Effizienz und Produktivität

Mother Jones hat zusammengestellt, wie weltweit die Arbeit organisiert wird: „Why „efficiency“ and „productivity“ really mean more profits for corporations and less sanity for you.“ Sehr interessant zu lesen.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Effizienz und Produktivität”

  1. Anonym am September 2nd, 2014 12:29 pm

    Die Kommentare sind Wortklauberei und die Diskussion driftet nach einem Post ab. Weg vom Thema und dem was die Graphen zeigen, hin zu reflexhaften Formulierungen: Demokraten/Republikaner, Freiheit/Regulierung, Kapitalismus/Kommunismus.

    Der gesamte Beitrag hängt in der Luft. Jeder kann sich zu den Graphen nun das Denken was sein beschränktes Weltbild hergibt und aus den Graphen ableiten was er sowieso immer schon wusste. Das man in den USA wenig weiß, davon zeugen die Kommentare.

    Im übrigen fängt Kritik nicht damit an, daß sie an sich die kri­tische Frage stellt, ob sie weitergeht, praktisch und konstruktiv ist. Sie beginnt damit, daß man sich Rechenschaft ablegt darüber, woher all das kommt, was man als Belästigung und Schaden wahr­nimmt. Wer auf das bißchen Ursachenforschung verzichtet, vertut sich womöglich im Engagement, sucht sich Ort, Zeit und Adressat wie Gegner seiner Bemühungen verkehrt aus. Dann vergeht seine Ju­gend, und er war in Gorleben zelten, hat seine Zeit im Frauenbuchladen verplempert und Grüne gewählt, während die Klassengesellschaft funktioniert, daß es kracht.“ – MARXISTISCHE GRUPPE

    „Why „efficiency“ and „productivity“ really mean more profits for corporations and less sanity for you.“
    Warum hier mit why eingeleitet wird verstehe ich nicht. Die Graphen geben den Fakt wieder, wie er eben auch niedergeschrieben ist, aber von einem Warum ist es weit entfernt. Das why und really einfach weglassen und der Satz bekommt eine ganz andere Bedeutung, die durchschlagender ist. Oder noch besser: „Efficiency and productivity in capitalism serve one purpose only, the increase in profit for factory owners“

    „The sectors that have contributed the most to the country’s overall economic growth have lagged when it comes to creating jobs.“
    Sie wissen, dass sie abhängig sind vom Wachstum, da in ihrer kleinen Welt nur dieses ihnen einen Job garantiert. Ständig abhängig zu sein finden sie offensichtlich vollkommen normal. Was Wachstum ist, was da wächst, scheint in diesem Satz egal. Ob der Autor oder die Leser economic growth mit more profit aus dem Einleitungssatz in Verbindung bringen erschließt sich mir nicht.

    Das die Graphen die Wirklichkeit wiedergeben und dass diese Wirklichkeit für die Wirtschaft überhaupt kein Problem darstellt verstehten sie nicht. Das ist wie bei uns mit den Marktschreiern der sozialen Marktwirtschaft. Immer läuft nur irgendwas schief, oder jemand hats verkackt.

    Man muss den Zustand nicht als Folge einer Unterlassung sehen, sondern als Tat.

  2. ...der Trittbrettschreiber am September 2nd, 2014 7:33 pm

    @Anonym

    „Dann vergeht seine Ju­gend, und er war in Gorleben zelten, hat seine Zeit im Frauenbuchladen verplempert und Grüne gewählt, während die Klassengesellschaft funktioniert, daß es kracht.“

    Herrlich – wieviel Frust-Cerealien muss man sich anbirchern um so schön böse und gemein zu werden?

  3. Anonym am September 3rd, 2014 10:23 am

    @ derTrittbrettschreiber

    Das Zitat stammt von hier:
    http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/86/86_11/klassen.htm

    Wer dafür genau verantwortlich zeichnet ist mir nicht bekannt. Nach der Art der Schreibe könnte es aber von Karl Held sein. Kann man vielleicht beim GegenStandpunkt-Verlag erfragen.

    Das ist aber weder auf Frust gegründet, noch ist es böse und gemein, sondern entspricht einfach der Wahrheit. Das Zitat ist von 1986 und schau dir z.B. an wo man 28 Jahre später mit den Grünen angekommen ist.

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