Politische Argumentationen sind Onanie

„Argumente helfen nicht gegen Ressentiments. Argumente sind vor allem dazu da, den, der sie vorbringt, selber davon zu überzeugen, das richtige zu vertreten. Weiter ‚überzeugt’man mit Argumenten nur die, die schon vorher den vorgebrachten Argumenten anhingen. Politische Argumentationen sind grundsätzlich Selbstbefriedigungen. Was nicht unbedingt schlecht ist. Die eigenen Positionen, bedürfen durchaus einer ständig neuen Unterfütterung durch Tatbestände, Statistiken, neue Wahrnehmungen etc., damit man wenigstens selber fundiert glauben kann, was man anderen erzählt.“ (Klaus Theweleit in konkret 12/2015)

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Kommentare

One Kommentar zu “Politische Argumentationen sind Onanie”

  1. ... der Trittbretschreiber am November 29th, 2015 6:19 am

    Herr Theweleit, Männer phantasieren nun mal gern. Manche entwickeln sich auch – z.B. vom „autogenen“ zum „intergenen“ Sex. Haben Ihre Interpretationen das Milenium verpasst?
    Meine einzige Erklärung: Retro ist hipp.

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