Über die blutige Zukunft
„Wer die Welt, in der solches immer häufiger und schrecklicher geschieht, nicht anders einrichten will oder nur nach dem Muster der vorangegangenen Anschläge, mit den bekannten Resultaten, mit immer mehr Terror, immer mehr Kriegen, immer mehr Toten, neunundneunzig Prozent davon nicht in Pariser Cafés oder amerikanischen Bars, sondern im Irak, in Syrien, auf dem Grund des Mittelmeers, mit immer mehr staatlicher Gewalt, mehr Polizei, mehr Militär, mehr Bomben, Waffen, Überwachung, privaten Milizen – prima Geschäftsideen allesamt – , mit der Verelendung von zwei Dritteln der südlichen Untermenschheit und eines Dritteln der nördlichen, der hat eine rosige, eine blutig rote Zukunft vor sich.“
Hermann L. Gremliza zum Terroranschlag von Orlando (und denen, die da folgen werden), konkret 7 / 2016.
Kommentare
3 Kommentare zu “Über die blutige Zukunft”
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Und? hat der Gremliza Hermann L. irgendwelche Vorschläge? Oder schwätzt der auch so gern wie unsereiner?
WIR wollen es ja nicht anders…
oder schlimmer noch: WIR können nicht anders.
Es sind ja nicht ein paar Bösewichte in Banken, Firmen, Tempeln, Parlamenten, Palästen die sich einen teuflischen Masterplan zurechtzimmern.
Es sind die Milliarden von Menschen die genau SO handeln. Als Individuum sehen sie den Wahnsinn sehr wohl. In der Masse zählt dieses Wissen nicht mehr.
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