Der erste Diener des Staates und der Fehler im Kartoffelkrieg

der alte Fritz

Es würde mich interessieren, was der Alte Fritz – „erster Diener des Staates“ – wohl zu unserer heutigen Regierung sagen würde. „Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt.“ Gäbe es Zeitreisen, wäre der Preußenkönig wohl der einzige deutsche Herrscher, den ich gern mal kennengelernt hätte.

Von den deutschen Literaten hatte er jedenfalls eine ähnliche Meinung wie ich:
Ich gebe mir alle Mühe, um unsere Homere, unsere Virgile, unsere Anacreons, unsere Horaze, unsere Demosthene, unsere Cicerone, unsere Thucydides, unsere Livius, auszuforschen; aber ich finde sie nirgend, alle meine Mühe ist umsonst.

Politisch hat Friedrich II. einen großen Fehler begangen, wie man bei Wikipedia nachlesen kann: „Im Bayerischen Erbfolgekrieg (1778/1779), auch als ‚Kartoffelkrieg‘ bekannt, vereitelte Friedrich II. die Bestrebungen des habsburgischen Kaisers Joseph II., Belgien gegen große Teile Bayerns zu tauschen. Ohne das Eingreifen Preußens wäre Bayern damals mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Teil Österreichs geworden.“

Schade eigentlich.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Der erste Diener des Staates und der Fehler im Kartoffelkrieg”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Mai 30th, 2015 8:31 am

    ja burks, du hast richtig zitiert. er war der este diener des staates – nicht des volkes.

  2. joerg kantel am Mai 31st, 2015 9:11 am

    falsch. wer würde euch berliner pfeifenköppe dann zwangsfinanzieren, wenn nicht die bayern. bruhahaha

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