Die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia

Das behauptet der dänische Mediziner Peter Gøtzsche in der Süddeutschen: „Diese Straftaten erfüllen die Kriterien für das organisierte Verbrechen, deshalb kann man von Mafia reden. (…) Mir geht es darum, dass das ganze System mit seiner Art, wie Medikamente produziert, vermarktet und überwacht werden, gescheitert ist.“

Ungewöhnlich für deutsche Medien: Sueddeutsche.de verlinkt die Quellen. Geht doch!

Peter Gøtzsche fordert eine… äh… „Revolution“ im Gesundheitswesen. Wird er aber nicht bekommen. Its not a bug, its a feature. Ohne die Systemfrage sind solche Klagen etwas fürs Feuilleton, also irrelevant.

image_pdfimage_print

Kommentare

2 Kommentare zu “Die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia”

  1. FDominicus am Februar 7th, 2015 2:16 pm

    Ach ja? Na denn einfache Lösung man nehme nichts mehr von „der Pharmaindustrie“, dann kann da ja nichts mehr passieren nicht wahr? Und es heißt für und alle. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute….

  2. lepus am Februar 7th, 2015 6:31 pm

    Sicher, sobald die Pharmaindustrie verstaatlicht ist, gibt es lebensrettende Medikamente ohne Ende und die Beschäftigten sind alle Altruisten.
    Siehe Kuba, Venezuela, UdSSR, DDR usw.
    Aber vielleicht ist das ja gar nicht so wichtig, Hauptsache der Kapitalimus ist weg – dann wird alles gut, auch ohne Medikamente. Wie schön, wenn man immer weiß, wer Schuld hat.

Schreibe einen Kommentar