Rafter

Rafter

Nikolai Andronov (1929-1998): Rafters. 1960-1961. Oil on canvas. (Via Государственная Третьяковская галерея bzw. Tretyakov Gallery)

Das waren noch Zeiten, als Künstler die Arbeiterklasse malten. Die Körperhaltung der Flößerin zeigt auch, dass diese kein Gendersprech braucht, um gleichberechtigt zu sein. Flößerinnen sind eben keine Mittelschicht-Tussies. Ein wirklich schönes Gemälde, ich würde es glatt hier in meiner Wohnung aufhängen.

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September 4, 2016 | abgelegt unter Feuilleton 

Kommentare

7 Kommentare zu “Rafter”

  1. Wolf-Dieter Busch am September 4th, 2016 9:59 pm

    Es gibt „freie“ Kunst, und es gibt die Gebrauchsgrafik, die sich von jener durch Unterordnung unter eine externe Aufgabe unerscheidet. Ein Teilbereich davon ist Werbegrafik.

    Das vorliegende Motiv ist nicht die Arbeiterklasse an sich, sondern ein Symbol, odrer eine idealisierte Vorstellung, von dieser. Das Bild ist – mit seinem auffordernden Charakter durch Pathos – formal eine Gebrauchsgrafik.

    Was natürlich nicht dagegen spricht.

  2. admin am September 5th, 2016 1:31 am

    Zu was fordert mich denn da Bild auf?

  3. ... der Trittbrettschreiber am September 5th, 2016 7:10 am

    @admin

    ..in den nächsten Tierbedarfsladen zu gehen, ein getrocknetes Schweinsohr zu kaufen und dem Hund sein Model-Honorar zu reichen. Sieht doch jeder Blinde.

  4. Wolf-Dieter Busch am September 5th, 2016 8:32 am

    Strammgestanden?

  5. Messdiener am September 5th, 2016 11:04 am

    Das ist keine Kunst, das ist sozialistischer Kitsch.

  6. Martin Däniken am September 5th, 2016 1:55 pm

    Vor“bildlich“ dein Plansoll ohne Murren mit Stolz zu erfüllen ohne (in)Frage(n) zustellen ob es Sinn macht
    -also dem Wohle der Partei zu dienen,zuversichtlich daduch das Proletatiat im Weltweiten Friedenskampf vorwärts zubringen…

    shice obwohl kein Ossi habe ich den Jargon ganz gut drauf
    -Macht mir ein bisserl Angst!

  7. Ruedi am September 5th, 2016 6:31 pm

    ‚Zu was fordert mich denn da Bild auf?‘
    Anschauen, Freude haben, die Freude mit anderen teilen, aufhängen (das Bild) …

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