Secret Manuals oder: Emulating an access point

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The Intercept: „Secret Manuals Show the Spyware Sold to Despots and Cops Worldwide – Hacking Team manuals, dated September 2013, provide step-by-step instructions for technicians, administrators, and analysts on how to infect a device and set up spying.“

„The spyware installer might lay in wait in a hotel, or a Starbucks, and gain access to your computer by ‚emulating an access point‘ – in other words, pretending to be a free wifi hotspot to which the victim connected previously.“

Ich weiß ja nicht, aber wer ist denn so blöde, darauf hereinzufallen? Ich habe mir mal einige dieser Handbücher durchgesehen, vor allem das rcs-9-technician-final.pdf ist interessant. Auf keinen Fall kann die Spionage-software zum Erfolg kommen, wenn der Nutzer sich vernünftig verhält. Und bei Linux auch nicht. Wen wollen sie also ausspionieren? Klein Fritzchen?

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Kommentare

4 Kommentare zu “Secret Manuals oder: Emulating an access point”

  1. Lieber Burks | Kritik und Kunst am Oktober 31st, 2014 10:45 pm

    […] Ich weiß ja nicht, aber wer ist denn so blöde, darauf hereinzufallen? Ich habe mir mal einige dies… […]

  2. Crazy Eddie am November 1st, 2014 4:07 am

    „Wenn einer klüger ist, als wir,
    so ist das selten ein Plaisir,
    doch die Gewißheit, daß er dümmer,
    erfreut fast immer.“ (Wilhelm Busch)
    Auch von Einstein ist eine Bemerkung über die Dummheit bekannt, daß sie wohl unendlich wäre. Außerdem: Dümmer, als die Polizei erlaubt… Wieviele Menschen gelten hierzulande als Analphabeten? Wieviele Menschen können ihres geringen Wortschatzes wegen weder komplex denken noch komplexen Gedanken folgen? Ich arbeite ja selbst für jemanden, der auch nach zehnjähriger Praxis keinen Computergrundkurs bestehen würde, aber nun wenigstens, erst aus Schaden klug geworden, die von mir festgelegten Sicherheitsvorkehrungen beachtet.

    Das Ausspionieren funktioniert, weil auch Phishing funktioniert. Unwissenheit und Dummheit sind unter Asozialen und Kriminellen vermutlich weit genug verbreitet, so daß der Einsatz auch von primitiver Spionagetechnik erfolgversprechend ist.

  3. ...der Trittbrettschreiber am November 1st, 2014 8:24 am

    … nein, Klein Fritzchen zieht vorher den Stecker raus. Danach schreibt er seiner O.M.A. eine Postkarte. Den ganzen spy-üblen Rest blogt er online ab.

  4. Maxim am November 1st, 2014 10:14 am

    Die sehr vielen kleinen Fritzchens wollen sie haben. Geht ja scheinbar nur um Massenkontrolle.

    Und wenn man jetzt die ganzen deutschen Politiker bald wieder hören sagt: „die DDR war ein Unrechtsstaat mit ihrenen Überwachung!“, sollten sie am besten Zwangsgefüttert werden mit USB-Sticks gefüllt mit NSA-Daten…

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