Die Linke jetzt auch für die herrschende Klasse wählbar!

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Die so genannte „Linke“ ist jetzt auch für die Herrschenden wählbar. Und ich dachte immer, eine linke Partei sei eine Lobby-Organisation für die Arbeiterklasse und die armen Leute – und alle anderen könnten sich verpissen und die SPD und die Kleinbourgeoisie Grünen wählen.

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Kommentare

16 Kommentare zu “Die Linke jetzt auch für die herrschende Klasse wählbar!”

  1. Die Anmerkung am Juni 26th, 2017 7:31 am

    Da der Titel als Tirade gesetzt ist, erschließt sich der Sinn noch nicht ganz.

    Heißt es:

    Die Linke jetzt auch für die herrschende Klasse wählbar!

    Oder heißt es:

    Die Linke jetzt auch für die Herrschende klasse wählbar!

  2. jack am Juni 26th, 2017 8:48 am
  3. altautonomer am Juni 26th, 2017 2:27 pm

    Das ist doch noch nicht alles. Die LINKE fordert im Wahlprogramm 2017 und auf Hochhaltepappen „Arbeit für alle“, was ich als Bedrohung empfinde. Ich bin Rentner.

    Besser wäre doch „Arbeitslosigkeit für alle bei vollem Lohnausgleich.“ Doch dazu haben sie nicht die Cojones.

  4. andreas am Juni 26th, 2017 2:35 pm

    Es wird hier gerne mal der ein oder andere Lesebefehl erteilt. Daher von mir:
    Naomi Klein „No is not enough“

    Wurde eben geliefert und ich hab mich schon verbissen.

  5. ... der Trittbrettschreiber am Juni 26th, 2017 4:48 pm

    @Die Anmerkung

    man kann schon klasse herrschen. wer lünks* wählt, kann sich auch in puschen als widerständler wähnen. deshalb – gefühlt lünks*.

    * codiert, wegen des shit storms

  6. ... der Trittbrettschreiber am Juni 26th, 2017 8:36 pm

    Kleinbourgeoisie – danke Burks, that’s it.
    Ist Vollkornmüsli nun eigentlich ein Nahrungs- oder ein Verhütungsmittel? Und wenn ja, für was?

  7. Knallrotes Gummiboot am Juni 26th, 2017 9:30 pm

    @altautonomer:
    Die Jugendorganisation hatte die Cojones wenigstens mal ein bisschen:
    Für das Recht auf Faulheit — Koala
    Für das Recht auf Faulheit — Panda

    Wenigstens ein Strohhalm der Hoffnung, dass solches Gedankengut noch nicht ganz ausgestorben ist.

  8. Siewurdengelesen am Juni 27th, 2017 10:35 am

    „eine linke Partei sei eine Lobby-Organisation für die Arbeiterklasse und die armen Leute“

    Ausgerechnet die scheinen sich dieser Vertretung aber gar nicht bewusst zu sein und wählen trotzdem lieber nach Gewohnheit oder alternativ. Dementsprechend haben die sich schon verpisst, sonst kämen bei einer linken Partei deutlich höhere Prozente heraus bei Wahlen.

    Sorry für den Rant, aber Werbeslogans vor Wahlen für bare Münze zu nehmen ist doch sinnlos. Die treten sowieso nie ein und die Linke knickte innerhalb der Schranken dieses Systems im Parlament mangels Anteil bei einer Koalition genauso ein wie SPD und Grüne.

  9. altautonomer am Juni 27th, 2017 2:45 pm

    Knallrotes Gummiboot: Danke! Kannte ich nicht.

  10. Martin Däniken am Juni 28th, 2017 12:47 pm

    @Trittbrettschreiber:Innerlich gemeinsam abe jeder für sich „genossen“ kann man ein gemeinschaftliches Tumultutieren der Intestine attestieren,
    Äusserlich gehe ich ich von einer stark empfängnisverhütenden Wirkung aus…wenn die zellenspendenden Organe mit Vollkornmüssli „behandelt“ werden.
    „Links“ ist inzwischen sowas wie „mit natürlichen Aromastoffen“!

  11. Godwin am Juni 28th, 2017 10:05 pm

    Wenn dann müsste man von Arbeiterklassen (Mehrzahl) sprechen. Facharbeiter bei VW und unterbezahlte Dienstleister sind weit voneinander entfernte Welten.
    Die Frage wäre, wer hier als Alle gemeint sein soll? Oder anders gefragt: was soll der gemeinsame Nenner sein unter dem eine Linke Alle vereinigen will?

  12. ... der Trittbrettschreiber am Juli 2nd, 2017 10:22 am

    @Godwin

    danke für die Perspektiven und Differenzierungen. Ich möchte ergänzen:
    – Hetero-ArbeiterInnen,
    – Gender-ArbeiterInnen,
    – Homosexuelle ArbeiterInnen,
    – Behinderte ArbeiterInnen,
    – verheiratete ArbeiterInnen,
    – verliehene ArbeitInnen,
    – nach abgebrochener Ausbildung zum zertifizierten KanalarbeiterInnenhelfer ausgegrenzte und diskriminierte langzeitarbeitslose „Unsere Stadt ist aktiv“- Ein-EURO-JobberInnen,
    – Burks lesende, gefühlt linksjournallienkritische Pro- und Anti-ArbeiterInnen in Ikea-Chefsesseln innen und
    – Merkelfans.

  13. ... der Trittbrettschreiber am Juli 2nd, 2017 1:23 pm

    – eher vegan orientierte, einmal im Jahr Hackepeter verzehrende sächsische AkademikerInnen mit Migrations- und Lichterkettenhintergrund,
    – Trittbrettschreiber innen und outdoor, denen Klassifizierungen, Rassifizierungen und sonstige Verzierungen am Abdominalsegment vorbeimäandern und deren Mandibeln sind einfach nur noch voll sind von dieser eklektisch orientierten Schau des Schönen im Zustand des politisch korrekten und unkorrekten Showdowns.
    – …

  14. ... der Trittbrettschreiber am Juli 2nd, 2017 1:24 pm

    … ach, es war so schön. Am Meer.

  15. Die Melone am Juli 3rd, 2017 12:26 pm

    Kann mir jemand einen Tipp geben, wie die Lösung aussehen könnte? Ich habe den Fehler gemacht, mich mit Politik zu beschäftigen [1] und jetzt bin ich noch ratloser.

    Mit Grüßen

    Die Melone

    [1] https://die-melone.github.io/anarchy.html

  16. Soll man lachen oder weinen? Oder: Was in den Nachttopf werfen? : Burks' Blog am September 23rd, 2017 8:13 pm

    […] „Linke“ ist für mich nicht wirklich links, solange reformistische Sprechblasenfacharbeiter da das Sagen haben, und unter anderem wegen ihrer […]

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