Gläserne Wände

Humanistischer Verband Deutschlands: „Vorstellung des ersten Berichts zur systematischen Diskriminierung nichtreligiöser Menschen in Deutschland.“ (via Freitag)
Rund 25 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, knapp ein Drittel der Bevölkerung, gehören keiner Konfession an. Die große Mehrheit von ihnen ist nicht religiös. In den Großstädten – in den alten wie in den neuen Bundesländern – ist ihr Anteil regelmäßig erheblich höher. Doch wer in Deutschland nicht Mitglied in einer Kirche oder anderen traditionellen religiösen Glaubensgemeinschaft ist, hat oftmals die schlechteren Karten: auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem, in der Politik, in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung.

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September 17, 2015 | abgelegt unter Links I Like, Panorama, Politics 

Kommentare

5 Kommentare zu “Gläserne Wände”

  1. tm852 am September 17th, 2015 8:05 pm

    Das hilft dagegen: http://www.pastafari.eu/
    Dann bekommen die etablierten Kirchen nicht die Knete. :-) Ansonsten schliesse Ich mich dem an: https://www.youtube.com/watch?v=SR-xujLbkT4

  2. tom am September 17th, 2015 10:08 pm

    tm852, ich freue mich, Gunkl kennengelernt zu haben, danke!

  3. Knallrotes Gummiboot am September 19th, 2015 5:14 am

    Na wenn da dann auch endlich fairer Wettbewerb™ hergestellt wurde, dann wird alles gut.

  4. tm852 am September 19th, 2015 4:08 pm

    „Fairer Wettbewerb“? Bei uns koennen Sie billiger dran glauben? Welche Kirche war das nochmal?

  5. Temnitzbiber am September 19th, 2015 9:03 pm

    Bin im Prinzip auch gegen diese christlichen Privilegien. Allerdings habe ich ein Problem: Muslimisch aufgewachsene Jugendliche sollten nicht mit Zwang zu anderen Ansichten missioniert werden (klappt erfahrungsgemäß sowieso nicht – das einst per Verfassung zum „atheistischem Staat“ erklärte Albanien ist immer noch (oder wieder) mehrheitlich religiös), sondern sollten besser mit einer toleranten Variante des Islam konfrontiert werden. Da aber nicht jede Moschee solchen Islam lebt, bleibt als einzige Möglichkeit, jede(n) zu erreichen – ein islamischer Religionsunterricht unter öffentlicher Kontrolle. Oder hat wer eine andere realistische Idee? – Die Benachteiligung der Muslime im gegenwärtigem Zustand kann übrigens auch zu Abgrenzung junger muslime von unserer Gesellschaft und ihrem Abgleiten in Parallelwelten beitragen und ist daher eine Gefahr für unsere Gesellschaft!

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