Starke Ansichten oder: Was wirklich zählt

„Was will ich mit einer Million, wo ich doch weiß, was das Universum zusammenhält.“ (Grigori Jakowlewitsch Perelman, Mathematiker)

Perelman sei über den Niedergang ethischer Normen in der Gesellschaft und in der Mathematik so betrübt, dass er von dem ganzen Betrieb nichts mehr wissen wolle. »Ich glaube, er hält uns alle für viel zu konformistisch, deshalb geht er bewusst in die andere Richtung«, sagt Gromow. Perelman habe immer »sehr starke Ansichten darüber, was richtig und falsch ist« geäußert – »und er will von niemandem anderen abhängig sein«.“

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Kommentare

2 Kommentare zu “Starke Ansichten oder: Was wirklich zählt”

  1. Wolf-Dieter am Juni 9th, 2016 11:14 am

    er will von niemandem anderen abhängig sein

    Nun ja, er ist von seiner Mutter abhängig, bei der er lebt und die ihn verköstigt. Er ist im bürgerlichen Sinn arbeitslos.

    Die menschliche Energie ist eine Konstante. Wenn am einen Ende zu viel ist, fehlt es am anderen Ende. Perelmann mag 200 Intelligenzpunkte sein Eigen nennen, aber er kann sich die Schuhe nicht binden.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Juni 10th, 2016 10:47 pm

    wir wissen garnichts über perelman, der nur ein einziges interview gegeben hat, in dem er sagte, dass ein solcher preis nicht nur ihm gebührt sondern all jenen, auf deren erkenntnisse er aufgebaut hat, denn seine ergebnisse,(wer immer sie auch verstehen mag) wären ohne seine „zuarbeiter“ unmöglich gewesen. die tatsache, das er bei seiner mutter lebt, bedeutet noch nicht, dass er auf sozialempathischer Ebene oder „schuhzubindetechnisch“ irgendwelche defizite hat. aber lasst uns weiter spekulieren – ein vakuum, und sei es nur ein informatives, ist nunmal schwer auszuhalten.

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