Keine besonderen Vorkommnisse

Blut

17.50 Uhr: Ein entlassener Patient weigert sich, den Wartebereich vor der Rettungsstelle zu verlassen, krakeelt herum, breitet seinen Müll seine Habseligkeiten auf den Stühlen aus und belästigt Wartende. Musste ihn entfernen.
18.35 Uhr: Ein Mann, der versucht, jeden Tag im Krankenhaus zu übernachten und der sich auf den Stationen versteckt, weil ihn angeblich die Ehefrau hinausgeworfen hat (das seit Monaten), aus der Rettungsstelle verwiesen.
18.45 Uhr: Auf Anforderung des Personals mitgeholfen, einen aggressiven randalierenden Patienten zu fixieren. Falsche Drogen, falsche Menge, kombiniert mit Alkohol.
19.05 Uhr: Auf Anforderung der Psychiaterin sie und einen gefährlichen Patienten während des Gesprächs überwacht.
20.15 Uhr: Auf Anforderungen einen aggressiven Patienten bis zum Eintreffen der Polizei bewacht.
21.30 Uhr: Auf Anforderung der anwesenden Polizei beim Fixieren eines Patienten „assistiert“.
01.35 Uhr: Aggressiven und alkoholisierten Randalierer gewaltsam aus dem Wartebereich entfernt.
02.10 Uhr: Auf Anforderung der Psychiaterin einen potentiell gefährlichen Patienten nach draußen geleitet.
03.25 Uhr: Ein Mann schneidet sich vor der Rettungsstelle die Pulsadern auf. Ärzte, Psychiaterin und Reinigungspersonal informiert.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Keine besonderen Vorkommnisse”

  1. Martin Däniken am Dezember 22nd, 2016 9:50 pm

    Und in allen grösseren Städten passiert dasselbe (fast)täglich
    Woche für Woche,
    Monat für Monat,
    Jahr für Jahr….
    Leute Shice drauf sin,alleine,angsterfüllt,Hilfe (oder auch nicht)nur durch Aggressionen bekommen.

    „Das nennt sich Zivilisation-du Naivling!“

  2. Martin Däniken am Dezember 23rd, 2016 7:49 am

    „Genauer das ist der Preis der Zivilisation“
    Dafür das sich die viele Leute unsichtbar Wohlfühlen ,sich in ihrer Haut sicher sind, muss es die wenigen geben ,die sich sichtbar in Haut nicht sicher fühlen und unwohlfühlen…

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