Brief der Stalingrad-Veteranen an Angela Merkel

Natürlich ist das auch ein bisschen Propaganda, aber diese Menschen haben meinen Respekt: Brief der Stalingrad-Veteranen an Angela Merkel (via >b’s weblog).

Die Nachfolger der sogenannten Ukrainischen Befreiungsarmee, die, wir wollen Sie, Frau Merkel, daran erinnern, während des Zweiten Weltkrieges in den Reihen der Wehrmacht und der SS-Division Galizien kämpfte und sich durch die Vernichtung sowjetischer Juden ganz besonders hervorgetan hat, haben die Verehrung ihrer ideologischen Väter und Großväter durchgesetzt. In den ukrainischen Städten werden Straßen nach Nazi-Verbrechern benannt! Vor unseren Augen wird die Geschichte der Ukraine des 20. Jahrhunderts umgedeutet und umgeschrieben! Soll man sich noch darüber wundern, dass die Bandera-Anhänger von heute durch Hass verblendet, mit einem fanatischen Funkeln in den Augen, das wir als Veteranen von den Fronten des Zweiten Weltkrieges, von der Schlacht um Stalingrad her, persönlich gut kennen, dazu aufrufen, das Donezbecken vom Erdboden verschwinden zu lassen, die Menschen im Osten des eigenen Landes mit Napalm zu verbrennen?

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Kommentare

One Kommentar zu “Brief der Stalingrad-Veteranen an Angela Merkel”

  1. ...der Trittbrettschreiber am Februar 7th, 2015 11:02 am

    Den Duktus, die Lust an der bildhaften Wortgewalt – ja das kennen wir aus alten Schwarz-Weiß-Filmen, die auch durch ihre Gebrauchsspuren ganz hipp sind.
    Propaganda, wofür? Folge zu leisten, dem sinkenden, am blutigen Körper des sterbenden Meeressäugers gefesselten Kapitän Ahab, dessen Winken nicht ganz eindeutig zu interpretieren ist? Wie wirkt der Gebrauch einer Propaganda-Sprache, die eine Diaspora in Ländern und Köpfen erzeugt hat, heute? Lassen wir den Sound auf uns wirken. Lehnen wir uns zurück, schließen die Augen und murmeln ganz ganz leise unsere Lieblingsmantras:
    – vom Tisch fegen,
    – dem Erdboden gleich machen,
    – fanatisches Funkeln,
    – braune Pest,
    – die Wahrheit siegt,
    – unmenschliche Anstrengung,
    – das Ungeheuer in seinen Anfängen ersticken,
    – ruhmreiche Wiedergeburt.

    Danke Oppa, für Deine(!) Geschichte.

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