Schottisch rauchig oder nicht, das ist hier die Frage

Whisky

Nur für die den Single Malt liebenden Leserinnen und die männlichen Whisky-Kenner: Ich habe mir heute guten Stoff gekauft, einen 10-jährigen Bowmore aus der ältesten Brennerei auf der Insel Islay und einen Robert Burns, der weniger rauchig ist als der Bowmore.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Schottisch rauchig oder nicht, das ist hier die Frage”

  1. ... der Trittbrettschreiber am September 14th, 2018 8:47 pm

    Whisky erinnert mich daran, dass es Welten gibt, in denen die Hölle einfach himmlisch sein muss. Wieviel Liebe und Sorgfalt wird dem Reifeprozess dieses Getränks gewidmet, wieviel Hingabe an das Bewahren von familiär geschützten Geheimnissen der Destillierkunst. Die Auswahl der Flaschen scheint ein Hommage zu sein, an das soeben geleerte Eichenfass, in denen der feurige Geist sich geduldig entfalten konnte. Dann das Ritual am knisternden Kamin, dessen Flammen wohlige Schatten des tanzenden Feuers an die getünchten Wände der Gebirgshütte in den Bergen vor Glasgow werfen. Das feste Klirren der robusten mundgeblasenen Gläser, in denen honigfarbene Tsunamis hin und her wallen. Dann der erste Schluck, Feuer und Brand und Wolken von betörendem Dunst aus den sich auftuenden Spalten im Parkett unter dem modrig weichen Bärenfell…
    Ich habe es wieder und weider versucht. Bei jedem Schluck habe ich mich gefühlt wie der Tankstutzen meines alten, mir immer noch qualvoll die Treue haltenden Fords. Oh, old Whisky, why don’t you love me2?

  2. Freddy am September 17th, 2018 11:02 am

    Gute Wahl!

    Wenns noch ein wenig rauchiger werden darf: Probier mal den Ardbeg Uigeadail. Absoluter Knaller und für mich einer (wenn nicht der) beste rauchige Whisky ever.

    Slàinte mhath!

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