Prachanda oder: Babylonien, revisited, 19.0

Babylonien, revisited, 19.0: Daza oder „Dazaga“. Der junge Mann aus dem Tschad sprach auch Englisch und Arabisch und beklagte sich, dass in Berlin nur „a very few“ Menschen aus des Tschad seien. Er stammte aus dem Norden des Landes, an der Grenze zu Libyen, und meinte, seine Sprache sei in keinem dictionary zu finden. Das forderte mich natürlich heraus.

Diese kleine Nachricht über einen Mann, der mir bestimmt viel hätte erzählen können, wozu leider keine Zeit war, halte ich für genauso wichtig wie irgendwelche Neuigkeiten über ein Erdbeben aus einem fernen Land, in dem es offenbar, ganz anders als in Japan, nicht für notig gehalten wird, erdbebensichere Häuser zu bauen, obwohl die Gefahr bekannt ist. Warum nicht?

Und was macht eigentlich die Kommunistische Partei Nepals, die bekanntlich für deutsche Medien nicht existiert?

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Kommentare

One Kommentar zu “Prachanda oder: Babylonien, revisited, 19.0”

  1. Messdiener am April 26th, 2015 7:49 pm

    Hi Burki,

    am 9. April ist der Film Grigris Glück in den Kinos angelaufen. Regiseur und Schauspieler kommen aus dem Tschad. Handlung spielt ebenfalls im Tschad.

    https://www.berlinonline.de/kino/film/grigris-glck-9878#title

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