Bitte die Wahlerfolge der AfD da drüberlegen

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Protestantismus und Nationalsozialismus – via Constantin Rauer (Facebook). Vermutlich hat sich nicht so viel geändert, trotz der innerdeutschen Migration nach dem 2. Weltkrieg.

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Kommentare

14 Kommentare zu “Bitte die Wahlerfolge der AfD da drüberlegen”

  1. Maxim am März 15th, 2016 9:06 am

    Hab immer geahnt das die Ju….äh Lutheraner an allem Schuld sind!

    Abseits blöder Witze doch ein für mich erstaunliches Ergebnis. Und als offiziel aufm Plastikkärtchen als Römkath doch ein wenig beruhigend…

  2. Mordred am März 15th, 2016 10:09 am

    da ich auf den grafiken kaum was erkennen kann:
    je mehr katholiken desto weniger nationalsozialisten?
    und für die afdler gilt in bezug auf die katholiken möglicher weise ähnliches?
    interessant.
    wobei unten rechts ja die csu bzgl. flüchtlinge nicht gerade viel besser daherkommt. waren und sind die bayern dann sozusagen strukturell fascho?

  3. ... der Trittbrettschreiber am März 15th, 2016 10:32 am

    …wers glaubt. Die weißen Flecken beweisen, dass das einfach Schwachsinn ist. Es wird doch wohl ein paar Nazis in Bayern gegeben haben?

  4. Horst Horstmann am März 15th, 2016 3:24 pm
  5. Michael am März 15th, 2016 6:56 pm

    Ich habe inzwischen diverse Wahlanalysen durchgesehen, z.B. bei SWR.DE. Die Tendenz war, daß Konfession eine eher geringe Rolle spielt bei der Wahlentscheidung. Mit einer Ausnahme: Bei der CDU sind nach wie vor Katholiken (und im Übrigen bildungsferne Landeier) signifikant überrepräsentiert.

    Nach anderen Konfessionen und Nichtglauben wird leider kaum gefragt.

  6. Deckname: Ossi am März 15th, 2016 10:56 pm

    Also, da sag ich mal nur „Auweia“.

    Die Protestanten in sunnitischer Da’esh Mission beim Schaffen des 3. Reiches erwischt?

    Ist nicht auch „Arbeit macht frei!“ dasselbe wie „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“ (protestantische Arbeitsethik)? Kam man mit „Laborem exercens“ denn damals weiter?

    Den Rest der Probleme Anfang der 1930er Jahre blendet man mal aus:
    -Weltwirtschaftskrise;
    -Versailler Vertrag und seine Folgen;
    -Ein dämlicher Zeitgeist, nicht nur beim Kennzeichen D;
    -Der Wunsch bestimmter Teile der Wirtschaft nach Veränderungen;
    -eine Youth bulge;
    -zerrütteter Zustand der Finanzen;
    -etc. pp

    Zur Statistik der Bilder (FB und hier):
    „Die erste Volkszählung zur Zeit der Weimarer Republik fand 1919 statt und enthielt keine Frage zur Religionszugehörigkeit. Mit Artikel 136 der Weimarer Reichsverfassung wurde im selben Jahr eine verfassungsrechtliche Grundlage auch für derartige Fragen geschaffen. 1925 erfolgte eine kombinierte Volks-, Berufs- und Betriebszählung. Die nächste Volkszählung war für 1930 geplant, wurde aber wegen der desolaten finanziellen Lage mehrfach verschoben und erst am 16. Juni 1933 durchgeführt. Die Volks-, Berufs- und Betriebszählung erfragte auch die Religionszugehörigkeit; auf nachdrücklichen Wunsch Achim Gerckes vom nachmaligen Reichssippenamt wurde auch der Geburtsort „zwecks Untersuchung volksbiologischer Fragen“ abgefragt.[1] Die Auswertung aller Daten wurde erst 1936 abgeschlossen.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3%A4hlung_im_Deutschen_Reich_1939

  7. Ahmed am März 16th, 2016 12:30 am

    Herr Schröder… Sie verrennen sich da in einen literarischen Unsinn

  8. Martin Däniken am März 16th, 2016 9:00 am

    Nein,Ahmed,ist kein Unsinn
    -Man versucht als Mensch immer Ordnung und Systematik (liegt in unserer Natur)zusehen
    auch wenn es nicht wirklich hinhauen kann.

  9. krustenkaese am März 16th, 2016 6:26 pm

    ich weiss nicht ganz genau was dieses ganze getöns eigentlich soll.zum einen finde ich persöhnlich nichts schlimmes an sozial und national sondern sehe diese beiden eigenschaften eigentlich als grundlage für gesundes miteinander innerhalb eines landes und lasst euch nicht immer die nazis als das böse vorhalten den das eigentlich böse wort ist faschist nicht nazi und wir haben schliesslich den hitlerfaschismus nur gegen einen bürokratiefaschismus getauscht bekommen. jegliche demokratie die nicht auf konsequente entscheidungsfindung furch volksabstimmung basiert ist nur eine andere art von diktatur.
    also bleibet im lande wehret euch täglich und stoppt den vormarsch des islam
    gruss kruste

  10. messdiener am März 16th, 2016 7:44 pm

    Hi Burki,
    du polnischer katole?

  11. Godwin am März 16th, 2016 9:31 pm

    Auf den Zusammenhang von Protestantismus uns NS weist z.B. auch Michael Haneke in dem hervorragenden Film ‚das weiße Band‘ hin.
    Ich bin bloß nicht so im Bilde welche Rolle Calvin für den deutschen Protestantismus gespielt hat. M.E. formuliert der noch viel stärker seine Verachtung von sozial schwächeren – das Gott nur mit dem Sieger sei…
    Hatte vor geraumer Zeit auch einen schönen Artikel über die protestantischen Wurzeln der sog. Neuen Linken gelesen. Finde ihn aber leider nicht mehr :(

  12. blu_frisbee am März 17th, 2016 7:42 pm

    Wers genauer wissen will wie die Kausalität ist hoogelt nach „Wer wählte Nazis und Warum“. Die Katholen waren religiös-ideologisch gefestigter.

  13. Temnitzbiber am März 17th, 2016 9:08 pm

    Calvin wirkte vor allem über die Niederlande auf deutsche Herrscherhäuser ein. Wilhelm von Oranien hatte 4 Tüchter, alle heirateten deutsche Fürsten, die älteste den „Großen Kurfürsten“ von Brandenburg und wurde somit Großmutter des ersten Königs „in Preußen.“ Seither waren die Hohenzollern reformiert, das einfache Volk aber meist lutherisch. 1830 wurden Lutheraner und Reformierte in Preußen zwangsvereinigt. „Richtig lutherisch“ sind eigentlich nur Sachsen, Thüringen, Mecklenburg, Nordwestdeutschland und Teile von NRW, Hessen, Würtemberg und Exklaven in Bayern, Baden und Rheinland-Pfalz. – Da Luther den Papst ablehnte, aber nichts Vergleichbares entgegensetzen wollte und konnte, entstand fortan die Verquickung von Thron und Altar. Kaiser Wilhelm II war in Personalunion preussischer Reichsbischof! Damit verlor die Preußische ev. Kirche der Union 1918 ihr Oberhaupt! Und das führte zu einer Ablehnung der „gottlosen Demokratie“ (haben die Evangelen erst nach 1950 revidiert!), und von da war es nicht mehr ganz so weit zum Bejubeln des Führers (Durchmarsch der „Deutschen Christen“ bei den letzten freien Wahlen im Sommer 1933 – zu den evang. Gemeindekirchenräten). – Tja, die Katholen hatten eben noch einen eigenen Führer…

  14. Soll man lachen oder weinen? Oder: Was in den Nachttopf werfen? : Burks' Blog am September 23rd, 2017 8:12 pm

    […] (was bei der AfD identisch ist) sind alle Kamellen und nicht neu; man müsste das historisch sehen. Natürlich quirlen bei der AfD unterschiedliche Milieus zusammen, wie bei allen rechten […]

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