Stilleben oder: In Erwartung der Kartoffeln

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Ist das überhaupt ein Stilleben? Glenfiddich, Feldsalat mit Gurken und Knoblauch, russischer Smooth-Jazz sowie einfache Kartoffeln (gerade nicht im Bild, weil sie noch kochen) mit ebenso einfachem Kräuterquark?

By the way: Meinen Studenten habe ich „in Erwartung“ natürlich verboten, weil das Nominalstil ist, also schlechtes Deutsch.

Kurzer Rede langer Sinn: Ich hatte zwar vier Tage frei in einem meiner Berufe, aber viel zu tun (Hochbettbau usw.). Außerdem ist der gerade erst gekaufte Drucker kaputt, was misslich ist. Ab Pfingstmontag habe ich Urlaub. Dann also wieder mehr in diesem Theater.

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Kommentare

4 Kommentare zu “Stilleben oder: In Erwartung der Kartoffeln”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Juni 2nd, 2017 7:06 am

    Genial, Burks, genial. Das sind die Attribute des 21. Jahrhunderts auf einem Tisch. Sogar die fehlende Serviette, die jegliche Hoffnung auf irgendeine sinnstiftende kulturelle Handlung danach einfach dahinschwinden lässt, hast Du nicht „vergessen“. Wo aber liegt der Colt?

  2. admin am Juni 2nd, 2017 1:45 pm

    Ich stifte meinen Sinn selbst, ganz ohne Kultur :-)

  3. Martin Däniken am Juni 2nd, 2017 7:58 pm

    Is(s)t denn nicht sich selbst Sinn zustiften schon eine kulturelle Fähigkeit in/an sich?!

  4. andreas am Juni 3rd, 2017 11:02 am

    Quark. Die Hälfte der Menge Quark Butter. In winzige Würfel geschnittene Gewürzgurken, Zwiebeln und gehackte Kapern. Salz, Pfeffer und nach Geschmack Paprikapulver (scharf), gestoßener Kümmel. Alles mischen. Essen. Das ganze nennt sich Liptauer kommt aus Österreich und passt zu Pellkartoffeln, Schwarzbrot, Knäcke, Cracker, etc.. Statt normalem wie auch immer beschleunigendem Paprikapulver kann auch sehr gerne Pimenton de la Vera, geräuchertes spanisches Paprikapulver verwendet werden. Die Ösis verwenden Topfen, der trockener als Quark ist. Daher, wenn Liptauer auf eine Einladung mitgebracht werden soll, den deutschen Magerquark vor der Zubereitung einen halben Tag in einem Geschirrtuch abtropfen lassen. Zuhause die Menge so anpassen, dass in 24 Stunden alles aufgegessen ist. Mahlzeit.

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