had no chance whatsoever in life—but probably, he would have attributed that to the transcendent power of whites’ innate evil. Among ourselves, we say “the white man’s ice is colder” to describe the many of us who won’t believe or value anything unless it comes from white people. The worse off some blacks are, the more magical whites seem, albeit an evil magic.
    So my father, like many other blacks, did the oppressor’s job for him; he taught me to do the same. This was the moment that I began to close doors on myself. Perhaps whites would have been happy to take that task on themselves, but they rarely had to. Whites didn’t have to place barriers in my path, I did it myself by “accepting” my preordained place at the end of every line. Racism and systematic inequality are very real forces in all our lives, but so is fatalism and a perverse kind of exaltation of oppression.“

    Nichts hinzu zu fügen.

  12. Godwin am Juni 9th, 2020 7:40 pm

    >>Und warum ist das so?<<

    Tja woran liegt es

    da könnte ja ein Journalist mal recherchieren… ;-)

    Evtl. findet man da den kompletten Text zu The Causes of Black Poverty von Steven Shulman.

    Wie wenig sich geändert hat, zeigt schon wikipedia

  13. Wolf-Dieter Busch am Juni 10th, 2020 9:15 am

    @admin am Juni 9th, 2020 8:35 am – ich beziehe die Frage auf die familiäre Situation der amerikanischen Neger.

    Der Artikel betrachtet die unterschiedliche gesellschaftliche Erfolgsrate von Negern und Asiaten trotz vergleichbar mittelloser Verhältnisse bei „Ankunft“ der eingewanderten Vorfahren.

    Ohne Fachmann zu sein diese Überlegungen, basierend auf Allgemeinwissen: der Hauptunterschied zwischen Asiaten (nehme ich jetzt als Beispiel) und Negern besteht – außer im Grad der Freiwilligkeit – darin, dass Asiaten mit einem tradierten kulturellen Hintergrund kamen. Die Neger nicht. Die Asiaten gründeten Familien nach Art der Vorfahren. Die Vorfahren der Neger waren die importierten Sklaven, spätestens nach einer Generation abgeschnitten von der Heimatkultur.

    Insbesondere gab es bei den Sklaven keine Familienverbände. Als frei handelbare Ware waren sie erzwungene „Ichlinge“. Das bleibt nicht in den Kleidern und das bleibt nicht in der Generation, und auch nach der „Freisetzung“ 1865 blieb dort, wo du und ich Familie haben, ein riesengroßes Nichts. Woher auch.

    Yup. So komme ich auf die Idee, hier mal als politisches Ziel die Familie zu setzen.

    Aber wer bin ich schon.

  14. Horst Horstmann am Juni 10th, 2020 10:22 am
  15. altautonomer am Juni 10th, 2020 10:23 am

    Hier wird von zwei Kommentatoren mit einer erschreckenden Selbstverständlichkeit das bei Rechtsradikalen beliebte und diskriminierende N…-Wort benutzt. Damit ist dies kein linker Blog.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass selbst der linke, weiße und privlegierte Arier sich von niemandem vorschreiben läßt, wie er den „Bimbo“ nennen darf.

  16. Martin Däniken am Juni 10th, 2020 11:15 am
  17. Messdiener am Juni 10th, 2020 7:09 pm

    Hi Burki,
    klasse gemacht, bist ein echt guter Journalist. Ein geschickt gewähltes Bild und etwas Text, damit Leser sich sicher fühlen und was trauen

  18. Crazy Eddie am Juni 10th, 2020 9:55 pm

    Kommt man im großen Maßstab in dieser Frage eigentlich noch um das US-Faktum prison industrial complex herum? Relativ betrachtet sitzen in den USA 10x mehr Menschen im Knast, als in Deutschland. Der PIC hat eine Lobby, welche sich in allen Bundesstaaten um eine Gesetzgebung bemüht, die für steten Nachschub an Gefangenen, will sagen Zwangsarbeitern sorgt. Wenn also die Afro-Amerikaner erstmal clippo haben, wer wird sie dann ersetzen in den Knästen? Es scheint doch irgendwie so zu sein, daß jeder hochorganisierte Staat eine Minderheit braucht, um zu jedermann jederzeit klarzumachen, daß er auch Repression kann.

  19. Wolf-Dieter Busch am Juni 11th, 2020 8:04 am

    @altautonomer – ich halte wenig von Denk- und Sprechverboten. Burksʼ Blog sehe ich an als aus dem linken Eck stammend, hat aber darüber nicht den Verstand verloren.

  20. flurdab am Juni 11th, 2020 9:09 am

    Oh, hier hat jemand Arier geschrieben.
    Und jemand erwartet das ein Blog „links“ zu sein hat. Und jeder der eine andere Meinung äußert ist privelegiert und weiß und natürlich rechts.

    Wie gut das man Probleme mit „greenwashing“ gelöst bekommt. Was bei der Umwelt hilft, klappt bestimmt auch bei gesellschaftlichen Problemen.
    Und wenn erstmal das böse N- Wort weg ist, ist auch der Rassismus fort.
    Das ist Logik, dass kann man sich garnicht ausdenken.

    Ist die Bezeichnung Arier nicht auch Rassismus?

  21. altautonomer am Juni 11th, 2020 10:24 am

    Arier war, wie aus dem Kontext ersichtlich, ironisch gemeint. Das N….Wort ist ein rechter Kampfbegriff. POC denken als Betroffene nun mal anders als Ihr über diesen Begriff. Gut, dass ich jetzt belehrt werde, dass diese Plattform schließlich ja auch nicht den Anspruch erhebt, links zu sein.

  22. flurdab am Juni 11th, 2020 11:33 am

    @ altauto
    Jau, und schon sind wir mittenmang der publizistischen Wort- und Gehirnwäsche.
    Ich kenne keine POCs und kann deshalb auch nichts darüber aussagen was die denken bzw. ob die überhaupt denken. Das was ich bisher von diesen Personen gehört habe ist „ich will mehr vom Kuchen!“
    Die Neger/ Farbige die ich kenne bzw. kennen gelernt habe waren in erster Linie mal Ghanaer, Ivorier, Nigerianer, da war sogar mal ein Franzose aus der Karibik dabei. Rassismus und Diskriminierung waren aber nicht deren wichtigste Gesprächstehmen, was daran liegen könnte das Sie sich nicht so oft an Bahnhöfen herumtrieben. Ansonsten waren sie recht froh ihre Kinder auf deutsche Schulen zu schicken und eine bezahlbare Wohnung zu haben. Die Schulbildung und ihre Mängel sowie der bezahlbare Wohnraum waren echte Probleme, aber dafür braucht man in Deutschland Gott sei Dank ja nicht schwarz sein.
    Und damit ist dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes ja Genüge getan.
    Und ob das N- Wort nun als Rechts oder Links deklariert wird ist mir Wumpe. Warum soll ich eigentlich das Wort Neger den Nazis überlassen?
    Und warum soll ich meine Sprache die Ausdruck einer gewachsenen Kultur ist gewaltsam verfälschen, wo doch von mir erwartet wird jegliche andere zugereiste Kultur umfänglich zu tolerieren?
    Die politische Ausrichtung eines Blog interessiert mich nicht. Ich versuche „Blasen“ zu vermeiden.

    Grüße

  23. admin am Juni 11th, 2020 12:17 pm

    Ich benutze „Neger“ nicht, es besteht kein Bedarf dafür, zumal man nicht weiß, was es bedeuten soll. (Eine Reise nach Brasilien oder Kuba hilft auch.) Martin Luther King sagte noch „negroes“, aber das ist eben Englisch.

    Im 13 Jahrhundert hieß es noch bei Wolfram von Eschenbach: diu swarze Moerinne, des landes küneginne. „Mohrin“ klingt gar nicht schlecht und ist etymologisch im Deutschen also abgesichert. Im Gegensatz zu den „Forschungen“ der üblichen Verdächtigen der Gender Studies ist „Mohr“ kein kolonialer Begriff, er wurde einpaar hundert Jahre später aber so benutzt. Das Wort selbst hat also seine Bedeutung mehrfach verändert – und könnte das wieder. https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr

  24. Detlef Borchers am Juni 11th, 2020 2:11 pm

    Es ist schwierig. Ich habe gerade eins auf den Deckel gekriegt, weil ich die bahnbrechende Studie von Gunnar Myrdal aus dem Jahre 1944 erwähnt habe, die nun einmal „the negro problem“ im Titel hat.

  25. ... der Trittbrettschreiber am Juni 11th, 2020 9:10 pm

    Ich traue der Sprachgebung „von oben“ nicht – die „Gosse“ wirds schon richten.
    Dann kommen die Verbote, einschließlich der Bücher und Filme (verbrennen ist ja historisch derzeit peinlich), danach die gekünstelten Begriffe und schließlich gehen alle SprachklassenkämpferInnen***m/w/d übermüdet nach Hause und gucken Jauch. So entstehen Sprachen.
    Zwei davon muss man nicht lernen:
    1. Die La..Lallophonie…hicks – Kurse gibts bei mir im Onlinekeller.

    2. Die Glossolalie – nur im Serverraum.
    Es gibt ein Zertifikat aus dem 3D-Drucker (mit Flüssigkeit gefüllt und verkronkorkt) als Zugangsvoraussetzng für den 1. Kurs.

  26. Martin Däniken am Juni 11th, 2020 9:31 pm

    In irgensnem I-netdingens darf die FBi Kriminal Statistik nicht mehr gepostet werden wg. Rassismus…

  27. altautonomer am Juni 12th, 2020 7:12 am

    flurdab: Wie ich sehe, fehlt Dir die historische Bedeutung des Wortes und seiner diskriminierenden Wirkung. Lies doch einfach mal das Buch „Deutschland schwarz weiss“ von Noah Sow, dann wird Dir klar, was Schwarze bei dieser Bezeichnung empfinden.

    Was Du für Dich in Anspruch nimmst, ist rassistischer Kulturimperialismus. Vermutlich weisst Du auch besser, was für Frauen eine sexuelle Belästigung ist und was ei Scherz.

  28. Fritz am Juni 12th, 2020 12:01 pm

    “Deutschland schwarz weiss” ? Ist das nicht das Buch, in dem behauptet wird, es gäbe keine objektive Wissenschaft und ein paar Seiten später gesagt wird, die Wissenschaft habe nachgewiesen, dass es keine Rassen gibt?

  29. flurdab am Juni 12th, 2020 1:18 pm

    @altauto
    Du musst dich nun schon entscheiden was du mir unterstellst, Fehlverhalten ist ist übrigens weder abhängig von der Hautfarbe noch vom Geschlecht. Rassismus ist A., sexuelle Belästigung ist B. Beides nicht wünschenswert aber das ist auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihnen.
    Das du da nun einen Zusammenhang hinmodellierst ist zwar deinem Zeitgeist geschuldet, zeigt aber das es dir eigentlich nicht um Disskussion geht, sondern um Selbsterhöhung.
    „Wenn man nur einen Hammer als Lösung hat, wird jedes Problem zu einem Nagel“
    „Rassistischer Kulturimperialismus“, geht es auch eine Nummer kleiner oder überträgst du da einen Gotteskomplex auf mich?
    Ich möchte daran erinnern das die Deutschen nach Meinung einer SPD- Abgeordneten (Aydan Özoguz) schlicht keine erkennbare Kultur haben, also maximal die Sprache wird zugestanden.
    Wo soll da mein „Kulturimperealismus“ herkommen?
    Aber ich bin bereit dir und den anderen Anhängern dieser ultimativen Meinung entgegen zu kommen. Ich werde mich nie wieder zu „Rassen“, Hautfarben oder Ethnien äußern. Ich werde diesen Personenkreis einfach ignorieren, als nichtexsistent betrachten.
    So leicht war Teile und herrsche noch nie, und das Beste daran, die Menschen die eigentlich das größte Interesse daran haben sollten sich nicht teilen zu lassen, unterstützen diese Doktrin freiwillig. Das ist ein Traum!

    Noch ein Lesetip, gugst du unter „#redlivesmatter“ auf diesem Blog und folgst dem Link auf Truthdig.
    Vielleicht kommen dir dann ja auch Zweifel an den Zielen der „blacklivesmatter- Bewegung“.
    Das ist so als ob Nestlé für gesunde Ernährung und Leitungswasser wirbt.

  30. flurdab am Juni 12th, 2020 1:29 pm

    Noch ein letzter Einwurf, es geht nicht anders.
    Wieso meint eigentlich ein „alter, weißer Mann“ berufen zu sein mir vom Gedanken- und Gefühlsleben sogenannter PoCs zu berichten, als wenn es seine eigenen wären?
    Die Welt ist voller Mysterien.

  31. flurdab am Juni 14th, 2020 7:33 am

    Ha hah
    Ich habe da noch einen Link zu einem Spiegelartikel von 1965. Die Sprache ist heftig, die Analyse treffend.
    https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46273856.html
    Wird man vermutlich nicht auf den Blogs von Salonsozialisten finden.
    Blasen vermeiden, das wichtigste was man zun kann.

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