Es stinke, sagt der größte deutsche Dichter

“Welcher Recht hat, weiß ich nicht –
Doch es will mich schier bedünken,
Daß der Rabbi und der Mönch,
Daß sie alle beide stinken.”
(Heinrich Heine)

Und noch eines:

„Ich habe die friedlichste Gesinnung. Meine Wünsche sind: eine bescheidene Hütte, ein Strohdach, aber ein gutes Beet, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen, vor der Tür einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mich die Freude erleben, daß an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden. Mit gerührtem Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im Leben zugefügt – Ja, man muß seinen Feinden verziehen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden.“

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Kommentare

3 Kommentare zu “Es stinke, sagt der größte deutsche Dichter”

  1. ... der Trittbrettschreiber am September 3rd, 2016 8:58 am
  2. Wolf-Dieter am September 6th, 2016 5:26 pm

    Grad wo ich am Baustellen-Unrat am Räumen bin, geht mir dein Artikel durch den Kopf, und triggert meine Erinnerung an den Refrain eines Brecht-Liedes:

    … man schlage ihnen ihre Fressen
    mit schweren Eisenhämmern ein
    im Übrigen bitt‘ ich zu vergessen
    und ihnen zu verzeihn …

    Ich summe das also vor mich hin … und auf einmal gehts mir wieder gut!

  3. Martin Däniken am September 6th, 2016 8:04 pm

    „And always look on the bright side of Life…“ dadumdidummdadumm oderso

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