Ethereal screech of modems

modem

Lesenswert: Don Alphosos wortgewaltiger Kommentar zu 20 Jahren Heise online:“Das waren noch Zeiten! Das ist auch ein wenig gelogen, denn wir hatten damals zwar nichts, aber immerhin schon ein 54k-Modem!“

Ha! Ich hatte sogar ein 9600 Baud Modem! Schade, dass ich das Teil nie fotografiert habe.

Es gubt aber noch einen Ohrenzeugen. Die New York Times schrieb 1995: „In his converted loft, Burkhard Schroeder taps in the dial-up commands on his personal computer and awaits the ethereal screech of modems conversing.“

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Kommentare

4 Kommentare zu “Ethereal screech of modems”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Mai 6th, 2016 6:34 pm

    … ein gutes Marketing-Foto – hast Du das selbst geknipst? Kompliment.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Mai 6th, 2016 10:16 pm

    Don Alphonso: Ist das Wehmut? Jammern oder Stolz, Freude am Gehabten, Demut vor dem „Dabei gewesen sein“? Ich bin vernagelt leider, was das Im- oder Exponieren angeht, mit Worten, hinter denen technische Sonderwelten weilen und Auren schaffen, die Eingeweihte nur wahrnehmen können, wenn mindestens ein Dummy dabeisteht und staunen will, aber nicht kann. Was ist es, das so zischt im Geist, in der Erinnerung an alten Schrott, der einst so glitzernd war und Status? Weißt du noch, der Gogo? Der Sound, der Frauenherzen sanft massierte, weißt du noch? Und diese Grazie, dieser Unterbau, diese Hommage an die Rachitis jener Zeiten. Kann mir da mal jemand helfen? Ganz egozentrisch rufe ich nach Unterweisung, bitte. Wenn ich einen alten Hammer seh…. naja vielleicht sind es die Schmerzen, ja vielleicht tun die noch immer weh.

    http://zw-jena.de/blog/wp-content/uploads/2009/11/Fetisch.pdf

    … oder war’s Lust gar?

  3. Wolf-Dieter am Mai 6th, 2016 10:16 pm

    Das erinnert mich an eine Radio-Satire aus der Bush-jun-Ära.

    Merkel zu Bush: ich schau Ihnen mal ins Ohr – oh! Ganz erstaunlich!

    Bush: was sehen Sie denn?

    Merkel: die andere Seite!

    (Bitte nicht auf dich beziehen … fiel mir halt ein, hat nix mit dir zu tun!)

  4. ... der Trittbrettschreiber am Mai 7th, 2016 8:59 am

    @Wolf-Dieter

    Ein guter Vergleich – ich sehe geschriebene Sprache auch immer wie einen quer hängenden Vorhang. Man kann zwischen den Zeilen einfach hindurchsehen. In die unendliche Weißheit.

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