Dividendenstripping

Correctiv.org: „Scholz, Kubicki, Merz: Die Rolle der Spitzenpolitiker bei Cum Ex
An einer ernsthaften Aufbereitung des Steuerskandals scheinen CDU, SPD und FDP wenig Interesse zu haben. (…) Angesichts der bestehenden Widerstände gegen eine tiefgreifende Aufarbeitung der CumEx-Files braucht es weniger Verflechtungen zwischen Finanzindustrie und Politik.“

Braucht es? Wie sollte das funktionieren? It’s not a bug, it’s a feature. Just saying. Wer „weniger Verflechtungen zwischen Finanzindustrie und Politik“ im Kapitalismus will, kann auch gleich vegan essen und so versuchen, das System zu verbessern.

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Kommentare

One Kommentar zu “Dividendenstripping”

  1. Crazy Eddie am November 11th, 2018 7:37 am

    Finanzindustrie, wenn ich das schon höre…
    Wie hätte sich diese entwickeln können ohne ausufernde Steuergesetze von in die Jahre gekommenen Staaten? Deren bürokratische Institutionen verlangen stets mehr Personal und mehr Gesetze, um bis in die letzten Winkel der Privatsphäre hineinbefehlen zu können. Die politische Kontrolle über diese Institutionen bedeutet wiederum persönliche Macht. Welcher Arbeitnehmer, dessen Einkommen besteuert wird, führt sich denn klar vor Augen, daß der Prozentsatz seiner Einkommensteuer nichts anderes ist, als der Prozentsatz seiner Arbeitszeit, in der er Zwangsarbeit zu verrichten hat? Nimm diese Arbeitssklaven, die sich frei fühlen, obwohl sie es nicht sind, zähle die 4,7 Millionen Kostgänger im öffentlichen Dienst hinzu, sattle noch die Empfänger von Sozialleistungen drauf und Du hast die zahme, lammfromme Masse, die Du brauchst, um einen Minimalstaat zu verhindern.
    Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus, Diktatur: Alles Käse, darum geht es gar nicht. Die beste Regierung ist die, die am wenigsten regiert.

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